Grammy Awards 2018: GewinnerInnen stehen fest

Die Grammy Awards 2018 wurden am 28. Januar im Madison Square Garden verliehen. Damit kehrte die Veranstaltung nach 15 Jahren wieder nach New York zurück, nachdem die Verleihung in den dazwischen liegenden Jahren in Los Angeles stattgefunden hatte. Der Grammy, als wichtigster US-amerikanischer Musikpreis bezeichnet, wurde in diesem Jahr zum 60. Mal vergeben. Die Auszeichnungen gingen an MusikerInnen, LiedautorInnen und weitere erfolgreiche Akteure des Musikgeschäfts. Grundlage waren Veröffentlichungen zwischen dem 1. Oktober 2016 und dem 30. September 2017. In den 83 Kategorien sind einige Musiker gleich mehrfach als Gewinner ausgezeichnet worden, z.B. Bruno Mars, Kendrick Lamar, Chris Stapleton und Ed Sheeran. Nur wenige Frauen sind auf der Liste zu finden: die wohl berühmtesten Namen sind Shakira für ihr „Best Latin Pop Album“, Alessia Cara, die in der Kategorie „Best New Artist“ gewann sowie Cécile McLorin Salvant mit einem Grammy für das „Best Jazz Vocal Album“. Es gibt aber auch interessante, hierzulande nicht so bekannte KünstlerInnen zu entdecken wie z.B. die US-Band Alabama Shakes (Foto) um die Sängerin und Gitarristin Brittany Howard, die verdient in der Kategorie „Best American Roots Performance“ gewann. Die gemischte Countryband Little Big Town bekam einen Grammy für die „Best Country Duo/Group Performance“, Aimee Mann gewann in der Kategorie „Best Folk Album“. Wer in der Jury sitzt, ist nicht zu recherchieren, der Prozess der Preisvergabe obliegt der sog. „National Academy of Recording Arts and Sciences“, und ist letztlich undurchsichtig.

08.02.2018