Kinotipp: „Googoosh“ über eine Ikone der iranischen Popkultur

Vor der islamischen Revolution im Iran hatte das Land eine lebendige Popszene, in der die Sängerin Googoosh ihr unangefochtener Megastar war. Bereits als 2-Jährige hatte sie ihren ersten Auftritt, von Teherans bekanntem Kabarett Miami bis zum Königspalast kannte man Googoosh. Es folgte eine internationale Karriere mit Auftritten auf der ganzen Welt und Hits auf Persisch, Französisch und Englisch. Mit der islamischen Revolution wurde auf einen Schlag alles anders: sie bekam Auftrittsverbot und kam ins Gefängnis und stand unter Hausarrest. Nach 21 Jahren Isolation gelang ihr die Ausreise und ein unerwartetes Comeback im Exil. Ihre bewegende Geschichte machte sie zu einer Stimme des Widerstands und zu einem Symbol der Hoffnung. Die im Iran geborene, aber schon lange in Deutschland lebende Regisseurin Niloufar Taghizadeh hat einen Dokumentarfilm über sie gedreht, der jetzt in die Kinos kommt. Ein Porträt Googooshs, aber auch der Ereignisse des Landes der letzten 45 Jahre bis hin zur neuen Frauenbewegung, für die sich auch Googoosh einsetzt. In eindrücklichen Interviews mit der heute 74-Jährigen ist so ein sehr persönliches Porträt einer Frau entstanden, die vielen in Deutschland kaum bekannt ist. Trailer

28.10.2024

Filmtipp: „Beyond Tradition – Kraft der Naturstimmen“

Als „zauberhafte Klang-Bild-Reise, die Heimat, Tradition und Identität neu denken lässt“, wird der Dokumentarfilm „Beyond Tradition – Kraft der Naturstimmen“ angekündigt. Der Film von Lea Hagmann & Rahel von Gunten erzählt vom Brückenbau zwischen Konvention und Innovation. Drei junge Sänger*innen aus der Schweiz, Norwegen und Georgien hinterfragen ihre Kultur und stellen sich der Herausforderung, ihre Wurzeln mit dem modernen Leben zu verknüpfen. Was ist Tradition? Für den Schweizer Naturjodler Meinrad Koch ist es ein Balanceakt zwischen altbewährten Ritualen und mutiger Innovation. Er tauscht sich mit der norwegischen Joikerin Marja Mortensson über ihre jodelartige und ursprünglich schamanistische Gesangskultur aus, die jahrhundertelang verboten war und die Marja nun wiederbelebt, um der Minderheit der Sami eine Stimme zu geben. In Georgien trifft Meinrad die Musikstudentin Ninuca Kakhiani. Seit ihrer Kindheit singt sie im international bekannten Jugendchor Tutarchela. Sie ist nicht nur mit den traditionellen Gesängen und dem georgischen Jodeln groß geworden, sondern beschäftigte sich auch mit Musikkulturen jenseits ihrer eigenen. Auf der Suche nach Identität wird die Klangreise zur Projektionsfläche für die Sehnsucht nach Heimat und dem Bedürfnis nach Austausch – ein Spannungsverhältnis, das im Zeitalter der Globalisierung so wichtig geworden ist.

Der Film läuft ab dem 12.10. mit Konzerten & Gesprächen in Luzern, Rorschach und Bern in der Schweiz (Termine). Der Kinostart in Deutschland war bereits im März.

26.09.2024

Kinotipp: „Erhebe dich, du Schöne“ 07.05.2024

Im Rahmen seiner Filmreihe “Musik im Dokumentarfilm” zeigt das naxos.Kino am 07.05.2024 um 19 Uhr den Dokumentarfilm „Erhebe dich, du Schöne“ von Heidi Specogna (D 2021, 114 min., Engl. mit dt. UT). „Stimmungsvoll geht es zu, wenn Nardos Wude Tesfaw als Sängerin auf der Bühne des Kulturclubs Fendika in Addis Abeba mit beeindruckendem Stimmvolumen ihre Lieder vorträgt. Als Vertreterin der traditionellen Azmari-Musik erzählt sie aus dem Leben einfacher Leute. Die Lebenswelten äthiopischer Frauen liegen ihr besonders am Herzen. Deren Spuren folgend führt Nardos Wude Tesfaw die Schweizer Filmemacherin Heidi Specogna durch ein Land, das sich rasant verändert,“ heißt es in der Ankündigung. Die Moderation für das anschließende Filmgespräch hat Ruth Fühner vom naxos.Kino. Trailer

Veranstaltungsort: naxos.Kino im Theater Willy Praml, Naxoshalle, Waldschmidtstraße 19 (Hinterhof rechts), 60316 Frankfurt

30.04.2024

Kinotipp: „Rock Chicks“ Frankfurt 05.03.2024

Das Frankfurter „naxos.Kino – Dokumentarfilm & Gespräch e.V.“ nimmt seinen Spielbetrieb nach der langen Winterpause wieder auf und setzt seine Dokumentarfilmreihe 2024 inklusive der anschließenden Filmgespräche fort. Start ist am 5. März 2024 um 19 Uhr mit der wunderbaren Dokumentation „Rock Chicks – I Am Not Female To You“ (DE 2023 | 79 min. | OmU). In „Rock Chicks“ belegt Regisseurin Marita Stocker, dass es weibliche Gitarristen mindestens ebenso lange gibt wie männliche – und dass diese nicht selten auf den Platten bekannter Größen wie Chuck Berry und Eric Clapton zu hören sind. Auf ihrer musikalischen Reise trifft die Filmemacherin Marita Stocker Frauen, die ihrer Zeit voraus waren und mit gängigen Vorurteilen brachen. Mit dabei sind Linda Gail Lewis, Kathy Valentine, Suzi Quatro, Rosie Flores, Honeychild Coleman, Kristin Hersh u.v.w. Die Moderation hat Ruth Fühner (naxos.Kino). Die Musik der Protagonistinnen sowie vieler im Film präsentierter Künstlerinnen wie Big Mama Thornton, Sister Rosetta Tharpe, Cordell Jackson, Memphis Minnie stellt eine Spotify-Playlist vor.

 

Veranstaltungsort: naxos.Kino, Theater Willy Praml – Naxoshalle, Waldschmidtstraße 19, Hinterhof rechts

05.02.2024

Filmtipp: „Talking To You – Christof Lauer“ von Lucie Herrmann

Im Rahmen des Lichter Filmfests Frankfurt International zeigt das Eldorado Kino am 19.04.2023 in einer Weltpremiere den Film „Talking To You – Christof Lauer“ von Lucie Herrmann. Die Regisseurin hatte in „Oh Horn!“ bereits den Posaunisten Albert Mangelsdorff portraitiert, jetzt folgt in ihrer neuen Dokumentation der Saxofonist Christof Lauer, der in Nordhessen aufgewachsen ist und u.a. in Frankfurt studiert hat. Er war Solist im Jazzensemble des Hessischen Rundfunks, nahm 1994 Charlie Marianos Platz im „United Jazz and Rock Ensemble“ ein und gehörte ab 1996 zum Albert Mangelsdorff Quintett; bis Ende 2018 war er Mitglied der NDR Bigband. Inzwischen lebt er wieder in seiner Heimatstadt und spielt regelmäßig seine Jazz-Meditationen in der Alten Nikolaikirche auf dem Römerberg, aber auch im Quartett mit dem jungen Drummer Nathan Ott. Wie lässt sich die Magie erklären, die vom Tenor- oder Sopransaxofon ausgeht? Wer stellt eigentlich diese Instrumente her? Und wie hat es Christof Lauer geschafft, seine Liebe zum Jazz über Jahrzehnte immer wieder neu zu entfachen? Das beleuchtet Herrmann in ihrem neuen Film.

11.04.2023

Filmtipp: TÁR (Start: 02.03.2023)

In Kürze kommt ein fiktives Musikdrama in die Kinos, das bereits für sechs Oscars nominiert wurde: Mit TÁR erzählt Regisseur, Autor und Produzent Todd Field die faszinierende Geschichte von Lydia Tár (Cate Blanchett), die als erste weibliche Chefdirigentin ein großes deutsches Orchester leitet. Sie hat es geschafft. Die begnadete Dirigentin hat sich in der von Männern dominierten klassischen Musikszene durchgesetzt und befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Mit ihrem Orchester plant sie eine mit Spannung erwartete Einspielung von Gustav Mahlers Fünfter Sinfonie. Doch während der Proben gerät die Welt der Star-Dirigentin immer mehr ins Wanken… TÁR ist ein elektrisierendes und provokantes Meisterwerk über Musik, Obsession und Macht und gleichzeitig die tiefgehende Charakterstudie einer hochkomplexen Frau, die an der zerstörerischen Kraft ihres eigenen Ehrgeizes in den betonierten Machtstrukturen der von Männern dominierten Arbeitswelt zerbricht. Die Musik stammt von der Komponistin und Cellistin Hildur Guðnadóttir. In ihrer ersten Rolle glänzt die Cellistin Sophie Kauer, die ihr Debüt als Schauspielerin gibt. Am 02.03. feiert „TÁR“ seinen Kinostart in Deutschland.

27.02.2023

Filmtipp: „La Clave – Das Geheimnis der kubanischen Musik“

Lebensfreude, die ansteckt! „La Clave – Das Geheimnis der kubanischen Musik“ ist ein leidenschaftlicher Dokumentarfilm über die musikalische Seele eines Landes (86 Min., Kinostart: 15.09.2022). Auf Kuba verschmelzen Einflüsse aus Afrika und Europa zu einer einzigartig bunten Kultur. Deren wild pulsierendes Herz ist die Musik- und Tanzszene, die sich weit über Latin-Jazz und Salsa hinaus erstreckt. Havannas Straßen vibrieren vor Bewegung und Klang: Aus allen Richtungen strömen die hypnotischen Rhythmen von Clave-Hölzern, Trommeln, traditionellen Liedern und populären Hits. Die karibische Insel lebt Musik! Wichtige Musiker*innen und Expert*innen wie Jazz-Legende Bobby Carcassés, Schlagzeugerin Yissy García oder Musikhistoriker Dr. Olavo Alén entschlüsseln die Ursprünge der kubanischen Musik, gewähren mitreißende Einblicke in ihren Reichtum und den Umgang mit dem Nachwuchs. Denn in wohl kaum einem anderen Land spielt die musikalische Erziehung eine so wichtige Rolle wie hier! Musikschulen – hierzulande ein teures Privileg – sind dort nicht nur zahlreich, sondern auch kostenlos und begeistern die Kinder von Klein auf für Gesang, verschiedenste Instrumente und Tänze wie Rumba, Conga und Bolero. Trailer

04.10.2022

Kinotipp: „How Sweet The Sound“ 12.10.21 @ Naxos Kino

Das Gewissen einer Generation: Die politisch engagierte Folksängerin Joan Baez sang im Luftschutzbunker, während draußen die Bomben fielen. Aber sie ist auch eine der wichtigsten und bekanntesten Vertreterinnen der Folkmusik. Am Di, 12.10.2021 zeigt das Naxos Kino in Frankfurt im Rahmen seiner Filmreihe Musik im Dokumentarfilm das Porträt „How Sweet The Sound“. Der Dokumentarfilm von Mary Wharton (D 2014, 90 Min) enthält seltene Archivaufnahmen und sehr persönliche Interviews mit Bob Dylan, Reverend Jesse Jackson, Roger McGuinn und vielen anderen. Zum Filmgespräch sind Thomas Waldherr, Musikjournalist und Frank Selten, Mitglied der Barrelhouse Jazzband eingeladen. Filmbeginn 19:30 Uhr, Karten an der Abendkasse. AHA-Regeln und 3 G.

Veranstaltungsort: naxos.Kino,Waldschmidtstraße 19 HH (gegenüber Mousonturm), 60316 Frankfurt

27.09.2021

Filmtipp: „Female Voice Of Iran“ jetzt online

Seit der Islamischen Revolution 1979 ist das kulturelle Leben und insbesondere die Musik stark reglementiert, Frauen ist das Singen in der Öffentlichkeit gänzlich verboten. Da es nur wenige Aufzeichnungen dieser Form der Musikkultur gibt, ist ein wesentlicher Teil des kulturellen Erbes vom allmählichen Verschwinden bedroht. Viele Sängerinnen haben den Iran verlassen und leben im Exil. Dennoch eröffneten in den vergangenen Jahren viele Musikschulen und immer mehr junge Frauen nehmen Gesangsunterricht. Das Festival „Female Voice of Iran“ hat sich zum Ziel gesetzt, Sängerinnen aus verschiedenen Regionen des Iran zu präsentieren und sie mit in Deutschland lebenden und arbeitenden iranischen Musikerinnen zu verbinden. Zweimal fand es auf Initiative der Ethnomusikologin Yalda Yazdani aus Isfahan in Berlin statt (2017/2018), jetzt ist daraus mit dem Filmemacher Sebastian Leitner ein Dokumentarfilm mit Sagen-Elementen entstanden. Er zeigt die Erkundungen der verschiedenen Gesangstraditionen und stellt die mehr als ein Dutzend Sängerinnen in ihrem Umfeld vor, bevor sie schließlich in Berlin auf der Bühne zusammenkommen. Pandemiebedingt kommt der Film noch nicht in die Kinos, er ist aber hier mit verschiedenen Untertiteln und in voller Länge zu finden. Den Trailer könnt ihr euch hier anschauen.

 

30.11.2020

Filmtipp: Corona – Aufschrei der Einzelkämpfer (phoenix plus)

Die Kultur-, Kreativ- und Veranstaltungsbranche trägt 100 Milliarden zum Bruttosozialprodukt bei und ist damit die zweitgrößte Branche nach der Autoindustrie. In dieser Branche arbeiten über 2 Millionen Soloselbstständige, die oft durch Selbstausbeutung überleben und in der Coronakrise mit dem zweiten Lockdown besonders betroffen sind. Die beiden phoenix-Reporter*innen Mona Heck und Klaus Weidmann haben sich mit Künstler*innen und anderen Soloselbstständigen getroffen und mit ihnen über ihre desaströse Situation gesprochen.
 
12.11.2020

Filmtipp: „La Paloma“ 11.08.2020 @ naxos.Kino Frankfurt

“La Paloma” ist das meist gespielte Lied der Welt. In Sansibar wird es am Ende einer Hochzeit gespielt, in Rumänien am Ende einer Beerdigung, in Mexiko ist es die Hymne gegen den neu gewählten Präsidenten. In Deutschland gilt es als Inbegriff des Nordens, verkörpert durch Freddy und Hans Albers. Tatsächlich hat es jedoch nichts mit Seemannsromantik zu tun. Der Dokumentarfilm „La Paloma“ (D/F 2008, 93 min.) von Sigrid Faltin folgt dem Lied auf seiner Reise um die Welt. Was ist das Geheimnis dieses Liedes? Warum rührt es Menschen so vieler Hautfarben und Religionen zu Tränen? Das naxos.Kino zeigt den Film am Dienstag, 11. August 2020, um 21 Uhr im Rahmen seiner Filmreihe “Musik im Dokumentarfilm ” im Theater Willy Praml in der Naxoshalle in Frankfurt (Eingang Waldschmidtstraße 19 / Hinterhof). Die Veranstaltung findet in der großen Halle des Theaters Willy Praml statt, weil nur dort die vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können. Da unter den gegebenen Umständen nur etwa 50 Personen aufgenommen werden können, bittet das naxos.Kino um rechtzeitige einzelne (mit Vor- und Nachnamen) Reservierung unter gro.o1736955066nik-s1736955066oxan@1736955066gnure1736955066ivres1736955066er1736955066, bitte für jede Person mit vollem Namen und Email-Kontaktadresse. Ferner besteht beim Eintritt und beim Verlassen des Kinos Maskenpflicht, am Platz ist das Tragen des Mund- und Nasenschutzes nicht notwendig. Getränke können direkt an der Kasse bestellt und bezahlt werden, die Ausgabe erfolgt in der großen Halle. Zum anschließenden Filmgespräch kommt die Regisseurin und Filmemacherin Sigrid Faltin.

Veranstaltungsort: Theater Willy Praml, Naxoshalle, Waldschmidtstraße 19 HH (gegenüber Mousonturm),
60316 Frankfurt

05.08.2020

TV-Tipp: „Mein anderes China“ @ 3sat 04.05.2020

Musik – Ausdruck der Seele eines Landes. China-Korrespondent Pascal Nufer will in der vierten Folge seiner sehenswerten Reportage „Mein anderes China“ wissen, wie Pop- und Rockmusik made in China heute klingt und wie frei die Musikszene dort ist. Nufer trifft junge Musikstars und solche, die es werden wollen – und stellt fest: Die Zensur ist überall. Die einen üben sich darum in der Kunst der Zwischentöne, die anderen passen sich an. Doch Nufer will sie finden, die letzten Wilden auf Chinas Konzertbühnen. Als erstes erfährt der Journalist aus der Schweiz: Kein Lied kann derzeit in China an einem Konzert gesungen oder auf eine Plattform hochgeladen werden, bevor der Text nicht von einer Behörde genehmigt wurde. Gleichzeitig ist die Musikindustrie stark am Wachsen, denn eine junge, immer größer werdende Mittelschicht fragt nach Unterhaltung. Kritische politische Liedtexte lässt die Partei nicht zu. Und wer in den bekannten Streaming-TV-Shows vor ein 100-Millionen-Publikum treten will, muss gar Tattoos überschminken und gefärbtes Haar wieder in die ursprüngliche Haarfarbe schwarz färben.

Pascal Nufer trifft eine Band, die überlegt, in Selbstzensur ein altes „problematisches“ Video vom Netz zu nehmen, damit sie in einer dieser Shows auftreten kann. Dabei hatte Pascal Nufer doch deshalb seine musikalische Reise angetreten, um sich mit dem Land zu versöhnen. Seine Arbeit als Korrespondent hatte er wegen der Überwachung als zunehmend zermürbend empfunden. Aber beim Eintauchen in die Musikszene der Megastädte holt ihn die allgegenwärtige staatliche Kontrolle wieder ein. Doch mit dem Wachsen der kommerziellen Musikszene wächst auch das, was an ihren Rändern stattfindet. Und schließlich trifft sie Pascal Nufer doch noch, die Bands, die sich nicht einschüchtern lassen. Zum Abschluss seiner Reise nimmt er Teil an einem Konzertabend in der Hauptstadt, der ihn mit Hoffnung erfüllt: Im Saal wie Backstage erlebt er eine Heiterkeit und eine entspannte Verbundenheit, wie er sie im heutigen China nicht mehr für möglich gehalten hatte.

Die Sendung wird am 04.05.2020 um 21:07 Uhr auf 3sat ausgestrahlt und ist bis 04.11.2020 hier verfügbar.

04.05.2020