VIA – VUT Indie Awards 2018 ehren Kat Frankie & Noga Erez
Mehrere Musiker*innen & Akteur*innen aus dem Film, der Musikbranche und der Politik konnten sich am 20.09. im Schmidts Tivoli in Hamburg über eine Auszeichung der VIA – VUT Indie Awards 2018 freuen, den ersten und einzigen Kritikerpreisen der unabhängigen Musikbranche. In diesem Jahr wählten die VUT-Mitglieder Noga Erez (Foto links) aus Tel Aviv zur Gewinnerin in der Kategorie „Beste*r Newcomer*in“. Die aus mehr als 200 Expert*innen bestehende Jury, die Menschen aus Bereichen wie Vertrieb, Medien und Fachhandel umfasst, votierte
außerdem für die australische Musikerin und Wahlberlinerin Kat Frankie (Foto rechts: Sabrina Theissen) in der Kategorie „Bester Act“.
Mit den VIA Awards zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V. (VUT) zum sechsten Mal herausragende Talente aufgrund von Qualität und Neuartigkeit aus und zwar unabhängig vom kommerziellen Erfolg. Die Verleihung der VIA Awards ist der Höhepunkt der VUT Indie Days, die bereits zum vierten Mal im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg stattfinden.
Kat Frankie, Mine u.a. auf der Shortlist für den Preis für Popkultur 2018

Vierfach für den Preis für Popkultur nominiert: Mine (Foto: Thorsten Dirr)
Die über 700-köpfige Jury hat entschieden: Der Verein zur Förderung der Popkultur e.V. gibt die Shortlists mit den Nominierungen in zwölf Kategorien des Musikpreises bekannt. In der Kategorie „Lieblings-Solokünstlerin“ wurden Kat Frankie, Dillon, Mine, Haiyti und Helena Hauff nominiert. Kat Frankie konnte sich außerdem in der Kategorie „Lieblingslied“ qualifizieren, Mine & Fatoni in der gleichen Kategorie sowie in „Lieblingsalbum“ und in „Spannendste Idee/Kampagne“ für ihr Album „Alle Liebe nachträglich“. In der Kategorie „Schönste Geschichte“ können Viola Funk (WDR) mit ihrem Beitrag „Die dunkle Seite des deutschen Rap“ und Visa Vies (Spotify) „Das allerletzte Interview“ auf einen Preis hoffen. In der Kategorie „Gelebte Popkultur“ wurden u.a. Birgit & Horst Lohmeyer für ihr mutiges Festival „Jamel rockt den Förster“ ausgewählt. Mit ihrem Festival setzen sie in einem von Nazis vereinnahmten Dorf ein wichtiges Zeichen für Demokratie und Toleranz, ein spannendes Workshop- und Info-Programm setzt da an, wo es in der Gesellschaft wehtut. NGO’s wie die Amadeu-Antonio-Stiftung oder der Demokratiebahnhof Anklam finden in dem Festival eine Plattform, um sich vorzustellen und Workshops anzubieten.
Der Preis für Popkultur wird an Künstler*innen mit Lebensmittelpunkt in Deutschland verliehen. Gewählt werden die Gewinner*innen von den Vereinsmitgliedern – einer Fachjury aus aktuell 791 Vertreter*innen der deutschen Medien- und Musiklandschaft. Die endgültigen Gewinner*innen werden notariell bestätigt und am 18. Oktober 2018 im Rahmen der Abendgala im Berliner Tempodrom bekanntgegeben.
Kat Frankie, Ätna u.a. für VIA-VUT Indie Awards nominiert
17 Künstler*innen, Labels und Projekte sind 2018 auf der Shortlist der ersten und einzigen Kritikerpreise der unabhängigen Musikbranche, den VIA – VUT Indie Awards. Erfreulicherweise finden sich viele Künstlerinnen unter den Nominierten: in der Kategorie „Beste_r Newcomer_in“ haben die VUT-Mitglieder in diesem Jahr u.a. ÄTNA, Ilgen-Nur (Foto), Karl die Große und Noga Erez auf die Shortlist gewählt. Kat Frankie hat die Chance, „Bester Act“ zu werden, Sophia Kennedy könnte für ihr Album „Sophia Kennedy” prämiert werden. Als „Bestes Experiment“ könnte in diesem Jahr u.a. We Make Waves, ein Festival und Konferenzformat für Frauen und nicht-binäre Menschen ausgezeichnet werden.
Der Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V. (VUT) zeichnet bereits zum 6. Mal herausragende Talente der unabhängigen Musikbranche aus. Die Preise werden basierend auf Originalität und Qualität vergeben und nicht aufgrund von kommerziellem Erfolg. Auch 2018 ist das Verleihungsfest der Höhepunkt der VUT Indie Days, die im Rahmen des Reeperbahn Festivals vom 19. bis 22. September 2018 in Hamburg stattfinden. Am Abend des 20. Septembers werden die Gewinner_innen der VIA Awards, deren Hauptförderer die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg ist, im Schmidts Tivoli verkündet.