Vom Rundbrief zur Melodiva – Unsere Geschichte im Digitalen Deutschen Frauenarchiv
Das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF) ist das Fachportal zur Geschichte der deutschen Frauenbewegungen. Und auch wir sind Teil dieser Geschichte! In ihrem zweiten Essay, das nun dort veröffentlicht wurde, beschreibt HIldegard Bernasconi, wie aus dem ersten Rundbrief des Vereins Frauen Machen Musik im Jahr 1984 durch verschiedene Entwicklungsstufen hindurch das heutige Online-Magazin Melodiva wurde. Dabei erzählt sie von einigen Krisen, die die Frauen des Vereins immer wieder überwinden konnten. Also auf in die nächsten 35 Jahre!
Essayreihe zu Transformationschancen der Corona-Pandemie
Sicherlich stellt die Corona-Pandemie den Kulturbereich vor existentielle Herausforderungen. Gleichzeitig liefert die dadurch hervorgerufene Krise einen Grund innezuhalten, den eigenen Handlungskontext zu reflektieren und Chancen für die Zukunft zu erarbeiten. Diesem Aufbruchsgedanken folgend beginnt die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. einen Diskurs über neue Leitbilder für die Kulturpolitik. In einem Aufruf wurden verschiedene Expert*innen aus dem Kulturbereich eingeladen, in einem kurzen Essay eigene Visionen und Gedanken zum Umgang mit der Krise zu formulieren. Mehr als 40 Texte werden nun in Etappen auf der Webseite und den Social Media-Plattformen (@kupoge) des Verbandes veröffentlicht. Daraus soll ein langfristiger Dialog über zukunftsweisende Leitbilder einer neuen Kulturpolitik entstehen. Ein weiterer Austausch ist unter den Hashtags #neueKulturpolitik und #coronaessays möglich.
MELODIVA goes Digitales Deutsches Frauenarchiv
Seit September 2018 ist das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF), ein interaktives Fachportal zur Geschichte der Frauenbewegungen in Deutschland, online. Es lädt dazu ein, Themen, Akteurinnen und Netzwerke der Frauenbewegungen aus zwei Jahrhunderten kennenzulernen. Da sind wir natürlich dabei!
Ausgewählte Quellen der Frauenbewegungsgeschichte sind nun in digitalisierter Form für die breite Öffentlichkeit im Internet zugänglich. Hinter dem DDF stehen die Archive, Bibliotheken und Dokumentationsstellen des i.d.a.-Dachverbands. Sie sind zentrale Anlaufstellen zur Erforschung der Frauen- und Lesbenbewegungen im deutschsprachigen Raum.
Auf der Plattform könnt ihr ab jetzt auch alle – zu Beginn noch mit Schreibmaschine geschriebene – Ausgaben des Rundbriefs ab 1985 einsehen. Da lässt sich so manches Kleinod finden und in vergangenen, glorreichen Zeiten schmökern. Auch alle Ausgaben der Zeitschrift MELODIVA, die noch bis 2000 als Printmedium gedruckt wurde, könnt ihr dort finden (siehe link-Liste weiter unten).
Außerdem ist gerade der lesenswerte Essay „It’s A Man’s World: Rock-, Pop- und Jazzmusikerinnen schließen sich zusammen“ von Hildegard Bernasconi auf der DDF Plattform erschienen. Wie sich Popularmusikerinnen* in der männlich dominierten Musikwelt in neu gegründeten Frauen-Musik-Initiativen organisierten und wie unser Verein „Frauen machen Musik e.V.“ und Rundbriefe und Melodiva entstanden sind, könnt ihr hier nachlesen.
Rundbrief 0 Febr 1985 / Rundbrief 1 Juni 1985 / Rundbrief 2 Okt 1985
Rundbrief 3 Febr 1986 / Rundbrief 4 Juni 1986 / Rundbrief 5 Okt 1986
Rundbrief 6 Febr 1987 / Rundbrief 7 Juni 1987 / Rundbrief 8 Nov 1987
Rundbrief 9 März 1988 / Rundbrief 10 Nov 1988 / Rundbrief 11 März 1989
Rundbrief 12 Juni 1989 / Rundbrief 13 Okt 1989 / Rundbrief 14 Febr 1990
Rundbrief 15 Juni 1990 / Rundbrief 16 Nov 1990 / Rundbrief 17 Nov 1991
Rundbrief 18 März 1992 / Rundbrief 19 Aug 1992 / Rundbrief 20 Dez 1992
Rundbrief 21 März 1993 / Rundbrief 22 Sept 1993 / Rundbrief 23 Dez 1993
Rundbrief 24 April 1994 / Rundbrief 25 Juli 1994 / Rundbrief 26 Okt 1994
Rundbrief 27 Jan 1995 / Rundbrief 28 April 1995 / Rundbrief 29 Juli 1995
Rundbrief 30 Okt 1995 / Rundbrief 31 Dez 1995
Melodiva 1 März 1996 / Melodiva 2 Juli 1996 / Melodiva 3 Okt 1996
Melodiva 4 Jan 1997 / Melodiva 5 April 1997 / Melodiva 6 Juli 1997
Melodiva 7 Sept 1997 / Melodiva 8 Jan 1998 / Melodiva 9 April 1998
Melodiva 10 Juli 1998 / Melodiva 11 Okt 1998 / Melodiva 12 Dez 1998
Melodiva 13 März 1999 / Melodiva 14 Juli 1999 / Melodiva 15 Okt 1999
Melodiva 16 Sonderheft März 2000
Call For Papers: Hidden Narratives–Women in Music (12/31/2016) Essay collection
Für den Band „Hidden Narratives–Women in Music (12/31/2016) Essay collection“ können ab jetzt Abstracts zu folgendem Thema eingesandt werden: „The dominant narratives of women in music have neglected, obscured, or minimized the successes and importance of countless female musicians who became the driving forces in the development and success of their genres. Instead, such narratives emphasize the rarity of the female musician or attribute her success to a male mentor, especially in the period before second-wave feminism. While recent research has uncovered the histories of forgotten women in art music, little work has been done on the careers of women in vernacular musics. For instance, Ruth Alice „Ronnie“ Gilbert was a founding member of the Weavers, a long-time activist in social issues, and a highly influential singer-songwriter who is often overshadowed by Pete Seeger. Similarly, Carol Kaye of the California-based studio group known as the Wrecking Crew is responsible for some of the most iconic bass lines of the 1960s and ‘70s and is heard in more than 10,000 recordings. But she too has not received scholarly attention for her musical labor. Women have also made significant contributions to other roles in music creation; during World War II, women worked in the Gibson factory, producing more than 9,000 “Banner” Gibson guitars, some of the most valued instruments the company ever produced. However, the work of these women in developing and creating these iconic instruments went unnoticed until 2013, when scholar John Thomas uncovered the story. All of these cases remind us that there are numerous such hidden histories of women in music. This project seeks to demonstrate how recovering erased narratives can enrich our understanding of music and music historiography. We invite work that challenges the accepted historiographical model and examines the musical labor of women in vernacular musics of all types. We also welcome work that explores other facets of women in the music industry such as session work, engineering, administrative and support roles, and similar activities, as well as the role of female fans and audience culture“.
Abstracts (350-500 Wörter) werden bis 31.12.2016 an moc.l1742820214iamg@1742820214pohsi1742820214bjalu1742820214ap1742820214 erbeten; die Deadline für die Essays ist am 01.07.2017.
Call for Review Essays für „Act – Zeitschrift für Musik & Performance“
Rezensionen (Review Essays) haben die Aufgabe, relevante Forschungsliteratur zu präsentieren und zu bewerten. Anders als die übliche kurze Rezension bietet die längere, im angelsächsischen Raum gebräuchliche Form des Review Essays die Möglichkeit, Forschungsprobleme in einem größeren Kontext darzustellen und auch andere Literatur in die Erörterung einzubeziehen. Die Zeitschrift „Act – Zeitschrift für Musik & Performance“ ruft jetzt auf, thematisch freie Review Essays an die Redaktion zu senden, die nicht länger als 15000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) sein sollten. Literaturwünsche (d.h. Rezensionsexemplare) sollten im Vorfeld mit den Herausgebern des Heftes oder der Zeitschrift abgestimmt werden (Kontakt: ed.ht1742820214uerya1742820214b-inu1742820214@tca1742820214).