Bund will Künstler*innen besser vergüten

Kulturstaatsministerin Claudia Roth MdB kündigte bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrats am 21.09.2023 an, dass die vom Bund geförderten Kultureinrichtungen ab dem kommenden Jahr für Leistungen von freiberuflich arbeitenden Künstler*innen mindestens Honorare in Höhe einer Honoraruntergrenze zahlen müssen. Der Deutsche Kulturrat fordert schon seit Jahren eine deutlich höhere Entlohnung der freiberuflich arbeitenden Künstler*innen. In einigen Bundesländern (NRW, Brandenburg, Bremen und Sachsen) sind die sogenannten Basishonorare bereits in Vorbereitung. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Der Bund wird in der Zukunft die Leistungen von freiberuflich arbeitenden Künstlerinnen und Künstler besser honorieren. Das ist ein sehr wichtiges Signal, denn bislang liegt ihr Durchschnittseinkommen unter 20.000 Euro brutto im Jahr. Die Zeiten, in der die schwierige wirtschaftlichen Lage der selbstständigen Kulturschaffenden nur bedauert wurde, geht glücklicherweise zu Ende. Jetzt werden tatsächlich Verbesserungen auf den Weg gebracht. Die Basishonorare oder Honoraruntergrenzen für freiberuflich arbeitende Künstlerinnen und Künstler sind ein besonders wichtiger Baustein zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage von Künstlerinnen und Künstlern. Wir freuen uns, dass Kulturstaatsministerin Claudia Roth für die vom Bund geförderten Kultureinrichtungen die Einführung von Basishonoraren im kommenden Jahr zugesagt hat.“

25.09.2023

Aktionsplan gegen sexuelle Belästigung in der Kultur- und Medienbranche

Die #metoo-Bewegung hat weltweit eine Debatte über Abhängigkeiten, Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe in der Kultur- und Medienbranche angestoßen. In diesem Zuge entstand 2018 die Vertrauensstelle Themis in Deutschland, die seither Menschen zur Seite steht, die im Kultur- und Medienbereich arbeiten und dort Erfahrungen mit sexueller Belästigung machen. Insgesamt 845 Fälle sexueller Belästigung wurden dem Verein bislang gemeldet, über 2.000 Beratungsgespräche haben die Mitarbeiter*innen geführt – Tendenz steigend. Anlässlich ihres 5-jährigen Bestehens hat Kulturstaatsministerin Roth im Kanzleramt jetzt einen Aktionsplan gegen sexuelle Belästigung und Gewalt in Kultur und Medien vorgestellt. Oft seien es die Rahmenbedingungen, die die Kultur- und Medienbranchen für Machtmissbrauch und sexualisierte Übergriffe anfällig machten, sagte Roth. Der Aktionsplan umfasst drei Komponenten: Zum einen soll ein breites Bündnis aus Verbänden und Organisationen einen Verhaltenskodex für die Kultur- und Medienbranchen erarbeiten, der möglichst konkrete Handlungsempfehlungen enthält und die Konsequenzen bei Verstößen festlegt. Als zweite Maßnahme sollen die Präventionsangebote der Themis erweitert werden, die sich speziell an Führungskräfte sowie Arbeitgeber*innen richten. Schließlich soll die Themis mit Unterstützung des Bundes ein Online-Tool entwickeln, das niedrigschwellig bei der Organisationsentwicklung hilft. Auch kleine Kultur- und Medienbetriebe sollen so dabei unterstützt werden, diskriminierungsfreie Arbeitsstrukturen zu schaffen.

09.05.2023

1:1-Mentoring-Programm für hochqualifizierte Künstlerinnen und Kreative

Das Projektbüro „Frauen in Kultur & Medien“ des Deutschen Kulturrates führt zum siebten Mal ein
bundesweites 1:1MentoringProgramm für hochqualifizierte Künstlerinnen und Kreative durch, die im Kultur und Medienbereich eine Führungsposition anstreben.
Den ausgewählten Mentees werden je eine Mentorin oder ein Mentor an die Seite gestellt, die an herausragender Stelle künstlerisch erfolgreich sind, Führungspositionen in Kultureinrichtungen oder der Kreativwirtschaft innehaben, über ein weit gespanntes Netzwerk verfügen und ambitionierten Frauen gerne etwas von ihrem Knowhow vermitteln, damit diese eine größere Chance erhalten, ebenfalls in einflussreiche Führungspositionen vorzustoßen beziehungsweise sich künstlerisch hochkarätig zu präsentieren. Die Mentees haben außerdem die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops und Seminaren teilzunehmen. Die Veranstaltungen finden zwischen Oktober und März statt und bearbeiten Themen wie BewerbungsCoaching, RedenPraxis, Positionierungstraining sowie FührungsSeminare. Flankiert werden diese Angebote von einem monatlichen ZoomStammtisch mit moderierten Inputs. Das AuftaktTreffen findet am 22. September in Berlin statt. Im September/Oktober 2023 starten die Tandems ihr 6monatiges Mentoring. In diesem halben Jahr können die Mentees an zahlreichen Workshops unentgeltlich teilnehmen. Bewerbungsschluss: 31. Mai 2023. Die Benachrichtigung der Bewerberinnen erfolgt ab Mitte Juli. Es gibt kein Altersbeschränkung.

09.05.2023

Mentoring-Programm für Frauen* des Deutschen Kulturrates

Das Mentoring-Programm richtet sich an hochqualifizierte Frauen, die mit ihrer Karriere weiter voranschreiten möchten, eine Führungsposition im Kultur- und Medienbereich anstreben oder sich im Markt noch besser positionieren wollen. Bewerbungsfrist ist der 31. Mai 2022, das 6-monatige Mentoring beginnt im Oktober 2023. Alle Bewerberinnen sollten auf mindestens zehn Jahre Berufserfahrung zurückblicken. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht. Seit 2017 wurden fünf Durchläufe des jeweils halbjährigen 1:1-Mentorings für nunmehr insgesamt 130 Frauen organisiert. Erfahrene Mentorinnen und Mentoren aus den Bereichen Design, Bildende Kunst, Musik, Theater, Literatur, Tanz, Museum, Bibliothekswesen, Architektur, Kulturverwaltung- und Politik, Kreativwirtschaft, Medien und Film stehen den Mentees pro Mentoring-Runde zur Verfügung. Sie alle sind Expertinnen und Experten in ihrem jeweiligen Feld und möchten dazu beitragen, dass qualifizierte Frauen aus Kultur und Medien ihren Weg in Führungspositionen finden und ihrer Qualifikation entsprechend erfolgreich ihren Weg gehen – egal ob freischaffend oder angestellt, mit oder ohne Kinder.

Infos

28.04.2023

Sorge vor Schließungen von Kultureinrichtungen im Herbst & Winter

Die hohen Energiepreise könnten Kommunen dazu zwingen, Einsparungen bei den sog. freiwilligen Leistungen – dem Kultur- und Vereinsleben, vorzunehmen, also gerade die Bereiche, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Das befürchten der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates Olaf Zimmermann und der Geschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg in einer Pressemitteilung. „Wir laufen, wenn nicht dagegen gesteuert wird, auf eine Schließungswelle von Kultureinrichtungen im Herbst und Winter zu. In den letzten beiden Wintern wurden öffentliche und private Kultureinrichtungen aus Infektionsschutzgründen geschlossen oder stark reglementiert. Jetzt drohen neue Schließungen u. a. wegen der explodierenden Kosten in den kommunalen Haushalten. Wir erwarten, dass sich die Verantwortlichen von Bund, Ländern und Kommunen jetzt dieser Frage annehmen und gegensteuern. Der Kulturbereich befindet sich wegen den Coronaschließungen immer noch in einem Ausnahmezustand, weitere Schließungen sind nicht verkraftbar,“ schreibt Olaf Zimmermann.

Die Clubcommission macht sich große Sorgen vor allem wegen des neuen Infektionsschutzgesetzes, das am 23. September verabschiedet und ab dem 1. Oktober 2022 in Kraft treten soll. Nachvollziehbar ist aus Sicht der Clubcommission bei drohender Überlastung der Intensivstationen eine Wiedereinführung der Testpflicht, sofern diese erneut kostenfrei angeboten werden. Die vorgesehene Maskenpflicht in den Innenbereichen von Clubs und Musikspielstätten ließe sich jedoch nicht umsetzen. Ähnlich wie das Ende 2021 in Berlin verhängte Tanzverbot hätte dies die zwangsläufige Schließung dieser Orte auch ohne behördliche Anordnung zur Folge. Pamela Schobeß, 1. Vorsitzende der Clubcommission: “Sollte das Infektionsschutzgesetz zum Oktober in der geplanten Form in Kraft treten, wird die Lage für Clubs und Musikspielstätten bundesweit noch dramatischer, als sie es jetzt schon ist. Hinzu kommt, dass die Veranstaltungsbranche in besonders schweren Zeiten der letzten zwei Jahre nur aufgrund von Förderungen und Hilfsprogrammen überleben konnte. Dass für die kommenden Monate keine Förderungen geplant sind, gefährdet die Existenz vieler Clubs und Musikspielstätten.” Von den Schließungen bedroht seien insbesondere weniger kommerzialisierte Orte, Bühnen für Nachwuchs und soziale Räume, die einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben und gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten.

30.08.2022

Neue Website: „Frauen in Kultur & Medien“ des Deutschen Kulturrats

Frauen in Kultur & Medien ist ein eigener Arbeitsbereich des Deutschen Kulturrates und seit diesem Sommer mit einer neuen Website präsent. Hier versuchen die Macher*innen, alles Wissenswerte zum Thema übersichtlich aufzubereiten, die Schwerpunkte sind Studien, Netzwerke, Mentoring, Veranstaltungen und Ausschreibungen. Für Studien und Netzwerke findet ihr eigene Datenbanken. Das Arbeitsfeld Frauen in Kultur & Medien des Deutschen Kulturrates zielt darauf ab, den Diskurs zur Gleichstellung in Kultur und Medien zu unterstützen und mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen zu unterlegen: Einem Mentoring-Programm, weiteren Studien, bundesweiter Netzwerkarbeit über alle Kultursparten hinweg, eigenen Veranstaltungen sowie der Erarbeitung von politischen Forderungen – damit mehr Frauen in Führungspositionen vertreten sind, familienfreundlichere Arbeitsbedingungen vorfinden, sich künstlerisch voll entfalten können, ihre Werke eine größere Öffentlichkeit finden und so die kulturelle Vielfalt in Deutschland gestärkt wird. Auf dieser Website werden Aktivitäten übersichtlich zusammenzutragen, unterschiedliche Akteurinnen, nationale und regionale Initiativen sichtbar gemacht und Studien vorgestellt.

25.08.2022

Neustart Kultur: Programm wird bis Mitte 2023 verlängert

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, ist sehr erfreut, dass in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses am 19. Mai auch die Verlängerung des Programms Neustart Kultur bis Mitte 2023 beschlossen wurde. Das Programm Neustart Kultur wurde auf einen Vorschlag des Deutschen Kulturrates hin im Jahr 2020 ins Leben gerufen. Im Programm stehen 2 Milliarden Euro zur Verfügung. Verantwortlich für die Umsetzung sind Bundeskulturverbände, Bundeskulturfonds, die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturstiftung der Länder. Sie haben mit ihrer Expertise die praxisnahen Einzelprogramme entwickelt und setzen sie um. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Es ist sehr gut, dass Neustart Kultur bis Mitte kommenden Jahres verlängert wird. Die Corona-Pandemie ist mitnichten zu Ende. Der Kulturbereich braucht weiterhin die passfähigen Programme aus Neustart Kultur, um die Kulturszene weiterhin zu unterstützen und den Neustart durch angepasste Maßnahmen zu erleichtern. Danke an die Mitglieder des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags und Kulturstaatministerin Claudia Roth für dieses wichtige kulturpolitische Signal!“

20.06.2022

Kulturverbände fordern Zulassung von Open-Air-Veranstaltungen

Der Bundesrat hat heute dem Bundesinfektionsschutzgesetz stattgegeben, sodass es in Kürze in Kraft treten kann. Der Deutsche Kulturrat, die Deutsche Orchestervereinigung und viele weitere Musikverbände bemängeln, dass bei einer Inzidenz von mehr als 100 grundsätzlich keine Open-Air-Kulturveranstaltungen, selbst unter strengsten Hygienevorgaben, durchgeführt werden dürften. „Die Menschen in unserem Land fiebern auf die Open-Air-Saison hin, um endlich wieder, natürlich in geringem Umfang und unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, Kultur live zu erleben. Wir appellieren an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags, die Türe zur Kultur nicht vollständig zu zuwerfen. Gerade weil wir gemeinsam das Virus bekämpfen wollen, braucht es ein Mindestmaß an Kulturangeboten. Ohne Kultur verliert man die Hoffnung,“ so der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann. Auch der Kulturrat NRW fordert, beim Verbot von Open Air-Veranstaltungen zu differenzieren und Aufführungen ohne Publikum mit genehmigtem Abstands- und Hygienekonzept (Streaming), Aufführungen unter freiem Himmel mit genehmigtem Abstands- und Hygienekonzept und Aufführungen als Modellprojekte zum Testen von Öffnungsstrategien ausdrücklich davon auszunehmen. Streaming und Open-Air-Veranstaltungen erforderten nur ein Minimum physischer Kontakte, hielten aber Teile des Kulturlebens in einer Zeit aufrecht, in dem die fortgesetzte Isolation vieler Bürger*innen immer gravierendere Auswirkungen in der psychischen und sozialen Situation unserer Gesellschaft zeitige. Auch drohe der Gesellschaft eine Kulturferne durch das Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen ohne kulturelle Bildung. In dem neu entworfenen § 28b sollten bezüglich der Bildungseinrichtungen auch die außerschulischen Einrichtungen der kulturellen Kinder- und Jugendbildung mit Schulen und Hochschulen behandelt werden.

22.04.2021

Bundestag stockt NEUSTART KULTUR um weitere Mrd. Euro auf

Am 03.03.2021 hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags die Aufstockung des Kulturprogramms NEUSTART KULTUR um eine weitere Milliarde Euro beraten und befürwortet. Insgesamt besteht das Förderprogramm aus 60 Einzelprogrammen, zusätzlich sollen weitere Programme, die bestehende Förderlücken schließen sollen, aufgelegt werden. Die Vergabe der Mittel wird auch in der Zukunft über die Kulturverbände, die Kulturfonds und die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturstiftung der Länder fortgeführt. Sie hätten seit Juni letzten Jahres unter Beweis gestellt, dass Programme aufgelegt werden, die den Bedarfen des Kulturbereiches entsprechen, schreibt der Deutsche Kulturrat in einer Pressemitteilung. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Jetzt, wo es ein Öffnungsszenario gibt, wird NEUSTART KULTUR umso wichtiger, damit weitere Produktionen erdacht, vorbereitet und so bald wie möglich durchgeführt werden. Das Öffnungsszenario und die Aufstockung von NEUSTART KULTUR sind Hoffnungssignale für den von der Corona-Pandemie sehr stark gebeutelten Kulturbereich.“

05.03.2021

Deutscher Kulturrat fordert unbürokratische, schnelle Auszahlung der Novemberhilfen

Bei den sog. Novemberhilfen, die den Einnahmenverlust von Unternehmen und Soloselbstständigen durch den zweiten Lockdown ausgleichen sollen, wurde am 05.11.2020 eine Sonderregelung bekannt gegeben: Wenn die beantragte Fördersumme unter 5.000 Euro liegt, was vor allem bei Soloselbstständigen der Fall ist, können die Mittel direkt beantragt werden. Die Beantragung durch einen Steuerberater ist nicht erforderlich. Statt des Umsatzes November 2019 kann als Vergleichsmaßstab auch der durchschnittliche Wochenumsatz im Jahr 2019 zugrunde gelegt werden. Eine Beantragung ist allerdings aktuell immer noch nicht möglich.

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, fordert daher Bund und Länder in seiner neuesten Pressemitteilung auf, so schnell wie möglich ihren Streit über die Auszahlung der Unterstützungen für durch den Lockdown direkt und mittelbar Betroffene in Form der Novemberhilfen beizulegen. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Die Novemberhilfen müssen fair und gerecht sein und vor allem den Besonderheiten der Kulturbranche Rechnung tragen. Zu viele Hoffnungen wurden in den letzten Monaten enttäuscht. Jetzt müssen Bund und Länder gemeinsam handeln und noch mehr Schaden vom Kulturbereich abhalten. Die Novemberhilfen müssen schnell und unbürokratisch ausgezahlt werden.“

Der Deutsche Kulturrat unterstützt außerdem die Länder bei ihrem Anliegen, eine gerechtere und fairere Lösung für die mittelbar Betroffenen (z.B. Künstlerinnen und Künstler, kleine kulturwirtschaftliche Betriebe) bei den Novemberhilfen zu finden. Der derzeitige Vorschlag des Bundes sieht vor, dass die mittelbar betroffenen Unternehmen und Soloselbständigen, also jene, die zwar nicht schließen müssen, oder nicht mehr arbeiten dürfen, deren Umsätze aber unmittelbar mit den geschlossenen Unternehmen zusammenhängen, nachweislich und regelmäßig 80 Prozent ihrer Umsätze mit direkt von der Schließung betroffenen Unternehmen machen müssen. Diese sehr enge Vorgabe würden es vielen mittelbar Betroffenen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft unmöglich machen, anspruchsberechtigt zu sein. Das würde bedeuten, dass für sie die Novemberhilfen ins Leere laufen.

11.11.2020

Studie „Frauen und Männer im Kulturmarkt: Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage“

Die neue Studie „Frauen und Männer im Kulturmarkt – Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage“ erscheint genau zum richtigen Zeitpunkt: Auf 507 Seiten schaffen Gabriele Schulz und Olaf Zimmermann mehr Klarheit zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den Kulturberufen und bewerten die Lage unter dem Eindruck der Corona-Krise. Nach den Studien „Arbeitsmarkt Kultur“ (2013) und „Frauen in Kultur und Medien“ (2016) legen die Autoren Schulz und Zimmermann mit der neuen Studie nun die dritte umfängliche Untersuchung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Kulturberufen vor. Die Studie kann ab sofort für 24,80€ hier bestellt werden.

30.06.2020

Anhörung des Ausschusses für Kultur & Medien zu Corona @ Bundestag 22.04.2020 um 14 Uhr

Die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf Kultur, Kreativwirtschaft und Medien sind das Thema einer Anhörung des Ausschusses für Kultur und Medien am Mittwoch, 22. April 2020. In der Sitzung unter der Leitung von Katrin Budde MdB (SPD) berichten die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Staatsministerin Prof. Monika Grütters MdB (CDU) und Olaf Zimmermann für den Deutschen Kulturrat über die aktuelle Situation. Die Sitzung wird zeitversetzt ab 14 Uhr im Internet auf www.bundestag.de übertragen. Am selben Tag ab 16.30 Uhr debattiert dann der Deutsche Bundestag zum Thema „Hilfe für Veranstalter, Kultur und Medien“.

21.04.2020