PopCamp 2025: wir nominieren…
12 Bewerbungen waren in diesem Jahr bei uns eingegangen, so viele wie noch nie! Die Wahl fiel uns allen – der siebenköpfigen Jury der Redaktionsteams von MELODIVA & Melodita – nicht leicht, aber schließlich und endlich kam unser Voting zu einer Entscheidung. The winner is…
ELAJ aus Heidelberg ist seit 2023 musikalisch unterwegs. Elajs Musik ist geprägt von den Erfahrungen als queere FLINTA*-Person. In deutschen Texten schreibt Elaj „über das Erwachsenwerden, das Gefühl, ziemlich große Schuhe füllen zu müssen, Tiramisu im Garten, queere Liebe und queere Wut über das Platz-erkämpfen-müssen“. Elaj möchte mit der eigenen Angst sichtbar sein und „Mut im Prozess entstehen lassen“. Für diese Authentizität bekommt Elaj viel positives Feedback. Elajs Musik ist ein wunderschöner, origineller, mal melancholischer, mal unbändig lebenslustiger Dialog zwischen Gitarre und Stimme; zu hören in Live-Videos auf Insta und auf der ersten Single „Juniliebe“ (7307 Streams, Stand 27.01.25). Bald soll die Debüt-EP erscheinen, die Elaj gerade mit einem Produzenten aus Heidelberg aufnimmt. Nach Konzerten auf Open Stages und Songslams in Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg und Berlin hat Elaj mehrere Supportgigs (LISL, Yara, Zealu und Willman) gespielt und wird im März 2025 Juli Gilde auf ihrer Tour in München und Freiburg begleiten. Im nächsten Schritt möchte sich Elaj in den Bereichen Booking, Recording, Social-Media- und Bühnenpräsenz weiterbilden und Erfahrungen mit anderen Artists sammeln. Dabei könnte Elaj das PopCamp einen Riesenschritt weiterbringen. Deshalb drücken wir Elaj ganz doll die Daumen, dass es mit dem PopCamp klappt! (Foto: Melanie_Fotografie)
Live: 23.02. Indiehimmel, Halle02 Heidelberg | 07.03. Auftakt Internationaler Frauen*tag, Tollhaus Karlsruhe | 13.03. Juli Gilde Support, Jazzhaus Freiburg | 14.03. Juli Gilde Support, Basinger Fabrik München
European Broadcasting Union (EBU) gibt ihre Jahresliste 2024 bekannt
Die European Broadcasting Union (EBU) hat ihre Top 250 des Jahres 2024 bekannt gegeben, die auf der Häufigkeit von Airplay basiert. Meistgespielte Platte des zu Ende gehenden Jahres ist das auf Glitterbeat erschienene Werk „Mawja“ der Sahraui-Sängerin Aziza Brahim, gefolgt von „Fado Camões“ (Galileo MC) der portugiesischen Neo-Fadista Lina. Das Duo-Album des malischen Ehepaars Bassekou Kouyaté und Amy Sacko, „Djudjon“ (One World) belegt die 4, die Italienerin Maria Mazzotta schließt mit „Onde“ (Zero Nove Nove) die Top 5 ab. Außerdem sind dort Dobet Gnahoré, Nancy Vieira, Atse Tewodros Project, Ayom, Vigüela, Wishamalii, Marjan Vahdat, Venla Ilona Blom, Viik, Les Amazones d’Afrique, Leyla McCalla, Arroj Aftab, Amadou & Mariam, Nora Buschmann u.v.w. zu finden. Die afrikanischen Produktionen, die diese Top 200 in früheren Jahren oftmals dominierten, sind insgesamt zugunsten europäischer Platten zurückgedrängt. Auch die Música Latina nimmt unter den Top 30 überhaupt keinen Raum mehr ein, wohingegen das Scientology-nahe Label ARC Music schon in die Top 10 vorgedrungen ist. (Quelle)
Rebecca Trescher Tentett gewinnt das Finale des 15. Neuen Deutschen Jazzpreises