Internationaler Tag des Jazz 30.04.2025
Der Internationaler Tag des Jazz wird jährlich am 30. April gefeiert. Die 36. Generalkonferenz der UNESCO hatte ihn im November 2011 ausgerufen, um an die künstlerische Bedeutung des Jazz, seine Wurzeln und seine weltweiten Auswirkungen auf die kulturelle Entwicklung zu erinnern. 2025 wurde Abu Dhabi (!) als globale Gastgeberstadt ausgewählt. Die von der UNESCO und dem Herbie Hancock Institute of Jazz organisierte diesjährige Veranstaltung umfasst Aktivitäten an großen Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie Krankenhäusern, Seniorenzentren, Kinderbibliotheken und Schulen sowie besondere Aufführungen, die die Integration des Jazz mit traditionellen Instrumenten wie Oud oder Qanoon hervorheben und den anhaltenden Dialog zwischen Jazz und lokalen kulturellen Ausdrucksformen zeigen. Der Aktionstag fällt auch mit dem Kulturgipfel Abu Dhabi zusammen, einem globalen, jährlichen Treffen, das ein Kollektiv von kreativen Denker*innen, Entscheidungsträger*innen, Künstler*innen, Designern, Designer*innen, Changemaker*innen und Führungskräften aus der Kultur- und Kreativbranche zusammenbringt und Panels und Gespräche mit Herbie Hancock und anderen renommierten Künstler*innen umfasst. Das All-Star Global Concert aus der Etihad Arena wird ab 22 Uhr über YouTube, Facebook, die Vereinten Nationen und die UNESCO an Millionen von Zuschauer*innen weltweit übertragen. Es präsentiert Jazz-, Blues-, Klassik- und Hip-Hop-Künstler*innen aus der ganzen Welt wie Dee Dee Bridgewater, Terri Lyne Carrington, Ruthie Foster, Tia Fuller, Linda May Han Oh, Dianne Reeves, Varijashree Venugopal (Indien), Elham Al Marzooqi (VAE) u.v.m. In den FAQs finden sich leider keine Infos zur Nachhaltigkeit der Events, es darf aber bezweifelt werden, dass dieses Event klimafreundlich ausgerichtet ist…
17. Mai: Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie
Heute, am 17.05. ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, kurz: IDAHOBIT. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen; Transsexualität wurde erst 2018 mit dem Erscheinen der ICD-11 von der WHO als „Krankheit“ gestrichen (!). In vielen europäischen Ländern hindern Vorurteile und Gewalt Homosexuelle und Transsexuelle daran, frei und sicher zu leben, in inner- und außereuropäischen Ländern werden die Aktionen abgesagt oder sogar Gewalt gegen Aktivist*innen ausgeübt. Und auch in Deutschland sind trans*Menschen Hass und Angriffen ausgesetzt. Das Journal Frankfurt hat jetzt in seiner Mai-Ausgabe einen lesenswerten Gastbeitrag von Julia Eberz veröffentlicht, der auch online zu lesen ist. Eberz hat sich 2019 als trans* Frau geoutet und ist seit dem 1. April Stadtverordnete für Bündnis 90/Die Grünen im Römer. Außerdem ist sie eine der Sprecher*innen der Arbeitsgemeinschaft Queer der Frankfurter Grünen (Foto: Jasmin Sessler/Pixabay).
JazzDayGermany präsentiert 50 Künstler*innen ab 30.04.2021
JazzDayGermany e.V. feiert am 30.04.2021 den International Jazz Day 2021 und präsentiert 50 Künstler*innen auf seiner Website. Der Teaser macht schon mal neugierig.
#artistathome: SONiAs „33. World Disappear Fear Day“ 18.02.2021
„Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?“, fragt die LGBT-Singer-/Songwriterin SONiA disappear fear und lädt Menschen ein, am 33. World Disappear Fear Day am 18.02.2021 ihre Vision von einer Welt ohne Angst zu teilen. Sie ermutigt Kinder, Erwachsene, Schulklassen und andere Gruppen Zeichnungen, Gemälde, Fotos, Geschichten, Lieder, Gedichte usw. zu schaffen und an sie einzusenden (Mail). Ausgewählte Beiträge werden am 18. Februar auf ihrer Facebookseite und auf SONiAs Webseite veröffentlicht. Mit ihrem eigens ausgerufenen Feiertag und ihren Songs möchte sie die Verbindungen zwischen Menschen stärken – unabhängig von Nationalität, ethnischer Zugehörigkeit, Sexualität, Religion, politischer Prägung, Alter oder sonstigen Kategorien. Der Kern der Bandphilosophie lautet: „Wenn du die Angst zwischen den Menschen verschwinden lässt, erhältst du Liebe.“
Im Vorfeld wird SONiA am Dienstag, 16. Februar 2021, um 20 Uhr MEZ ein spezielles Konzert live auf Facebook spielen, das Songs aus ihrer gesamten Karriere enthält.
Internationaler Tag des Jazz 30.04.2017
Am 30. April findet zum sechsten Mal der Internationale Tag des Jazz statt. Menschen in über 190 Ländern der Welt feiern im Rahmen von tausenden Konzerten, Bildungsaktivitäten und Filmvorführungen die universelle Bedeutung des Jazz. Die zentrale Veranstaltung wird mit einem All-Star Konzert im kubanischen Havanna ausgerichtet, bei dem Künstlerinnen wie Regina Carter (USA), Youn Sun Nah (Südkorea), Esperanza Spalding (USA) u.v.m. auftreten. Das Konzert wird auf der Webseite der UNESCO live übertragen. In Deutschland finden Konzerte und Filmabende in Berlin, Bremen, München, Nürnberg, Schwerin und weiteren Städten statt, hier findet Ihr weitere Infos.
„Die Jazzmusik war eine der ersten Formen populärer Musik, die sich global verbreitete. Sie motiviert künstlerische Innovation, Improvisation und die Einbindung traditioneller Musikformen in die Schaffung neuer Ausdrucksformen. Bis heute verbindet der Jazz Menschen aus allen Teilen der Erde miteinander. Jazz ist ein Symbol für Toleranz, Gleichberechtigung und Frieden“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission.
Hintergrund
Vor über 100 Jahren entwickelte sich der Jazz aus der Befreiungsbewegung afrikanischer Sklaven in den Südstaaten der USA. Das Datum des Welttags, der 30. April, fällt mit dem Abschlusstag des „Jazz Appreciation Month“ zusammen, der in den USA jedes Jahr zu Ehren der Jazzmusik gefeiert wird. Der Jazz war in den USA eine treibende Kraft zur Überwindung der Rassendiskriminierung und ein Symbol für Toleranz, Demokratie und Gleichberechtigung. Im November 2011 hat die 36. Generalkonferenz der UNESCO den 30. April zum „Internationalen Tag des Jazz“ ausgerufen. Er soll an die künstlerische Bedeutung des Jazz, seine Wurzeln und seine weltweiten Auswirkungen auf die kulturelle Entwicklung erinnern. Er soll KünstlerInnen, Jazz-EnthusiastInnen, HistorikerInnen und WissenschaftlerInnen sowie Musikeinrichtungen und Schulen zum Dialog anregen und die universelle Bedeutung des Jazz unterstreichen.