Umfrage: „Quality of Jazz Performance 3“

Die Internationale Gesellschaft für Jazzforschung bittet um Teilnahme an einer Umfrage zur Wahrnehmung von Jazzmusik. Die Antworten sollen helfen, Beziehungen zwischen musikalischen Qualitäten der Jazzmusik und dem Publikum zu verstehen. Damit wollen die Initiator*innen wichtige Daten zum Publikumsverständnis sammeln, um die Aufführungspraxis in der Jazzmusik zu optimieren. Die Ergebnisse der Umfrage werden im Jazz Research Journal publiziert. Die gesamte Umfrage dauert ca. 10 Minuten, sie erfordert keinerlei musikalische Vorerfahrung oder Ausbildung. Die Teilnahme ist freiwillig und alle Daten bleiben anonym und innerhalb der Studie verschlüsselt und gesichert. Bei Fragen zur Studie könnt ihr euch per Mail melden.

03.12.2024

LiveKomm Erhebung: Die Clubkultur leidet – Vielfalt bedroht

Der Bundesverband der Musikspielstätten LiveKomm hat gemeinsam mit einigen größeren  Landesverbänden in einer Erhebung unter 121 vor allem kleinen und mittelgroßen Musikspielstätten ein aktuelles Lagebild der Clublandschaft gezeichnet. Die Ergebnisse sind alarmierend: Mehr als die Hälfte der Musikspielstätten hat angegeben, aufgrund des akuten Kostendrucks in den kommenden zwölf Monaten den Betrieb nicht ohne staatliche Unterstützung weiterführen zu können. Die Clubs verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr Umsatzeinbußen und einen Besucher*innenrückgang (10%) und leiden unter allgemeinen Kostensteigerungen in allen wesentlichen Bereichen. Auch die Aussichten auf das kommende Jahr sind trübe, 16% denken sogar darüber nach, ihren Betrieb in den nächsten zwölf Monaten einzustellen. 62% müssen aufgrund der wirtschaftlichen Situation ihre Programmplanungen anpassen und können weniger Nachwuchs-Künstler*innen eine Live-Bühne bieten als bislang. Damit gerät die Clubkultur als ein Grundpfeiler der Musikbranche insgesamt ins Wanken, denn musikalische Experimente und Auftritte von Nachwuchskünstler*innen sind unter diesen Voraussetzungen nicht mehr finanziell darstellbar.

LiveKomm fordert daher: „Die Politik muss handeln, alle Instrumente dafür sind vorhanden. Zum einen müssen die Förderprogramme der Initiative Musik wie etwa Live 500 und der Festivalförderfonds finanziell besser ausgestattet werden, denn gerade im Vergleich zur stark subventionierten Hochkultur sind popkulturelle Förderprogramme heillos unterfinanziert. Auch bestehen große Investitionsbedarfe. Diese sehen die Teilnehmer*innen der Erhebung v.a. mit Blick auf behördliche Auflagen, soziale Nachhaltigkeit und technische Ausstattung. Hier könnten entsprechend ausgestattete Förderungen wie das neu geschaffene Pilotprogramm Bundesschallschutz die größten Nöte lindern“.

13.11.2024

Neue Studie über die Poplandschaft in NRW

Das PopBoard NRW veröffentlicht die Ergebnisse der Studie „Poplandschaft NRW – Situation und Perspektiven der Musikwirtschaft“, die in seinem Auftrag von der Goldmedia GmbH umgesetzt wurde. Das Ziel der Studie ist eine aktuelle Erhebung und Darstellung der Pop-Landschaft in Nordrhein-Westfalen. Neben Unternehmen, Umsätzen und Erwerbstätigen geht es auch um branchen-spezifische Kennzahlen, eine differenzierte Einschätzung der aktuellen Situation und mögliche Förder-und Unterstützungsmaßnahmen. Zu den Kernerkenntnissen der Untersuchung gehört, dass die Teilnehmenden NRW als vielseitigen Pop-Standort mit einem hohen Anteil regionaler Acts, einer Vielfalt an Subkulturen und einer großen Anzahl an Konzert-Venues sehen. Alle Wertschöpfungsebenen sind am Standort NRW vertreten, geprägt durch eine starke Independentstruktur. Jedoch schränken die Verdrängung von Clubs und bezahlbaren Proberäumen, eine mangelhafte Infrastruktur, u.a. im Förderbereich, sowie eine fehlende Aufbruchsstimmung das Entwicklungspotenzial ein. NRW muss hier sein Potential und seine Relevanz als zweitgrößter Musikwirtschaftsstandort in Deutschland und der größten Clubdichte bundesweit, stärker wahrnehmen und fördern. Daher wünscht sich die Popmusik-Branche NRW z. B. eine engere Vernetzung der Kreativwirtschaft, Initiativen für mehr Sichtbarkeit, den Schutz von Pop-Kulturräumen oder eine Stärkung des Ausbildungsstandorts.

24.05.2024

Clubstudie veröffentlicht Einzelauswertungen der Bundesländer

Anzahl Musikspielstätten pro 100.000 Einwohner*innen

Im Mai 2021 hat die Initiative Musik die bundesweite Clubstudie veröffentlicht, um erstmalig einen Überblick zur Situation der Musikspielstätten im gesamten Bundesgebiet geben zu können. Dank einer überdurchschnittlich hohen Ausschöpfungsquote bei der Online-Umfrage konnte sie dazu jetzt auch vertiefende Einzelauswertungen der 16 Bundesländer aus den vorliegenden Daten vornehmen. Diese bilden eine wichtige Ergänzung und interessante Vergleichswerte zu den bundesweiten Ergebnissen. Der direkte Vergleich der Ergebnisse aus den Bundesländern macht auch Unterschiede deutlich, z.B. bei der Anzahl der Clubs pro Einwohner*innen oder den Förderstrukturen. Aufgeführt werden die Anzahl der Spielstätten, Mitarbeiter*innen, Veranstaltungen, Besucherzahlen und Auftritte sowie der Anteil der Newcomer*innen. Die Auswertung zeigt, ob ein Bundesland eine hohe oder niedrige MusikspielstättenDichte im bundesweiten Vergleich hat (München hat die höchste, Bayern aber die niedrigste!), wie hoch das Durchschnittsalter der Betreiber*innen und wie hoch die Auslastung der Clubs ist, wie hoch die Förderquote, ob auch Veranstaltungen für gesellschaftliche Minderheiten angeboten werden u.v.m.

29.09.2021

Umfrage für Forschungsprojekt: “Artist Identity and Technology Use”

Mit der Frage, inwieweit neue Technologien die Karriere von Musiker*innen beeinflussen, beschäftigt sich die Doktorandin Isabel Thomas vom Trinity College Dublin in ihrer Forschungsarbeit „Artist Identity and Technology Use“. Dazu hat sie eine Umfrage gestartet, zu der sie professionelle Musiker*innen herzlich einlädt, egal, ob sie passionierte „tech users“ sind oder Technologien eher ablehnend gegenüber stehen. Die Umfrage ist anonym, in Englisch und dauert ca. 15 Minuten.
06.07.2021

Erhebung des Netzwerks Jazz in Hessen sucht MusikerInnen die in Schulprojekten aktiv sind

Das Netzwerk Jazz in Hessen hat Anfang Dezember 2016 ein Netzwerktreffen zum Thema „Vierte Stunde: ,Jazz’ – Wie sich Jazz in die Schule bringen lässt …“ veranstaltet. Ein Ergebnis dieser gut besuchten Veranstaltung war der Plan, eine Übersicht über diejenigen MusikerInnen in Hessen zu erstellen, die punktuell oder regelmäßig Schulprojekte durchführen (oder gar hauptamtlich an einer Grund- oder weiterführenden Schule aktiv sind). Das Ziel ist es dabei, einen Überblick über den Erfahrungsstand auf diesem Gebiet zu erhalten, schulische Aktionen bei Bedarf bündeln und Fortbildungs- bzw. Fördermaßnahmen besser koordinieren zu können. Für die Erhebung solcher Aktivitäten hat das Netzwerk einen Online-Fragebogen erstellt. Die Antworten werden im Netzwerk Jazz in Hessen und im Jazzinstitut Darmstadt ausgewertet; daraus resultierende Aktivitäten voraussichtlich bei einem späteren Netzwerktreffen thematisiert.

Das Netzwerk bittet alle MusikerInnen, die in Schulprojekten tätig sind, an der Umfrage teilzunehmen und diese Info außerdem breit in MusikerInnen- und LehrerInnen-Kreisen zu streuen. Hier geht es zur Erhebung: http://www.netzwerk-jazz-hessen.de/jazz-der-schule

13.02.2017

Befragung des Pavillon Publikums

Aaron Schmidt führt in Kooperation mit dem Pavillon Hannover eine Publikumsbefragung für seine Masterarbeit im Bereich Kulturmarketing an der Universität Hildesheim durch. Wer schon mal im Pavillon war, kann sich hier an der Befragung beteiligen: https://www.soscisurvey.de/BefragungPavillon/. Unter allen Teilnehmenden werden 20 Eintrittskarten für Veranstaltungen im Pavillon Hannover verlost. Alle Daten werden selbstverständlich anonym ausgewertet.

10.06.2015

Landesmusikrat NRW & MIZ suchen AkteurInnen Globaler Musik

Du bist im Bereich Globale Kultur tätig und möchtest in der Online Datenbank Globale Musik des Landesmusikrats NRW in Kooperation mit dem Deutschen Musikinformationszentrums MIZ genannt werden? Das Büro Alba Kultur recherchiert im Auftrag dieser Institutionen die Szene Globaler Musik in Deutschland (Außereuropäische Klassik, Traditionelle Musik und Folk, World Music) und hat nach einer ersten Recherche 2012 die website www.globale-musik.de online gestellt. Dort finden sich aktuell bereits knapp 1.000 Einträge von Akteuren Globaler Musik aller Regionen Deutschlands; zur Vervollständigung sind jetzt alle KünstlerInnen aus dem Bereich Globale Musik aufgerufen, sich an dem Projekt zu beteiligen und bis 19.04. einen Online-Fragebogen auszufüllen: http://www.globale-musik.de/index_A0000600011.htm.
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat diese bundesweite Landkarte Globaler Musik im Rahmen des Kaleidoskop der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen als gutes Beispiel zur Umsetzung der UNESCO-Konvention zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in den offiziellen Staatenbericht 2012 der Bundesrepublik Deutschland als Fachbeitrag der Zivilgesellschaft aufgenommen.

14.04.2013