Bachfest Leipzig startet Kampagne zur Verbesserung der CO2-Bilanz

Die Stiftung Wald für Sachsen und das Bachfest Leipzig wagen gemeinsam ein ehrgeiziges Projekt – die Neuanpflanzung eines Mischwaldes in der Nähe des Bach-Ortes Störmthal bei Leipzig. Damit möchte Professor Michael Maul, der Intendant des Bachfestes Leipzig, die CO2-Bilanz des internationalen Festivals verbessern. Geplant ist, in den kommenden Jahren eine Fläche von insgesamt 29 Hektar aufzuforsten. Insgesamt sind 126.000 Bäume und über 3.600 Sträucher vorgesehen, so dass der Wald bis zu 290 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr binden kann: „Mehr als die Hälfte unserer Festivalgäste nutzt als Transportmittel das Flugzeug, so wie auch unsere internationalen Solisten und Ensembles. Die Gleichung ist simpel: je internationaler ein Festival, desto problematisch die CO2-Bilanz. Dies zu ändern, liegt nicht in unserer Macht. Aber wir möchten einen nachhaltigen Ausgleich schaffen“, so Michael Maul. Ab dem 21. November werden die ersten Bäume gesetzt. Eine Crowdfunding-Kampagne soll hierfür bis zu drei Hektar Wald finanzieren: Bach-Liebhaber*innen aus aller Welt werden bis zum 6. Dezember mit exklusiven Geschenken umworben, Spenden sind schon ab 3.-€ (Kosten für 1 Setzling) möglich.
28.10.2020