Ukraine: Deutscher Kulturrat bündelt Informationen zu Hilfsangeboten aus dem Kulturbereich
Der Deutsche Kulturrat stellt auf seiner Website gebündelte Informationen aus dem Kultur- und Medienbereich zum Krieg in der Ukraine zusammen. Sie soll über aktuelle Maßnahmen aus dem Kulturbereich informieren, Spendenaufrufe und Unterstützungsmaßnahmen bekannt machen u.ä. Staatliche wie auch zivilgesellschaftliche Förderer aus allen kulturellen Bereichen werden dabei in den Blick genommen. Der Deutsche Kulturrat ruft Kulturverbände und Kulturorganisationen, die ihrerseits Hilfe und Unterstützung anbieten, auf, dies mitzuteilen, damit die Informationen möglichst schnell und unkompliziert vielen Menschen zugänglich gemacht werden. Meldet eure Informationen unter ed.ta1739559915rrutl1739559915uk@ts1739559915op1739559915.
Hochschule Osnabrück schreibt den Jungen Deutschen Jazzpreis 2021 aus
Junge Jazzensembles können sich dieses Jahr zum siebten Mal für den Jungen Deutschen Jazzpreis der Hochschule Osnabrück bewerben. Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich an Studierende aller Nationen. Da der Wettbewerb im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, wird das Höchstalter in 2021 einmalig um ein Lebensjahr auf die Altersgrenze von 31 Jahren heraufgesetzt. Das Preisgeld beträgt in der Ensemblewertung 3000 Euro und in der Solistenwertung 1000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 15.09.2021, Bewerbungen werden per ed.kc1739559915eurba1739559915nso-s1739559915h@sie1739559915rpzza1739559915j1739559915" target="_blank" rel="noopener">Mail entgegengenommen. Nach Sichtung der Wettbewerbsunterlagen durch eine hochkarätig besetzte Jury werden drei Ensembles zur Finalrunde nach Osnabrück eingeladen, die am 1. Dezember 2021 stattfindet. Im renommierten Jazzclub BlueNote präsentieren sich die Bands vor Publikum und Jury mit einem jeweils vierzigminütigen Konzert. Die Preisverleihung findet am selben Abend statt. Wettbewerbsbedingungen: Die Band besteht aus drei bis sieben Musikerinnen und Musikern; mindestens die Hälfte der Bandmitglieder studiert an einer deutschen Musikhochschule; keines der Bandmitglieder darf vor dem 01.01.1990 geboren sein.
Neustart Kultur: Förderprogramm für den stationären Musikfachhandels beschlossen
Ein weiteres Teilprogramm von NEUSTART KULTUR ist beschlossen: „Förderung alternativer, auch digitaler Angebote / Förderung digitaler Strukturen im stationären Musikfachhandel“. Dieses wird der Deutsche Musikrat in Kooperation mit der Society Of Music Merchants (SOMM), einem Mitglied des DMR, umsetzen. Es soll dazu beitragen, die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche (MI-Branche) zu unterstützen und insbesondere dem in seiner Existenz bedrohten stationären Musikfach- und Tonträgerhandel eine nachhaltige Perspektive zu geben. Weitere Informationen und Details zum Förderprogramm werden in Kürze bekannt gegeben. Die Abwicklung und Bewilligung der Anträge wird über den Deutschen Musikrat in Kooperation mit der SOMM erfolgen; der Deutsche Musikrat stellt zum Zweck der Antragsstellung eine Online-Datenbank über seine Website zur Verfügung.
Mentoringprogramm für weibliche Führungskräfte im Kulturbereich: Start der 4. Runde
Der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband der Bundeskulturverbände, startete diese Woche die vierte Ausschreibungsrunde des bereits etablierten Mentoring-Programms im Kultur- und Medienbereich: Hoch qualifizierte Künstlerinnen und Kreative, die bereits vielfältige Berufsstationen absolviert haben und nun eine Führungsposition anstreben, können sich für das bundesweite 1:1-Mentoring-Programm bewerben. Den Mentees werden 24 Mentorinnen und 5 Mentoren an die Seite gestellt, die als Kreative, Akteur*innen der Kreativwirtschaft oder anderer Kultureinrichtungen in ihrem Fach exzellent sind. Sie alle verfügen über ein weit gespanntes Netzwerk und wollen ambitionierte Frauen gern an ihrem Know-How partizipieren lassen. Die insgesamt 29 Mentor*innen kommen aus den Bereichen: Literatur, Film, Oper, Design, Kommunikation, Theater, Musik, Tanz, Bildende Kunst, Games, Museum, Stiftungen, Kulturpolitik und -management sowie der Kulturverwaltung. Das Mentoring-Programm ist einer der Arbeitsschwerpunkte des Projektbüros „Frauen in Kultur & Medien“ des Deutschen Kulturrates, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziell unterstützt wird. Bewerbungsschluss ist der 27. August 2020. Im Dezember starten die Tandems dieser vierten Runde.
Junger Deutscher Jazzpreis Osnabrück
Der „Junge Deutsche Jazzpreis Osnabrück“ kann trotz der Corona-Krise 2020 ausgeschrieben werden. Mit diesem Wettbewerb des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück (IfM) werden Jazz-Studierende auf ihrem Weg in die Professionalität unterstützt. Er richtet sich an junge Ensembles, die aus drei bis sieben Mitgliedern bestehen und von denen mindestens die Hälfte an einer deutschen Musikhochschule studiert. Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich an Studierende aller Nationen, die Altersgrenze liegt bei 30 Jahren. Nach Sichtung der Wettbewerbsunterlagen durch eine Jury werden drei Ensembles zur Finalrunde nach Osnabrück eingeladen, die am 2. Dezember 2020 stattfinden wird. Im Osnabrücker Blue Note präsentieren sich die Finalbands mit einem jeweils vierzigminütigen Konzert. Die Preisverleihung findet am selben Abend statt. 3.000 Euro gibt es für die Gewinnerband, mit 1.000 Euro ist der Solist*innenpreis dotiert. Um den kreativen Austausch mit jungen Akteur*innen der Jazzszene in Osnabrück über das Finale hinaus zu stärken, verpflichten sich die Gewinner*innen des Ensemblepreises zu einem eintägigen Jazz-Workshop am IfM. Dabei vermitteln sie ihr Know-How interessierten jungen Musiker*innen. Der Tag endet mit einer Session aller Beteiligten. Bewerbungsschluss ist der 30.09.2020.
38. Deutscher Rock & Pop Preis – jetzt bewerben
Der Deutsche Rock & Pop Musikerverband, die Deutsche Popstiftung und das Musiker Magazin veranstalten auch in diesem Jahr den Deutschen Rock & Pop Preis. 2020 werden zum 38. Mal insgesamt über 126 „Deutsche Rock & Pop Preise“ der verschiedensten musikalischen Bereiche an herausragende Nachwuchsmusikgruppen, Nachwuchseinzelkünstler*innen sowie durch eine Fachjury ausgewählte professionelle Musikgruppen und Einzelkünstler*innen mit Tonträgervertrag verliehen. So sollen auch in diesem Jahr Künstler*innen so unterschiedlicher musikstilistischer Bereiche wie Rock, Pop, Country, Hard & Heavy, Alternative, Weltmusik, Reggae, Funk & Soul u.v.a.m. geehrt werden. Einziges Kriterium ist dabei der künstlerische Anspruch. Diese Kulturveranstaltung soll wie bisher als Plattform des kreativen Nachwuchses, aber auch als Treffpunkt einzelner etablierter Künstler/-innen und Persönlichkeiten des musikalisch-wirtschaftlichen Umfeldes dienen. Falls die öffentliche Verleihung uns Siegerehrung am 12.12. 2020 live nicht möglich sein sollte, bekommen die Preisträger*innen ihre Preise und Urkunden per Post und Internet. Jede Band/jede*r Künstler*in kann sich mit einer CD/ einem Musikvideo pro Kategorie (möglichst eine Liveaufnahme) bei der Deutschen Popstiftung für die verschiedenen Kategorien bewerben. Der Bewerbungsschluss wurde auf den 01.09.2020 verlängert.
Deutscher Musikrat ruft zum „Tag der Musik“ 2020 mit Musik@home
Immer am 21. Juni findet der Tag der Musik statt, initiiert durch den Deutschen Musikrat. In den vergangenen Jahren haben Amateur- wie Profimusiker*innen in ganz Deutschland rund um diesen Tag die Vielfalt der Musik durch kreative Events, auf öffentlichen Plätzen, in Konzerthäusern und anderen Einrichtungen gemeinsam gefeiert. In diesem Jahr ist fast alles anders. Doch was sich nicht verändert hat: die Bedeutung der Musik für unser Leben. Der Deutsche Musikrat ruft darum dazu auf, den Tag der Musik 2020 mit Musik@home bei euch zu Hause zu feiern: Hört eure Lieblingsmusik in der Badewanne, schickt euren Freunden Links zu Livestreams, musiziert per App, oder gebt ein Spontankonzert für eure Nachbarn auf dem Balkon… Es gibt viele Möglichkeiten. Der Tag der Musik 2020 bedeutet vor allem: Kreativität und eine Liebeserklärung an die Vielfalt unseres Musiklebens. In Zusammenarbeit mit der Fête de la musique Berlin und der Initiative „Deutschland macht Musik – spielt mit“ wird am Tag der Musik trotz allem gemeinsam musiziert. Und wie geht es weiter mit dem Musikleben? Werden wir 2021 noch zuhause feiern? Corona geht – Musik bleibt? In Kooperation mit der neuen musikzeitung (nmz) lässt der Musikrat Künstler*innen auf seinem YouTube-Kanal zu Wort kommen. In Videostatements schildern sie ihr Erleben der aktuellen Situation, sprechen über die Rolle der Musik in schwierigen Zeiten und die Chancen der Coronakrise für das Musikleben. Die ersten Filme, u.a. von Mine, stehen bereits zur Verfügung.
Förderung des Projektbüros „Frauen in Kultur und Medien“ wird verlängert
Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat am Dienstag, den 12. Mai die auf drei Jahre begrenzte Verlängerung des Projektbüros des Deutschen Kulturrats „Frauen in Kultur und Medien“ bekanntgegeben. Damit ist gesichert, dass die erfolgreiche Arbeit der letzten drei Jahre weitergeführt werden kann. Die zentrale Maßnahme des Bürios ist ein bundesweites und spartenübergreifendes Mentoring-Programm. Es richtet sich an Frauen aus der Kultur- und Medienbranche mit langjähriger Berufserfahrung, die Führungsverantwortung übernehmen wollen. Bisher konnten 67 Mentees unterstützt werden. Die Kapazitäten des 1:1-Mentoring-Programms wurden von der ersten Runde bis zum aktuellen dritten Durchgang kontinuierlich von 13 auf 30 Tandems erhöht. Ein Alumni-Netzwerk ist derzeit im Aufbau. Ausgangspunkt für die Einrichtung des Projektbüro „Frauen in Kultur und Medien“ waren die Ergebnisse der gleichnamigen Studie des Deutschen Kulturrates. Die 2016 veröffentlichte und vom BKM geförderte Studie machte deutlich, dass in allen Sparten des Kultur- und Medienbereiches Frauen in Führungspositionen nach wie vor unterrepräsentiert sind. Die Förderung des Projektes wurde nun von Kulturstaatsministerin Monika Grütters bis Juli 2023 verlängert. Wir begrüßen es, dass hiermit ein Signal dafür gesetzt wird, dass auch in der aktuellen Krise die Uhr bei der Frauenförderung nicht einfach zurückgedreht werden darf.
Kulturverbände fordern von der Politik mehr Unterstützung und Klarheit für den Kulturbereich
Der Deutsche Kulturrat fordert die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder auf, bei ihrer morgigen Videokonferenz zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie besonders den Kulturbereich in den Blick zu nehmen. Er fordert nach der Wiedereröffnung einiger kultureller Bildungsorte wie Bibliotheken, Museen und Musikschulen nun auch eine Zukunftsperspektive für die anderen Kulturbereiche. Diese müsse in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen entwickelt werden. Hier sei es besonders wichtig, dass die Erfahrungen und der Sachverstand aus dem Kulturbereich einbezogen werden und nicht fachfremd Hygienekonzepte verfasst werden. Die kulturelle Infrastruktur müsse erhalten werden, damit in der Pandemie das kulturelle Leben in veränderter Form aufrechterhalten werden kann und nach der Pandemie das kulturelle Leben in seiner gesamten Vielfalt weiterarbeiten und sein kreatives und verbindendes Potential genutzt werden kann. Der Deutsche Kulturrat hat deshalb die Ankündigung der Bundesregierung, einen Kulturinfrastrukturfonds aufzulegen, begrüßt.
Auch der Deutsche Musikrat spricht sich für die verantwortungsvolle Öffnung außerschulischer Bildungs- und Kultureinrichtungen aus. In einem offenen Brief appelliert der Musikrat an die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder, das Signal für eine verantwortungsvolle Öffnung für die außerschulischen Bildungs- und Kultureinrichtungen zu setzen. Es gebe auch für den Musikbereich mittlerweile intelligente Lösungsvorschläge für Hygiene-Konzepte, auf deren Basis eine Wiederinbetriebnahme vieler Institutionen möglich sei.
In der gemeinsamen Sitzung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder wird am Mittwoch, 06. Mai 2020 über weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen diskutiert.
Deutscher Multimediapreis mb21
Ab sofort können wieder multimedialen Projekte zum bundesweiten Kreativwettbewerb eingereicht werden. Mitmachen können alle Kinder und Jugendlichen bis 25 Jahre – egal ob als Gruppe, Schulkasse, Freizeitprojekt oder Einzelperson. In welchem Rahmen die Projekte entstanden sind, spielt ebenfalls keine Rolle. Mit dem Sonderthema „Zweite Heimat“ wird zu Einreichungen aufgerufen, die den Grenzbereich zwischen realen und virtuellen Welten ausloten. Genauso willkommen sind hier aber auch multimediale Arbeiten, die sich konstruktiv mit der Situation der Geflüchteten in Deutschland auseinandersetzen. Bewerbungsschluss: 07.08.2016.