Neuerscheinung: „Musik und Homosexualitäten“

Am 28.10.2021 erscheint der neue Sammelband „Musik und Homosexualitäten. Tagungsberichte Bremen 2017 und 2018“, herausgegeben von Kadja Grönke und Michael Zywietz. Er vereint die Ergebnisse zweier Bremer Tagungen zu „Stand und Perspektiven musikwissenschaftlicher Homosexualitätenforschung“ (2017) und „Homosexualitäten und Manierismen“ (2018). Für die Schriftfassung wurden die Beiträge drei Themenbereichen zugeordnet: „Musikwissenschaftliche Homosexualitätenforschung“ zielt auf Methodenfragen und Fachgeschichte. Der Abschnitt „Fallbeispiele“ widmet sich Musik-Akteurinnen und Akteuren vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart und nutzt dabei ganz unterschiedliche Forschungsansätze und Methoden. Das abschließende Kapitel, „Manierismen“, verbindet Homosexualitätenforschung mit Manierismus-Konzepten unterschiedlicher geistes- und kulturgeschichtlicher Disziplinen. Trotz der Mannigfaltigkeit der Untersuchungsansätze ergeben sich zwischen den 25 Beiträgen aufschlussreiche Querbeziehungen und Denkanstöße, die auch über die Fachgrenzen hinaus zu weiterem respektvollem und kreativem Gedankenaustausch motivieren können. 

ISBN 978-3-86485-259-6. 460 Seiten / 29,- Euro. Vorbestellung im Fachbuchhandel oder unter ed.me1751734118txet@1751734118dnasr1751734118ev1751734118.

27.09.2021

#artistathome: Scapsis mit neuem Video „Sag mir“

Mit dem Video „Sag mir“ gibt die Rapperin Scapsis ein klares Statement ab: für Mut, Liebe, Toleranz und Vielfalt und gegen das Segnungsverbot homosexueller Paare, das die römische Glaubenskongregation Ende März ausgesprochen hat.

18.05.2021

Symposium „Musik und Homosexualität“ Bremen 29.-30.01.2016

Das Institut für Kunst- und Musikwissenschaft an der HfK Bremen lädt zum Symposium „Musik und Homosexualität – Homosexualität und Musik“ am 29./30. Januar 2016 ein. Das Symposium konzentriert sich bewusst nicht auf eine musikhistorische, personenbezogene oder ikonologische Perspektive, sondern nimmt die beiden Pole „Musik“ und „Homosexualität“ wechselseitig und gleichgewichtig in den Blick. Nicht die eindeutige oder zugeschriebene sexuelle Orientierung, sondern die mögliche Wahrnehmungsweise von Musik und Mensch steht im Mittelpunkt des Symposiums. Das Panorama der Themen ist ebenso vielfältig wie das der beteiligten Fächer: ReferentInnen aus Musikwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Slawistik, ein Literaturwissenschaftler, ein Filmregisseur und ein Komponist treffen zusammen, um u. a. über die politischen und moralischen Aspekte des Themas zu diskutieren, nach innermusikalischen Gestaltungsweisen zu fragen oder die Schwierigkeiten einer adäquaten Analysemethode zu problematisieren. Populäre Musik steht gleichberechtigt neben Opernraritäten und autonomer Instrumentalmusik. Instrumentenwahl, Maskeraderie und Intermedialität spannen ein weites Betrachtungsfeld auf. Am Freitagabend wird ein Film gezeigt, der Wissenschaft und Fiktion zusammenbringt und auf künstlerische Weise von der Relevanz eines Themas zeugt, dessen Vielfalt während des Symposiums durch rege Diskussionsbeiträge vertieft werden soll.

Fr. 29.01. 11-20:30 Uhr
Sa. 30.01. 10:30-15:30 Uhr

Eine vorherige Anmeldung zur Tagung ist nicht notwendig; der Eintritt ist frei. Wer am Samstag am Mittagessen teilnehmen möchte, sollte dies verbindlich mitteilen.

Veranstaltungsort: Kammermusiksaal der HfK Bremen, Dechantstraße 13–15, 28195 Bremen (1. Etage)

24.01.2016