Der Vorverkauf für das 70. Deutsche Jazzfestival Frankfurt hat begonnen

Am 6.6. startete der Vorverkauf zum 70. Geburtstag des Deutschen Jazzfestivals Frankfurt. Vom 25. bis 29. Oktober 2023 erwartet uns ein spannendes Programm mit erfreulich vielen Musikerinnen!

Liun - Lucia-Cadotsch djf23

Liun – Lucia Cadotsch © Dovile Sermokas

Das Festival startet am Mittwoch, den 25. Oktober, mit der hr-Bigband feat. LIUN + The Science Fiction Band im hr-Sendesaal. Das Projekt LIUN sind die Sängerin Lucia Cadotsch und der Saxofonist und Keyboarder Wanja Slavin, die gemeinsam mit der Bigband einen avantgardistischem Synthpop entstehen lassen. Als Leiterin der Bigband kommt die Kontrabassistin und Komponistin Hendrika Entzian zum Einsatz.

Das zweite Konzert des Abends gestaltet die Klarinettistin und Komponistin Rebecca Trescher mit ihrem Quartett. In ihrer Musik  kombiniert sie ungewöhnliche Klänge und Konstellationen mit Freiräumen für Improvisation. Sie arbeitet in diversen kleinen Besetzungen, ist aber auch für Großbesetzungen, wie z.B. ihr Tentett bekannt.

Anke Helfrich © Petra Arnold

Am Donnerstag, 26. Oktober, beginnt der zweite Abend im hr-Sendesaal mit der Pianistin Anke Helfrich und ihrem Trio. Ihr fünftes und neuestes Album „We’ll rise“ widmet sie Frauen, die Großes geleistet haben und dafür oft nicht ausreichend gewürdigt wurden. Mit dem Release-Konzert dieser CD auf dem Deutschen Jazzfestival werden die vergessenen Pionierinnen aus Kunst, Wissenschaft und Sport gefeiert. Anke Helfrich selbst hat sich als Instrumentalistin im Jazz weltweit Anerkennung verschafft und wird als Vorreiterin und role model für andere Musikerinnen wahrgenommen. Die ebenfalls weltberühmte Terri Lyne Carrington (die auch mit einem Auftritt in diesem Jahr vertreten ist), hat eine von Helfrich’s Kompositionen unter die „101 New Standards“ von Komponistinnen aufgenommen!

Terri Lyne Carrington © Tracy Love

Nach der Clubnacht am Freitag in sechs Jazzlocations der Stadt geht es am Samstag, den 28. Oktober, zu den Abschlusskonzerten im hr-Sendesaal. Gemeinsam mit der hr-Bigband ist Terri Lyne Carrington der erste Act des Abends. Jim McNeely wird Stücke aus dem von ihr zusammengestellten Songbook „New Standards – 101 Lead Sheets by Women Composers“ für die hr-Bigband arrangieren. Neben ihren musikalischen Aktivitäten ist Carrington auch Gründerin und künstlerischere Leiterin des „Institute of Jazz and Gender Justice“ am Bostoner Berklee College of Music und setzt sich dafür ein, die patriarchale Welt des Jazz auf allen Ebenen gendergerechter und -offener aufzustellen. 
Danach steht Trompeterin Heidi Beyer mit ihrem Quartett Virtual Leak, darunter Lisa Wulff am Bass, auf der Bühne. Voller Spielfreude schaffen sie gemeinsam eine Musik zwischen Komposition und Improvisation, strukturiert und frei, schön und aufregend, lyrisch und mitreißend zugleich, dabei mit eigenem Profil und auf der Höhe der Zeit.
Das Programm zum Abschlusstag am Sonntag, den 29.10. im Mousonturm wird noch bekannt gegeben.

Mit diesem Programm setzt das Deutsche Jazzfestival einen starken Fokus nicht nur auf die hervorragenden auftretenden Jazz-Musikerinnen, sondern auch auf  deren Situation und die Strukturen der Jazz-Szene, in denen sich Frauen durchsetzen müssen.

08.06.2023

Celia Mays Debüt: jetzt auf Startnext unterstützen

Noch bis 19.06. könnt ihr auf Startnext die Newcomerin Celia May bei ihrer ersten Albumproduktion unterstützen! Das gesammelte Geld fließt in Studiokosten, Musikvideos, Fotoshoots, Promotion, Artwork und Design. Als Dankeschön stellt die 21jährige Frankfurter Singer-/Songwriterin Gedichte, Vocal Lessons, Wunsch-Coversongs, Wohnzimmerkonzerte und mehr zur Verfügung.

26.05.2023

Tourismusbeitrag: Koalition der freien Szene Frankfurt fordert transparente Vergabe

„Seit 2018 wird in Frankfurt ein sogenannter Tourismusbeitrag auf private Hotelübernachtungen erhoben. Eigentlich soll ein gewisser Prozentsatz davon zur Unterstützung der Frankfurter Kultur genutzt werden. Doch Anfang des Jahres wurde bekannt, dass 2021 und 2022 die Gelder aus dieser Abgabe zur Finanzierung der „Frankfurt Fashion Week“ benutzt wurden. Während vor allem freie Kulturschaffende unter den ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie litten, wurden Gelder, die eigentlich zur Förderung von Kultur gedacht waren, für einen kommerziellen Event zweckentfremdet, ohne dass Akteur*innen der lokalen Modebranche davon profitiert haben“, schreibt die Koalition der Freien Szene Frankfurt in einer Mitteilung. Dieser bislang folgenlose Skandal zeige, wie wichtig es sei, die Vergabe dieser Mittel von 4 Mio. Euro (2022) neu und transparent zu organisieren. Die Koalition der Freien Szene fordert deshalb die Stadtregierung – allen voran Oberbürgermeister Mike Josef und Wirtschaftsdezernentin Stefanie Wüst – auf, die Verteilung der Mittel neu zu regeln. Sie schlägt vor, einen runden Tisch zu bilden, um Kriterien zu finden, die Tourismusabgabe transparent und fair zu verteilen und die Freie Szene angemessen zu berücksichtigen, z.B. zu 50%. Die für Kultur gedachten Gelder aus dem Topf sollten aufgestockt und durch eine Jury mit Kompetenzen im kulturellen Bereich vergeben werden, wofür alle Kulturschaffenden und Kultureinrichtungen in Frankfurt Anträge stellen könnten. Bei der Erarbeitung geeigneter Kriterien bietet die Interessenvertretung ihre Unterstützung an.
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22.05.2023

Tony Sender Preis

Bereits zum fünfzehnten Mal verleiht die Stadt in diesem Jahr den Tony-Sender-Preis. Mit dem Preis werden alle zwei Jahre hervorragende und innovative Leistungen von Frankfurter Frauen oder Institutionen ausgezeichnet, die der Gleichberechtigung von Frau und Mann dienen und der Benachteiligung und Diskriminierung von Frauen entgegenwirken. Bewerbungen für den mit 10.000,- Euro dotierten Preis können bis zum 08. Mai 2023 beim Frauenreferat eingereicht werden. Grundlage für die Entscheidung der Jury ist die schriftliche Begründung oder die visuelle Darstellung der besonderen Leistung. Mit dem Tony Sender Preis wird an die engagierte Politikerin Tony Sender (1888 – 1964) erinnert, die in Frankfurt am Main ihre prägenden politischen Anstöße erhielt und ihre entscheidenden Entwicklungsjahre verbrachte.

30.03.2023

kep-ffm: Umfrage-Ergebnisse, Workshops & Sprechstunde

Das Kulturangebot in Frankfurt am Main zu stärken und weiterzuentwickeln – das ist das Ziel der Kultur­entwicklungsplanung. In der kommenden Woche widmen sich die kep.workshops #4 und #5 dem wichtigen Thema der Öffnung der Kultureinrichtungen. Am Dienstag, 28. März, geht es dabei um das Personal und die Organisationsstruktur, am Donnerstag, 30. März, stehen das Programm und das Publikum im Fokus. Die Anmeldung zu den Workshops ist weiterhin möglich, es gibt noch wenige Restplätze. Zum Start der „kep.workshops“ wurde in der vergangenen Woche außerdem der Auswertungsbericht der Online-Umfrage unter den Frankfurter Kulturschaffenden aus der Erhebungsphase veröffentlicht. Er gibt einen guten Überblick über die Herausforderungen, die von den Befragten angegeben wurden wie z.B. die gerechte Verteilung der Kulturförderung, die mangelnde Förderung der Freien Szene, der Mangel an Proberäumen und Auftrittsorten, das hochpreisige und nicht-inklusive Kulturangebot, um nur einige zu nennen, aber auch Ideen, Wünsche und Vorschläge, wie sich die Kulturlandschaft entwickeln könnte.

Kulturakteur*innen, die sich für die Kulturentwicklungsplanung interessieren, können sich auch zur neuen digitalen Sprechstunde kep.dialog anmelden. Sie startet am 20. April und bietet 1,5-stündige Online-Meetings mit dem externen Prozessbegleiter Dr. Patrick S. Föhl sowie Mitarbeiter*innen der Stabsstelle Kulturentwicklungsplanung für Rückfragen zum Prozess und für den allgemeinen Austausch (Anmeldung).

24.03.2023

kep.news informiert über laufende Kulturentwicklungsplanung in Frankfurt

Unter einer breiten Mitwirkung der Kultureinrichtungen und Kulturakteur*innen sowie weiteren Expert*innen und interessierten Bürger*innen möchte die Stadt Frankfurt am Main im Rahmen eines zweijährigen Planungs- und Beteiligungsprozesses die Weichen für die zukünftige Entwicklung der Frankfurter Kulturlandschaft stellen. Schwerpunkte der Kulturentwicklungsplanung sind die Stärkung der kulturellen Teilhabe, die Chancen der Digitalisierung für Kunst und Kultur und die Potenziale der freien Kulturszene der Stadt. Einiges Beteiligungsformate fanden bereits 2022 statt, 16 weitere Themenworkshops, an denen alle Frankfurter Kulturakteur*innen teilnehmen können, stehen noch an. Wer sich auf dem Laufenden halten lassen und nichts verpassen möchte, sollte jetzt den Newsletter abonnieren. „kep.news“ informiert dich regelmäßig über alle Beteiligungsformate, Diskussionsveranstaltungen und Zwischenergebnisse der laufenden Kulturentwicklungsplanung.

25.01.2023

Frankfurter Jazzstipendium: jetzt bewerben!

Bis 30. Dezember 2022 haben Jazzmusiker*innen mit Arbeitsschwerpunkt in Frankfurt die Möglichkeit, sich für ein Stipendium des Dezernats für Kultur und Wissenschaft in Höhe von 10.000 € zu bewerben. Ziel der Ausschreibung ist es, die Umsetzung künstlerisch interessanter Projekte in Frankfurt zu fördern, die hier ansässigen Musikschaffenden zu unterstützen und das Publikum auf die besondere Qualität der Frankfurter Jazzszene aufmerksam zu machen. „Jazz lebt von Vielfalt, Kreativität und Ideenreichtum. Es freut mich sehr, dass wir auch in diesem Jahr die Ausschreibung des Frankfurter Jazzstipendiums vornehmen können“, erklärt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig. „Einen besonderen Aufruf möchte ich an die Frankfurter Jazzmusikerinnen richten und sie ausdrücklich ermutigen, sich mit ihren Projekten bei uns vorzustellen. Frauen leisten einen großen Beitrag zur Qualität der Frankfurter Jazzszene.“ Das Jazzstipendium kann für jegliche Art der künstlerischen Weiterentwicklung im Bereich Jazz und seinen verwandten Gattungen bzw. Genres beantragt werden. Ihm zugrunde liegt ein offener Jazzbegriff, der etablierte Formen berücksichtigt und neue, experimentelle oder interdisziplinäre Ansätze einschließt. Eine unabhängige Jury entscheidet aus den eingereichten Beiträgen über die Vergabe des Stipendiums. Ausdrücklich gewünscht sind Einreichungen, die sich aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Gleichberechtigung, Diversität und Transkulturalität widmen (z. B. repräsentiert durch die Besetzung des Ensembles oder die Formulierung der Projektidee). Im Rahmen der späteren Preisverleihung stellen sich die Preisträger*innen mit einem ca. 30-minütigen Musikbeitrag dem Frankfurter Publikum vor.

Voraussetzungen für eine Bewerbung sind: eine musikalische Ausbildung / entsprechende Qualifikation(en) im Bereich des Jazz; der Nachweis einer entsprechenden musikalischen Praxis; eine künstlerisch erkennbare und an den musikalischen Spielarten des Jazz orientierte Ausdrucksweise und eine Projektskizze, die das angestrebte Vorhaben beschreibt, für das die Mittel des Stipendiums eingesetzt werden. Die Stadt Frankfurt strebt eine Erhöhung des Frauenanteils bei den geförderten Stipendiat*innen an und fordert deshalb Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Der Bewerbung müssen ein ausgefüllter PDF-Bewerbungsbogen und eine akustische Arbeitsprobe (als MP3-Upload, mit mind. zwei unterschiedlichen Titeln und max. 10 Minuten Spieldauer) beigelegt werden. Den Zugang zum Upload-Server wird nach Eingang des Bewerbungsbogens zur Verfügung gestellt. Für das Stipendium können sich Einzelpersonen und Gruppen bewerben, eine Altersbegrenzung ist nicht vorgesehen. Mitarbeiter*innen des Kulturdezernats der Stadt Frankfurt, Jury-Mitglieder und nahe Verwandte beider Gruppen sind von der Bewerbung ausgeschlossen. 

Kontakt: Sascha Wild, 069/212-38424, Mail

Infos & Bewerbung

08.12.2022

Gesprächsrunde: Musiken der Welt – Afghanische Musikwelten im Exil

Begleitend zur Konzertreihe „Musiken der Welt“ in der Alten Oper gilt es am 15.11.2022 herauszufinden: Was ist afghanische Musik? Wie präsent ist sie in Frankfurt? Wie nimmt die afghanisch-stämmige Community solche Konzerte wahr? Während der Gesprächsrunde wird live Musik gespielt. Wer mitdiskutiert, bekommt eine Freikarte für das Konzert „Afghanische Musikwelten im Exil“ am 21.11. und kann an einer Führung durch die Alte Oper teilnehmen. Zu Gast ist Yalda Yazdani (Foto: Zeitgenössische Oper Berlin), im Iran geborene Ethnomusikologin und Kuratorin (u.A des Festivals „Female Voice of Afghanistan“) sowie der Rubab-Spieler Ustad Ghulam Hussain und der Tablaspieler Mirweis Neda. Los geht’s um 18:00 Uhr im stadtRAUMfrankfurt, Mainzer Landstr. 293 in Frankfurt am Main. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen per Mail.

02.11.2022

Akustischer Adventskalender sucht Beiträge von Frankfurter Bands

VirusMusik möchte in diesem Jahr einen akustischen Adventskalender produzieren, der auf der VirusMusik Homepage zu hören ist. Täglich ein Türchen mit Musik einer regionalen Band, oder von regionalen Musiker*innen. Die Songs oder Musikstücke sollen nicht länger als 90 Sekunden sein und in einer MP3 Datei Stereo (320k) an VirusMusik geschickt werden. Die Musik, die in dem geplanten Adventskalender zu hören sein wird,  ist stilistisch nicht begrenzt: von experimentellen Soundcollagen, über Punk, Metal, Jazz, Schlager, Alternativ, Folk, Blues, Rock, Instrumental, Acapella, Kurzhörspielen, Poetry Slam, Dichterlesung etc. ist alles möglich, was euch Spaß macht und was nicht länger als 90 Sekunden dauert. Es geht VirusMusik darum zu zeigen, wir kreativ die regionale Musikszene ist. Beteiligt euch an dem akustischen Adventskalender, das wird ein vielbeachtetes akustisches Highlight zum Jahresende in Frankfurt! Es ist kein Wettbewerb und es gibt keine Preise, es geht einzig allein um den gemeinsamen Spaß an dem Projekt: „Akustischer Adventskalender 2022“. Die Audiofiles solltet ihr bis zum 20. November per Mail schicken.

01.11.2022

Kick-off der Beteiligungsphase der Kulturentwicklungsplanung Frankfurt 15.11.22

Save the date: die Auftaktveranstaltung der Beteiligungsphase der Kulturentwicklungsplanung der Stadt Frankfurt am Main findet am Dienstag, 15.11.2022 von 17-20 Uhr im Zoo-Gesellschaftshaus, Alfred-Brehm-Platz 16, 60316 Frankfurt am Main statt. Alle Frankfurter Kulturakteur*innen sowie interessierte Bürger*innen sind zu dieser Kick-off-Veranstaltung sehr herzlich eingeladen. Auf der Auftaktveranstaltung sollen die Ergebnisse der bisherigen Befragungen und Erhebungen präsentiert und die Themen der Beteiligungsphase sowie die einzelnen Beteiligungsformate vorgestellt werden. Darüber hinaus wird es auch eine erste Möglichkeit der direkten Partizipation an der Kulturentwicklungsplanung geben. Weitere Infos kommen in Kürze.

29.09.2022

Koalition Freie Szene Frankfurt lädt zum Online-Best Practice Talk 19.10.2022

Der künftige Kulturentwicklungsplan der Stadt Frankfurt am Main soll die Situation der Freien Szene verbessern und bestehende und neue Fördermittel so effektiv wie möglich einsetzen. Dazu braucht es gute und konkrete Strategien, die mit den Akteur*innen der Freien Szene gemeinsam entwickelt werden sollten und genau an ihre Bedürfnisse angepasst sind. Daher organisiert der Zusammenschluss freischaffenden Künstler*innen in Frankfurt und Umgebung, die Koalition der Freien Szene, gerade einen Best Practice Talk, zu dem Gäste aus Düsseldorf und Köln eingeladen sind, über ihre Erfahrungen und Lösungen für die Arbeit der Freien Musikszene in ihren Städten zu berichten. Merk euch also schonmal den Termin vor: Mittwoch, 19.10., 19:30 Uhr. Hier könnt ihr euch für die Onlineveranstaltung anmelden.

07.09.2022

Stadt Frankfurt startet Corona-Aktionsplan und ruft zur Teilnahme auf

Um die sozialen Folgen der Corona-Pandemie für die Frankfurter Bürger*innen abzumildern, hat die Stadt einen Corona-Aktionsplan entwickelt. Mehr als 20 Ämter haben darin unter Federführung des Jugend- und Sozialamts analysiert, welche Probleme sich durch die Pandemie ergeben haben, welche Bedarfe entstanden oder noch gestiegen sind und mit welchen Maßnahmen man dem begegnen kann. Bei der Umsetzung der Maßnahmenpakete sollen nun Verbände, Vereine und Initiativen helfen. Ab dem 1. September können sie sich mit ihren Projekten bewerben. Ziel des Aktionsplans sei es „die Tragweite der sozialen und bildungspolitischen Corona-Folgen abzumildern, Benachteiligung zu reduzieren und bedarfsgerechte Unterstützungsangebote zu konzipieren“, heißt es von Seiten der Stadt. Die Angebote richten sich vor allem an Kinder, Jugendliche und Familien sowie ältere Menschen und „Menschen mit besonderem Fokus auf Inklusion und Vielfalt“. Bis Ende 2023 sollen die Projekte zunächst geplant und umgesetzt werden können, insgesamt stehen dafür rund vier Millionen Euro zur Verfügung. Anträge für Projekte sollen an die ämterübergreifende Auswahlkommission gestellt werden, die künftig vierteljährlich darüber beraten soll. Für die erste Sitzung im Oktober können noch bis zum 23. September Anträge gestellt werden. Fragen rund um die Antragstellung will die Stadt am 1. sowie am 16. September (10-12 Uhr) im Rahmen von digitalen Veranstaltungen beantworten (Anmeldung per Mail). (Quelle)
31.08.2022