Herrenberg Urteil bringt Musikschulen in die Bredouille
Hessens Musikschulen schlagen Alarm, berichtet die Hessenschau in einem Radiobeitrag. Eine freiberuflich tätige Klavierlehrerin aus Herrenberg in Baden-Württemberg hatte wegen Verdachts auf Scheinselbstständigkeit auf Festanstellung geklagt und 2022 vor dem Bundessozialgericht Recht bekommen. Als Folge dieses „Herrenberg-Gerichtsurteils“ müssten Musikschulen jetzt viele der bisher freiberuflich tätigen Lehrkräfte festanstellen. Obwohl das Urteil eine Einzelfallentscheidung war, hatte es seitdem weitreichende Konsequenzen. Rund zwei Drittel der 2.700 Lehrkräfte in Hessen, die an etwa 66 öffentlichen Musikschulen tätig sind, arbeiten dort ohne Festanstellung.
Die Deutsche Rentenversicherung kündigte nach dem Urteil des Bundessozialgerichts an, die Honorarverträge sukzessive zu prüfen und nicht gezahlte Sozialversicherungsbeiträge nachzufordern. Auf Hessens Musikschulen käme dann nach aktuellen Berechnungen ein Betrag von bis zu 18 Millionen Euro zu. Um außerdem Problemen mit rechtswidriger Scheinselbstständigkeit auch künftig aus dem Weg zu gehen, müssten die Musikschulen ihren Lehrkräften Festangestellten-Verträge anbieten. Das würde mindestens weitere 3,5 Millionen Euro pro Jahr bedeuten. Bei öffentlichen Musikschulen sind die Träger aber meist gemeinnützige Vereine oder Kommunen, die finanziell selbst nicht gut aufgestellt sind. Zwar gibt es auch Fördergeld vom Land Hessen, allein in diesem Jahr 4,4 Millionen Euro. Doch mehr als 60 Prozent der Gesamtkosten tragen die Eltern mit ihren Beiträgen. „Es wird darauf hinauslaufen, dass wir uns zu einem Elitebetrieb entwickeln, was sich dann nur noch die Gutsituierten leisten können“, sagt ein Musikschulleiter dem hr. Das dürfe nicht Aufgabe einer öffentlichen Musikschule sein. Eine Lösung ist derzeit nicht in Sicht, obwohl die Zeit drängt. Die Deutsche Rentenversicherung hat den Musikschulen nur noch bis diesen Oktober Zeit gegeben, um die Verträge neu zu regeln. Viele Musikschullehrer*innen fürchten deshalb um ihre Existenz.
Die Deutsche Jazzunion stellt zum Thema eine Infobroschüre als PDF zur Verfügung, die per Mail angefordert werden kann, weitere Infos hat der Deutschen Tonkünstlerverband Berlin hier zusammengestellt.
Straßenmusikfestival Herrenberg: jetzt bewerben
Am 10. Juli 2015 wird es ab 16 Uhr wieder ein Straßenmusikfestival im Rahmen der Sommerfarben Herrenberg geben. Gespielt wird wieder an verschiedenen Plätzen in der Herrenberger Altstadt. Jede Band bzw. jede/r KünstlerIn spielt 2 mal eine Stunde an zwei verschiedenen Orten. Es steht kein Strom zur Verfügung, so dass „unplugged“ gespielt werden sollte. Während des Tages wird eine Jury die KünstlerInnen in den Straßen anhören und drei KünstlerInnen / Bands auswählen, die dann abends noch ab 21:00 beim Finale auf der Marktplatzbühne spielen. Diesen drei KünstlerInnen wird dann jeweils der Titel „Sieger Straßenmusikfestival Herrenberg“ verliehen.
Als Antritts-Gage zahlen wir wieder 100,00 € pro Band – hinzu kommen dann noch bis maximal 50,00 € Fahrtkostenersatz. Gage und Fahrtkosten werden gegen Quittung am Veranstaltungstag ausgezahlt. Die drei FinalistInnen erhalten noch eine Zusatzgage in Höhe von 50,00 €. Bewerbungsschluss: 20. Februar 2015.
Infos & Bewerbung: https://docs.google.com/forms/d/10BO1N8hHPHjkf5Ze8NM_9KFpUy9BOxxqGdVVAK3RfCA/viewform?c=0&w=1
Straßenmusikfestival Herrenberg sucht Bands
Am 11. Juli 2014 findet ab 16 Uhr im Rahmen der Sommerfarben zum dritten Mal ein Tag der Straßenmusik in der Altstadt Herrenbergs statt. Dazu wird es viele kleine Plätze und Gassen geben, wo StraßenmusikerInnen auftreten können. Die Spieldauer wird an einem Ort auf 60 Minuten beschränkt. Da an den Spielorten kein Strom zur Verfügung steht, sollten alle KünstlerInnen unplugged spielen können. Eine Jury wird den Tag über die StraßenkünstlerInnen bemustern und entsprechend drei auswählen, die abends ab 21 Uhr beim Finale spielen dürfen. Als Antritts-Gage zahlt die Stadt Herrenberg jeder Band 100 Euro und maximal 50 Euro Fahrtkostenersatz. Die drei Finalisten erhalten eine Zusatzgage in Höhe von 50 Euro. Bewerbungen für das Festival sollten bis zum 4. April 2014 an folgende Emailadresse geschickt werden: ed.gr1742494187ebner1742494187reh@e1742494187kliw.1742494187p1742494187.
Straßenmusikfestival in Herrenberg (BW) sucht KünstlerInnen für 12.07.2013
Anlässlich des zweiwöchigen Sommerfarben-Festivals in Herrenberg findet am Freitag, 12.07.2013, ab 15 Uhr ein Straßenmusikfestival statt, wofür noch KünstlerInnen gesucht werden. In der Altstadt werden verschiedene Spielorte festgelegt, die dann von den Künstlern bis zu 60 Minuten bespielt werden können. Danach wechseln die KünstlerInnen zu einem anderen Ort. Gegen 19 Uhr kommt es zu einem Finale auf dem Marktplatz, wo die KünstlerInnen gemeinsam oder einzeln nochmal spielen können. Neben dem „Hutgeld“ gibt es eine Vergütung, es lohnt sich also allemal! Interesse? Dann setze Dich mit Peter Wilke per E-Mail in Kontakt: ed.gr1742494187ebner1742494187reh@e1742494187kliw.1742494187p1742494187" target="_blank">ed.gr1742494187ebner1742494187reh@e1742494187kliw.1742494187p1742494187.