Tagung zu Sound-Design und auditiver Architektur in der Musikhochschule Weimar

Klänge und Klangwelten sind in den vergangenen Jahrzehnten auf vielfältige Weise in den Fokus von Architekten und Stadtplanern, Audio-Designern und Musikproduzenten sowie historischer und kulturwissenschaftlicher Forschung gerückt. Neue Praxis- und Forschungsfelder sind entstanden, in denen etwa die Geschichte der Klänge und Klangtechnologien, urbane und ländliche Klanglandschaften (‚Soundscapes‘) und deren Klangökologie, das auditive Design von alltäglichen Lebensräumen und Konsumprodukten sowie die künstlerische Gestaltung von Klang in Musik, Kunst und Film diskutiert werden.

Die interdisziplinäre und internationale Tagung „Gestaltung von Klangwelten“ vom 20.-22.09.2019 erkundet aus Anlass des 100jährigen Jubiläums der Gründung des Bauhauses in Weimar die Bauhaus-Konzepte von Architektur, Design und Gestaltung auf ihre Bedeutung für die aktuellen Entwicklungen in auditiver Gestaltung. Tagungssprache ist Deutsch, der Eintritt ist frei. Das Programm ist auf der Tagungswebsite einzusehen:

Begleitet wird die Tagung durch eine künstlerische Intervention der Berliner Klangkünstlerin Kirsten Reese, die im Treppenhaus des Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität, Geschwister-Scholl-Straße 8, stattfindet. Darin stellt sie Fragen nach den Möglichkeiten und Konsequenzen der Klanggestaltung an spezifischen Orten. Die Klangintervention wird die Tagung eröffnen (Donnerstag, 20. September, 18:00 Uhr) und steht zusätzlich am Freitagabend (18-20 Uhr) sowie Samstagnachmittag (14-16 Uhr) allen Interessierten zur eigenständigen Erkundung offen.

09.09.2019

Professur im Fachgebiet Dirigieren in Berlin zu besetzen

An der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin ist die nachstehend aufgeführte Stelle zum Sommersemester 2019 zu besetzen: Professur (im Beamtenverhältnis) im Fachgebiet Dirigieren BesGr. W3. Gesucht wird eine herausragende Persönlichkeit mit langjähriger internationaler Tätigkeit als Dirigent*in mit einschlägigen Erfahrungen des Dirigats und der Koordination von Opern- und sinfonischen Aufführungen sowie mit pädagogischer Erfahrung auf Hochschulniveau. Die Person muss befähigt sein, die individuelle Entwicklung der Hauptfachstudierenden im Fach Dirigieren kontinuierlich zu gewährleisten, technische Grundlagen zu vermitteln sowie die ihr*ihm anvertrauten Studierenden künstlerisch auf höchstem Niveau auszubilden und zu einem Hochschulabschluss zu führen. Die*der Stelleninhaber*in ist für die Koordinierung der Fachrichtung Dirigieren, in der die Spezialgebiete Chordirigieren, Neue Musik/Betreuung Hochschulensembles sowie Korrepetition durch mehrere Professor*innen vertreten werden, verantwortlich. Zusammen mit diesem Kollegium soll unter ihrer*seiner Leitung nach Möglichkeiten gesucht werden, das Curriculum so zu gestalten, dass eine maximale Synergie der verschiedenen Bereiche ab dem Studienbeginn möglich ist. Die enge Zusammenarbeit mit der Abteilung Gesang/Musiktheater, Regie wird vorausgesetzt. Mit der Professur ist der Vorsitz des Orchesterrates verbunden, in dem die Orchester- und Ensembleprojekte der Hochschule gemeinsam mit Vertretern/Vertreterinnen aus den Abteilungen der Hochschule koordiniert werden.

Die HfM strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am Lehrpersonal an und fordert daher Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Eine Bewerbung mit aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen einschließlich der Angabe der Namen von drei potentiellen Gutachter*innen wird bis zum 30.11.2018 ausschließlich schriftlich (nicht in elektronischer Form) an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, Abteilung C, Studiengang Dirigieren, Charlottenstraße 55, 10117 Berlin erbeten.

08.11.2018