Livestream „TuesdayTalk: Rap und politische Bildung“ 18.08.2020
Die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt präsentiert wieder einen interessanten TuesdayTalk. Am 18.08.2020 spricht die Journalistin Pola Sarah Nathusius mit Tobias Kargoll (Chefredakteur von hiphop.de) über Conscious Rap und politische Bildung. Interessierte können den Talk hier im Live-Stream verfolgen und im Live-Chat kommentieren.
#artistathome: Meli mit neuer Single „Das Wort“
Mit der ersten Single ihres noch unveröffentlichten Albums “Hz8” meldet sich HipHop-artist Meli. Auf
“DAS WORT“ feat. sie die arabisch-sprachige MC aus Paris, Medusa TN. Der Song handelt von der Macht der Sprache, über ihre verheerenden Auswirkungen, aber auch heilende Wirkung. Zum Beispiel wird eine Niederschrift zum Manifest. Aber wer schreibt unsere Geschichte? Aus welcher Sicht und mit welcher Absicht?
[PIAS] und Lina Burghausen gründen neues „Female-only-Rap-Label“: 365XX
2019 gewann Lina Burghausen den Nachwuchs-Preis des International Music Journalism Awards für ihre Blog-Reihe „365 Female MCs“, mit der sie zeigen wollte, dass es viele weibliche MCs gibt. Inzwischen hat sie über 1.000 Künstlerinnen* in ihrer Datenbank versammelt. Jetzt hat die Promoterin, Journalistin und DJ mit dem Indielabel [PIAS] einen neuen und folgerichtigen Coup gelandet und ein neues Sub-Label gestartet, das ausschließlich weibliche* HipHop-Talente signt: 365XX. In Zukunft wird sie dort als A&R-Managerin fungieren, Rapperinnen können ab sofort ihre Demos per Mail an sie schicken (Kontakt).
Konferenz „Explizit Rap – Deutschrap zwischen Kunst & Diskriminierung“ 19.02.20
Am 19.02.2020 steigt die dreitägige Konferenz Explizit Rap – Deutschrap zwischen Kunst & Diskriminierung in Nürnberg mit Konzerten, Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Workshops. Das Programm richtet sich an Fachleute bundesweit ebenso wie an die Rapszene selbst. Die Veranstalter*innen möchten mit dem Publikum einen vertieften Diskurs über Diskriminierung in der deutschen Rapszene führen. Ohne moralischen Zeigefinger, dafür mit echten Expert*innen des Fachs und grandiosen Künstler*innen wie Haiyti, Ebow, Presslufthanna & Sotah, Argonautiks u.a. live auf der Bühne. MusicBYwomen ist am Start mit einem Workshop und einem Talk über Safe Spaces in der Szene und auch die Music Women Germany sind mit Andrea Rothaug, die auf einem Panel über Sexismus im Deutschrap sitzt, vertreten. Tickets gibt es hier.
Veranstaltungsort: Z-Bau – Haus für Gegenwartskultur, Frankenstraße 200, 90461 Nürnberg
Alyona Alyona zur ANCHOR-Gewinnerin 2019 gekürt
Die diesjährige Jury um Peaches und Kate Nash hat sich die Konzerte der sechs Nominierten für den ANCHOR-Award auf dem Reeperbahnfestival angesehen und schließlich Alyona Alyona als Siegerin gekürt. Die Rapperin aus der Ukraine hat die gesamte Jury überzeugt: „I got out of my chair, stood up, almost danced and took videos which I actually don’t think I’ve ever done before. I didn’t understand a word she was singing but it came out so powerful. It really blew my mind. And most importantly I would buy her record in a heartbeat,“ erzählte das Jurymitglied Bob Rock begeistert.
Der ANCHOR – Reeperbahn Festival International Music Award ist ein 2016 ins Leben gerufenes internationales Prädikat für aufstrebende Musik-Talente. Vergeben wird der Preis alljährlich auf dem renommierten Reeperbahn Festival in Hamburg. Für Fans und Musikwirtschaftende dient der ANCHOR als Orientierungshilfe auf der Suche nach der besten neuen Musik – für die Wettbewerbsteilnehmer*innen als Sprungbrett für eine internationale Karriere. Drei Tage lang spielen die Nominierten in zwei Locations vor Festivalbesuchern und Jury um den ANCHOR, der anschließend im Rahmen einer kurzweiligen Gala am Festivalsamstag verliehen wird. Übrigens: die Bewerbung startet immer im Januar!
Pädagog*in in Stuttgart für HipHop-Projekte & Tonstudio gesucht
Die Stuttgarter Jugendhausgesellschaft sucht für das Kinder- & Jugendhaus Giebel und das Jugendhaus Weilimdorf eine*n pädagogische*n Mitarbeiter*in in Vollzeit. Gesucht wird eine kontaktfreudige und kommunikative Person, die HipHop mag oder sogar selbst Musik macht. Zusammen mit Kolleg*innen anderer Jugendhäuser soll sie HipHop-Projekte umsetzen und die pädagogische Arbeit in den Tonstudios der StJG weiterentwickeln. Außerdem ist sie verantwortlich für das hauseigene Tonstudio und gestaltet den Alltag im Jugendhaus Weilimdorf mit. Bewerbungsschluss: 25.01.2019
Filmtipp: „Reim Dein Leben“ über Jugendliche & Rap
Eine Filmreihe über die Wirkung von Rap-Musik auf Jugendliche hat das Medienprojekt Wuppertal ins Leben gerufen. Die DVD „Reim Dein Leben“ (D 2018, 90 min.) soll die Selbstreflexion von Jugendlichen über Rap-Musik fördern und einen Wertedialog unter Jugendlichen und mit (erziehenden) Erwachsenen unterstützen. Außerdem schafft sie Impulse für Pädagog*innen zum Umgang mit Rapmusik in der Jugend- und Bildungsarbeit und im Jugendschutz. In den sechs Filmen, die auf der DVD zusammengestellt wurden, werden die Bedeutung und die Wirkung der Musik durch die jugendlichen Raphörer*innen selbst beschrieben. In Interviews schildern sie, wann und wieso sie Rap hören und welches Lebensgefühl sie mit der Musik verbinden. Im Fokus steht dabei nicht nur die eigene Identifizierung mit der Musik, sondern auch die kritische Auseinandersetzung mit den Texten im Rap. Was macht einen guten Disstrack aus? Wo sehen sie die Grenze zwischen Kunstfreiheit und ernstzunehmender Diskriminierung? Welche Wirkung messen die Jugendlichen selbst der für sie so wichtigen Musik bei? In „Kann sie Gangsta sein“ reflektieren Jungen und Mädchen z.B. über das Frauenbild im Gangsta-Rap. Den Blick auf die Frau in den Songs empfinden die Mädchen oft als herablassend, als Objekt, Trophäe oder Besitz. Welches Vorbild sind die Rapper für die Jugendlichen, wenn sexuell aktive Frauen in den Songs, deren Hauptthema häufig Sexualität ist, Schlampen und Bitches sind? Die junge Rapperin Isabelle erklärt ihre Sicht auf den Rap. Sie will keine Bitch sein, will aber auch Stärke zeigen und sich im Rap battlen. Neben den Interviews mit jungen Raphörer*innen und Rapper*innen gibt es auf der DVD ein Interview mit dem stellvertretenden Leiter der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, Thomas Salzmann, über die jugendschutzrelevanten Wirkungen von Gangsta-Rap und die Spruchpraxis der BPJM.
Die DVD kann hier ausgeliehen, gekauft und gestreamt werden.
HipHop Festival Westside in Frankfurt 25.08.2018 sucht junge HipHop-Künstler*innen
Am Samstag, den 25.08. findet in Frankfurt-Praunheim ab 14 Uhr ein HipHop-Festival statt. Auf der Bühne können junge Menschen im Alter von 12-23 Jahren bis 18 Uhr zeigen, was sie können. Alles rund um das Thema HipHop (Rap, R’n’B, Tanz, DJ, …) ist erlaubt, die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, Gewinne im Wert von bis zu 300.-€ zu gewinnen. Wer den lautesten Beifall bekommt, gewinnt (Db-Messgerät!). Nebenbei laufen verschiedene Workshopangebote, von DJ über Rap-/ Gesangsaufnahmen und Graffiti bis Tanz – und für Essen ist auch gesorgt. Es gibt einen Stand mit alkoholfreien Cocktails und leckeres Essen. Um 19 Uhr ist die Siegerehrung und danach folgen Bühnenauftritte von professionellen Sänger*innen und Rapper*innen. Das genaue Programm folgt noch.
Interessierte Künstler*innen könnte sich unter nedle1752231155mnaed1752231155.kcor1752231155-zas@1752231155dnegu1752231155j-slh1752231155.
Tagung untersucht populistische Botschaften im Deutschrock und Hip Hop
JAM IT sucht Hip Hop Acts: jetzt bewerben!
JAM IT ist der Hip Hop Contest in Sindelfingen für junge Talente! Hier haben RapperInnen aus der lokalen Szene die Möglichkeit sich in einem Wettbewerb zu messen. Mit einer professionellen Jury und einem Line-Up etablierter KünstlerInnen. Jede/r TeilnehmerIn am Contest hat mindestens 6 – maximal 10 Minuten Zeit, um seine oder ihre selbstgeschriebenen Songs vor einer Jury und Publikum zu performen. Bewerben könnt Ihr Euch mit Eurem Song, egal ob Audio (wave/mp3) oder Video. Zusätzlich müssen die Lyrics abgetippt und mitversendet werden. Einreichungen sollen an die Facebook Pages von JAM IT oder dem Jugendtreff GEKO Darmsheim versendet werden. Alternativ kann auch eine Email an ed.if1752231155is-rj1752231155s@mie1752231155hsmra1752231155d.tj1752231155 geschrieben werden. Einsendeschluss ist der 06. Oktober. Zu gewinnen gibt es ein Preisgeld von 100 Euro, sowie einen Auftritt beim nächsten Contest.
Der Contest findet am Samstag, den 14.10.2017 im das SÜD statt. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 4 Euro.
Rap-Wettbewerb der katholischen & evangelischen Jugend
Der Rap-Wettbewerb lädt Jugendliche dazu ein, sich kreativ mit dem Sozialwort „….damit die Welt zusammen hält“ auseinander zu setzen. Er richtet sich an Gruppen aus der verbandlichen Jugendarbeit und aus Einrichtungen der Jugendsozialarbeit. Diese werden aufgerufen, anhand eines Raps zu formulieren, was sie mit dem Sozialwort verbinden und wie ihre Sicht der Welt ist.
Mitmachen kann man wie folgt:
– Beat online runterladen
– Text zu einer oder mehreren der Themenwelten entwickeln
– Aufnahme von mindestens 1:26 (Länge des Beats) und maximal 4:38 Minuten einreichen
– Aufnahmen einschicken bis zum 6. Juli 2017 per Mail
(Quelle: Newsletter Kulturbüro Rheinland-Pfalz)
Brotfabrik Frankfurt präsentiert: Talk & Konzert mit Rebeca Lane 31.01.2017
Am 31.01.2017 lädt die Frankfurt Brotfabrik zu einer besonderen Veranstaltung: die Poetin, Rapperin und Soziologin Rebeca Lane aus Guetemala gibt nicht nur ein Konzert, sondern wird auch für ein ausführliches Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung stehen. Rebeca Eunice Vargas wurde 1984 in Guatemala City geboren. Als Kind erlebte sie das Ende des Bürgerkriegs und dessen Nachwehen in Guatemala und arbeitete als junge Frau dann in Initiativen mit, die die Gräuel der Militärdiktatur aufzudecken versuchten. Theater, Literatur und Musik dienten Vargas dabei als adäquate Medien. Auch dem Machismo in Mittelamerika sagte die erklärte Feministin den Kampf an, zum Beispiel als HipHop-Lehrerin in ärmeren Stadtvierteln von Guatemala City, wo sie jungen Frauen in der durchaus sexistischen HipHop-Kultur gleiche Möglichkeiten aufzeigte. Weltweit Schlagzeilen machte Rebeca Lane als Teil der „Somos Guerreras“-Vereinigung, einer Gruppe von befreundeten Rapperinnen, die in Mittelamerika und Mexiko zwei Monate unterwegs waren. Als Kriegerinnen im Dienste der Frauen. Im August erschien mit „Alma Mestiza“ das neue Album der Aktivistin, das den Guardian konstatieren ließ: „Der HipHop ist noch lange nicht tot, er lernt nur gerade Spanisch.“
In einem „Artist Talk“ um 20 Uhr nimmt sich Rebeca Lane vor dem Konzert die Zeit, über Guatemala zu sprechen, über seine Geschichte und die aktuellen Probleme. Es wird dabei um den Bürgerkrieg und seine Folgen gehen, um HipHop und die Situation der Frauen in Mittelamerika allgemein. Die Region ist trauriger Spitzenreiter, was die Anzahl von Morden an Frauen angeht – Rebeca Lane und andere setzen dem Musik und Feminismus entgegen. Rebeca beantwortet gern auch Fragen des Publikums. Das Gespräch findet auf Englisch statt. Im Anschluss gibt sie um ca. 21 Uhr ihr Konzert.
Beginn: 20:00Uhr / VVK: 13 € + Service- und VVK-Entgelt / AK: 16 € / Stehplatz
Veranstaltungsort: Brotfabrik, Konzert im Saal / Kulturprojekt 21, Bachmannstr. 2-4, 60488 Frankfurt
Infos: http://www.brotfabrik.de