Online-Talk: Gender-Gerechtigkeit auf den Bühnen des Landes 31.05.2021
Deutsche Jazzunion veröffentlicht Gender.Macht.Musik
Die Publikation „Gender.Macht.Musik. Geschlechtergerechtigkeit im Jazz“ ist in Kürze über die Webseite des Verbands als Download zu beziehen. Mit diesem zweijährigen Projekt will die Jazzunion Diskussionen anstoßen und einen Beitrag zur Verbesserung der Geschlechtergerechtigkeit im Jazz leisten. Die Veröffentlichung zeigt auf, dass der Status quo alles andere als zufriedenstellend ist. Das Geschlecht spielt nach wie vor eine wichtige Rolle für die Karrieremöglichkeiten von Frauen*; Strukturelle Diskriminierung, Ausgrenzung und Zugangsbarrieren sind leider immer noch Alltag für weibliche Jazzschaffende. Konsequent weitergedacht bedeutet das Einfordern von Gerechtigkeit im Jazz außerdem nicht nur eine Förderung von Frauen* im Jazz, sondern auch Solidarität mit anderen marginalisierten Menschen in der Jazzszene. Dies beinhaltet eine Bewusstmachung und ein Hinterfragen von Stereotypen und Diskriminierungsmechanismen aller Art, sei es Queer- oder Transfeindlichkeit, Rassismus, Ableism oder Klassismus. An dem Aufbrechen dieser Strukturen will die Deutsche Jazzunion in Zukunft weiter arbeiten.
PULS Festival Podiumsdiskussion „Warum wir mehr Frauen im Musikbiz brauchen“ 02.12.2017
Im Rahmen seines PULS Festivals veranstaltet der Radiosender PULS am 02.12. eine Podiumsdiskussion zum Thema „Warum wir mehr Frauen im Musikbiz brauchen“. Bei der Veranstaltung tauschen sich Frauen aus der Branche ab 19 Uhr über die Unterrepräsentanz von Frauen im Popbusiness aus und diskutieren darüber, wie wir gemeinsam etwas verändern können. Der Radiosender hatte Ende letzten Jahres zusammen mit der GEMA die Radio-Airplays analysiert und war zum Ergebnis gekommen, dass nicht einmal ein Drittel der erfolgreichsten Songs im Radio von Frauen gesungen werden.
Es diskutieren: Ina Jedlicka (A&R Managerin bei Sony Music Entertainment/Columbia), Mirca Lotz (Veranstalterin und Bookerin, Gründerin des “We Make Waves” Musik-Festivals für Frauen, trans- und non-binäre Menschen in der Musik), Sophie Raml (Artist Management u.a. Blumentopf, Jesper Munk, Joy Denalane etc.), Katharina Adler (Konzertproduktion und Veranstaltungstechnik Landstreicher Booking, unter anderem für KIZ, Annenmaykantereit, Prinz Pi, Casper, etc.) und die Band Musikerinnen Andreya Casablanca und Laura Lee Jenkins aka Gurr.