Deutscher Chorverband veröffentlicht Chorlandkarte

Der Deutsche Chorverband (DCV) hat im Rahmen der Initiative „Jahr der Chöre 2022“ eine Chorlandkarte für ganz Deutschland ins Leben gerufen. Ob Verein, Projekt- oder Schulchor, Vocal Band oder Kantorei: Alle Chöre und Vokalensembles sind dazu eingeladen, Teil der Karte zu werden. Die dynamisch wachsende Landkarte soll sichtbar machen, wo überall gesungen wird und gleichzeitig Interessierten die Möglichkeit bieten, nach Chören in der Region zu suchen. Gefiltert werden kann dabei nach beliebigen Stichwörtern sowie nach Ensembleart oder einem bestimmten musikalischen Genre. Den Chören aus Reihen der Mitgliedsverbände des Deutschen Chorverbands steht die OVERSO zur Eingabe ihrer Chordaten zur Verfügung. Alle anderen können ihr Ensemble über ein Formular zur Chorlandkarte hinzufügen.

13.04.2022

Linecheck 2021 in Mailand mit Gastland Deutschland

Vom 23.-25. November 2021 wird Mailand zum hybriden Treffpunkt für internationale Akteur*innen der Musikindustrie. Unter dem Titel #REVERSE werden in über 60 Panels und Workshops von 250 Speaker*innen Themen von Diversität, europäischer Identität im internationalen Music-Ökosystem, neue Technologien, Urheberrechte, Brands, Musik-Tourismus und die Live-Musik Branche diskutiert. Mit Deutschland als Gastland wird sich die Konferenz Linecheck 2021 mit neuen Musiktrends und der Vielfalt an musikalischen Talenten aus Deutschland beschäftigen – in Kooperation mit Generalkonsulat Mailand, Goethe-Institut Mailand, AHK Italien und der Initiative Musik. Am Abend nach der Tagung findet das Festival on- und offline mit einem vielfältigen Line-Up statt, sowohl in Mailand als auch gleichzeitig in und aus Berlin, Hamburg, Haldern, Madrid, Paris und London, u.a. mit Ay Wing, Dena und Pose Dia.

08.11.2021

Initiative „3. Oktober – Deutschland singt“ geht in die neue Runde

Die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt“ will dezentral vor Ort im ganzen Land eine lokale Feiertradition mit partizipativen Musikerlebnissen anstoßen und damit den Zusammenhalt im ganzen Land stärken und die Hoffnung für eine von Kultureller Vielfalt geprägte Zukunft stärken. Dazu werden  Chöre, Ensembles, Gemeinden, Vereine und Bands im ganzen Land eingeladen, am Tag der Deutschen Einheit um 19.00 Uhr auf ihren Marktplätzen gemeinsam zehn bekannte Lieder aus vielen Genres anzustimmen. Es soll eine öffentliche, den lokalen Gegebenheiten entsprechende Feierkultur für den Tag der Deutschen Einheit entstehen und eine kultur- und generationsübergreifende Verbundenheit im ganzen Land gestärkt werden.

Wer mitmachen will, findet auf der Webseite der Initiative Hinweise zur gemeinsamen Programmgestaltung und Planungshilfen. 

17.06.2021

„Amateurmusizieren in Deutschland“ – Studie des Deutschen Musikinformationszentrums

„Amateurmusizieren in Deutschland“ ist der Titel einer neuen Studie des Deutschen Musikinformationszentrums (miz). Grundlage ist eine bevölkerungsrepräsentative Befragung, die als erste ihrer Art einen differenzierten Überblick über Altersgruppen, schichtspezifische oder regionale Unterschiede im Amateurmusizieren bietet, und über die Wege, wie Musizierende in engeren Kontakt mit der Musik kommen. Die Zahlen zeigen, dass knapp die Hälfte der Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 15 Jahren in Deutschland ein Instrument spielt oder gemeinschaftlich singt, während es bei den über 30-Jährigen nur noch etwa 13 Prozent sind. Insgesamt musizieren 14,3 Millionen Menschen in Deutschland in ihrer Freizeit. Mit durchschnittlich 11 Jahren liegt das Einstiegsalter für das Musikmachen niedrig. Aktiv sind die Amateurmusikerinnen und -musiker in verschiedensten Kontexten: Acht von zehn spielen zu Hause bzw. im privaten Umfeld; ein Viertel musiziert in einem Chor, knapp ein Fünftel in der Kirche; ebenso sind die Menschen in Bands, Blaskapellen und Spielmannszügen, Orchestern und Ensembles, bei Freizeiten oder Brauchtumsveranstaltungen engagiert. Aus den Ergebnissen geht unter anderem hervor, dass bei Kindern und Jugendlichen beim Instrumentalspiel die Geschlechterverteilung paritätisch ist, jedoch singen mehr Mädchen als Jungen. Bei den Erwachsenen hingegen ist der Anteil der Männer, die ein Intrument spielen, deutlich höher, während anteilig noch mehr Frauen singen. Die große Mehrheit macht regelmäßig Musik, mindestens einmal pro Woche. Daran hat auch die Corona-Pandemie nur zum Teil etwas geändert: Lediglich ein Viertel der musizierenden Kinder und Jugendlichen (25 %) sowie rund ein Drittel der Amateurmusiker*innen ab 16 Jahre (34 %) schätzt, dass das Musikmachen seit Corona seltener geworden ist. Unter den Singenden fällt die Bilanz deutlicher aus: Hier geht etwa die Hälfte der Amateurmusizierenden (48 %) davon aus, dass sie selbst oder ihre Kinder dadurch seltener musizieren.

25.03.2021

Kultur in Corona-Zeiten: Deutschland, Frankreich, Polen

Wie geht es eigentlich unseren Nachbar*innen? Die Stiftung Genshagen wollte mehr wissen und veröffentlichte kürzlich die Publikation „Kultur in Corona-Zeiten. Einblicke aus Deutschland, Frankreich und Polen“ mit Interviews von Kulturakteur*innen aus den drei Ländern des Weimarer Dreiecks. Der Stiftung ist es ein Anliegen, dass die Kulturakteur*innen in Europa weiterhin im Dialog bleiben und von der Situation der anderen wissen. In Interviews mit Dr. Skadi Jennicke, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig, Sylvie Hamard, Leiterin des Festivals Perspectives und Produktionsleiterin von Château de Versailles Spectacles, und Jarosław Fret, Direktor des Jerzy-Grotowski-Instituts gibt die Online-Publikation Einblick in die Situation der drei Länder. Sie liegt in deutscherfranzösischer und polnischer Version vor. Die Interviews sind Mitte August 2020 entstanden und anschließend übersetzt worden.

18.11.2020

DMV und VUT wenden sich gegen Umsetzungspläne zur EU-Urheberrechtsrichtlinie

Die Erleichterung in der Musikwirtschaft war groß, als die Europäische Union im vergangenen Jahr mit der DSM-Richtlinie zum Urheberrecht endlich die großen Upload-Plattformen für die von ihnen öffentlich zugänglich gemachten urheberrechtlich geschützten Werke in die Verantwortung genommen hat. Inzwischen legte das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) einen Diskussionsentwurf vor, in dem eine Umsetzung der Richtlinie vorgeschlagen wird. Weder dieser Vorschlag noch der zwischenzeitig kursierende „Referentenentwurf“ setzen aber den Sinn der Richtlinie adäquat um: Große Plattformen wirksam zum Abschluss von Lizenzverträgen zu verpflichten und Rechteinhabern Verhandlungen auf Augenhöhe zu ermöglichen. Einige Regelungen der vorgelegten Papiere konterkarieren die in Europa beschlossene Richtung und schreiben in der Umsetzung einen deutschen Sonderweg fest. Dieser ignoriert die Praxis des funktionierenden Lizenzmarktes in der Musikwirtschaft komplett und entzieht ihr künftig sogar die Grundlage. Damit würde die Position der Künstler*innen und Musikunternehmer*innen auf Jahre geschwächt und die Gewinne der Plattformökonomie auf dem Rücken der Rechteinhaber fortgeschrieben. Um dieser Fragmentierung des Marktes für urheberrechtlich geschützte Werke entgegenzutreten, braucht es jetzt eine umfassende, gesetzliche Pflicht für alle Plattformen, die von ihnen öffentlich zugänglich gemachten Werke zu lizenzieren.

Balbina Monika Jagielska (Texterin, Musikerin und Produzentin): „Die Corona-Krise und die fast vollständige Lahmlegung der Live-Auftritte, hat uns Musiker*innen hart getroffen. Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass die Bedeutung von Streaming nicht auf die Funktion als Werbemaßnahme für Live-Auftritte reduziert werden kann. Wir brauchen auch im Streaming nachhaltige Geschäftsmodelle, wenn wir künftigen Musiker*innen nicht von ihrer Berufung abraten wollen. Wir als Rechteinhaber müssen endlich in der Lage sein, mit den großen Plattformen auf Augenhöhe über Lizenzen für unsere Werke zu verhandeln. Die vorliegenden Entwürfe kehren die EU-Richtlinie allerdings in ihr Gegenteil um und schreiben eine Angebotspflicht der Rechteinhaber fest, anstatt die Verantwortlichkeit der Plattformen zu stärken.“

Quelle: miz.org

07.10.2020

NEUSTART KULTUR fördert Musikfestivals und Veranstalter*innen

Das Bundesprogramm NEUSTART KULTUR fördert in zwei Teilprogrammen Musikclubs, Musikfestivals und Livemusik-Veranstalter*innen. Spielstätten und Musikclubs können – gestaffelt nach der Publikumskapazität – Fördermittel bis zu einer Höhe von 150.000 Euro erhalten. Der Förderanteil beträgt dabei bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben, bei einem Eigenanteil von mindestens 10 Prozent. Im Fokus stehen vor allem die Programmplanung sowie die öffentlichkeitswirksame Präsentation der Wiederaufnahme des Kulturbetriebs, z.B. durch pandemiegerechte Formate zur Nachwuchsförderung und Gender Equality. Antragsberechtigt sind Betreiber*innen von Musikclubs mit einer Gesamtkapazität bis maximal 2.000 unbestuhlte Plätze und einer Veranstaltungsfläche von bis zu 1.000 qm. Sie müssen nachweisen, dass sie bis zur pandemiebedingten Schließung im März 2020, seit mindestens einem Jahr einen regelmäßigen und kuratierten Konzertbetrieb realisiert haben. Der Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland LiveMusikKommission (LiveKomm) unterstützt die Initiative Musik dabei als Partner mit seiner fachlichen Expertise aus der Clubbranche. Das Antragsverfahren endet, wenn alle Mittel vergeben wurden, spätestens jedoch am 31. Oktober 2020. Die Anträge für die Förderung für Musikfestivals und Livemusik-Veranstalter*innen – ebenfalls gestaffelt bis zu einer Höhe von 150.000€ pro Antragssteller*in – starten am 06.09.2020. Telefonische Antragsberatung gibt die Initiative Musik ab dem 01.09.2020. Oder ihr schaut euch dieses kompakte Erklärvideo an:

 

25.08.2020

Kulturschaffende in Deutschland gründen eigene Initiative

Am 7.  April 2020 haben sich mehrere hundert Künstler*innen, Veranstalter*innen, Agenten*innen, Veranstaltungstechniker*innen, Schauspieler*innen, Eventversorger*innen, Kunsthandwerker*innen, Musiklehrer*innen, Synchronsprecher*innen, Fotograf*innen und Freischaffende anderer Sparten aus allen Bundesländern zur bundesweiten “Initiative Kulturschaffender in Deutschland” zusammengeschlossen. Gemeinsam soll eine starke, bundesweite, nicht zu überhörende Lobby entstehen, die dafür sorgt, dass Solo-Selbstständigen und freien Kulturschaffenden ein Programm zur Soforthilfe zur Verfügung gestellt wird, das unabhängig von der Grundsicherung funktioniert und einen monatlichen Bedarf zur Lebenshaltung berücksichtigt. Die freien Künstler*innen und Solo-Selbstständigen befinden sich aufgrund der aktuellen Geschehnisse der Corona-Pandemie in einer dramatischen und existenzbedrohenden Situation – von dauerhaften Einnahmeausfällen bis zum vollkommenen Einnahmeverlust. Die Bundes- und Landesregierungen reagierten mit Soforthilfemaßnahmen, deren Ziel es sein sollte, Solo-Selbstständige, Kleinunternehmer*innen und Angehörige der freien Berufe zu unterstützen – doch die Umsetzung geht sehr an der Realität der Betroffenen vorbei. Deshalb hat das freie Bündnis der Betroffenen ein Positionspapier erarbeitet, das die Umsetzung der Versprechen in kraftvolle Taten unterstützen soll.

27.04.2020

Artikel über Metallblasinstrumentenmacherinnen in Deutschland

Johanna Imm, Master-Studentin an der Universität Oldenburg und neue Studentische Hilfskraft im Sophie-Drinker Institut, befasst sich in ihrem lesenswerten Artikel „‚Ehrgeizig, zuverlässig, selbstbewusst‘: Metallblasinstrumentenmacherinnen und ihre Stellung im deutschen Musikinstrumentenbau“ mit der historischen Entwicklung, aber auch der heutigen Situation der betreffenden Instrumentenbauerinnen: http://www.sophie-drinker-institut.de/cms/index.php/untersuchung-metallblasinstrumentenmacherinnen-im-musikinstrumentenbau.

15.02.2016

Französische Musikerin Joe Bel sucht Labelpartner in Deutschland

Die junge Französin und musikalische Autodidaktin Joe Bel schreibt und komponiert warme, tiefgründige Musik, einfach und voller Leidenschaft. Seit Beginn ihrer Karriere spielte sie u.a. als Support von Corneille, Imany sowie School is Cool und begleitete Asaf Avidan auf seiner Europa Tour 2013. Ihre Debüt-EP “In the City” erschien 2012. Zwei Jahre später nahm Sie das französische Musik Label 3eme Bureau (Wagram) unter Vertrag. Hierzulande war Joe von Juli bis September 2014 live zu sehen, u.a. auch im Rahmen der Showcases des Reeperbahnfestivals, oder als Support von ZAZ, sie war auch Teil der Urban Mash Up Allstar, dem Stimmen Festival Lörrach, Würzburger Hafensommer und einige mehr. Ihr Debütalbum soll 2015 in Deutschland erscheinen. Universal Publishing suchen deshalb nach geeigneten Labelpartnern GSA!
Interessierte Labelpartner richten ihre Anfrage bitte an: Grégoire LE DU – moc.l1725868378iamg@1725868378etuor1725868378ednar1725868378g.eri1725868378ogerg1725868378 und Joumana KHARRAT – moc.c1725868378isumu1725868378@tarr1725868378ahK.a1725868378namuo1725868378J1725868378.

Weitere Infos: http://www.joe-bel.com/

05.01.2015