Brotfabrik-Mitgründerin Conny Wynen gestorben

Am Montag, den 15. September verstarb Conny Wynen nach langer und schwerer Krankheit, verkündet der Verein Kulturprojekt 21 e.V. in einer Mitteilung. Conny Wynen hatte den Verein mitbegründet, der seit 2005 die Konzerte in der Brotfabrik veranstaltet und mit dem wir seit vielen Jahren kooperieren. Sie war bis zu ihrem Tod Vorstand und hat die Brotfabrik in den vergangenen 20 Jahren maßgeblich geprägt. Sie initiierte zahllose Konzerte aus dem Bereich Worldmusic, gern mit mutigen und politisch engagierten Bands wie Inti Illimani aus Chile oder mit starken Frauenstimmen wie dem brasilianische Frauenduo Rosanna & Zelia. Mit Kick La Luna, der Female World Music Band, tourte sie sogar selbst zu Konzerten – das zeigt ihre Nähe zu den Musiker*innen, zu den Menschen im Allgemeinen. Als der Verein im Mai diesen Jahres die Bar „Miteinander“ im Hof der Brotfabrik neu eröffnete, war sie bereits schwer gezeichnet von ihrer Krankheit, freute sich aber darüber, einen weiteren „Menschenort“ zu schaffen, der Begegnungen vielfältiger Art ermöglicht, das war ihr wichtig. Conny engagierte sich zeitlebens politisch und gesellschaftlich und hinterlässt im Verein eine große Lücke. Aber ihre Spuren sind überall sichtbar und Kulturprojekt 21 wird die Arbeit für die Kultur, für die Menschen in ihrem Sinne weiterführen. Liebes Team der Brotfabrik, des Vereins und Angehörige: wir fühlen mit Euch.

18.09.2025

Bürofläche in Brotfabrik zu vermieten

Auf dem Gelände der Brotfabrik ist kurzfristig eine Bürofläche mit der Gesamtgröße von 58,08 qm frei geworden. Interessierte können sich gern per Mail melden.

25.07.2023

Brotfabrik in Frankfurt sucht Mitarbeiter*innen

Zur neuen Saison sucht die Brotfabrik in Frankfurt dringend eine oder eine*n kaufmännische*n Mitarbeiter*in für die Verwaltung (m/w/d) und eine Person als Chef*in vom Dienst in der Veranstaltungsproduktion (m/w/d) jeweils für 20 Std./Woche. Geboten werden flexible Arbeitszeiten, ein atmosphärischer Arbeitsplatz jenseits des Mainstreams, ein junges und motiviertes Team, ein wertschätzender Umgang auf Augenhöhe und freien Eintritt für die Veranstaltungen. Die Brotfabrik freut sich auf deine Bewerbung bis zum 03.08.2022, gern früher. Eventuelle Rückfragen beantwortet dir Antje te Brake, ed.ki1760407747rbaft1760407747orb@e1760407747karbe1760407747t.ejt1760407747na1760407747.

19.07.2022

Brotfabrik wird Kulturdenkmal

Die Brotfabrik in Frankfurt-Hausen muss seit Anfang des Jahres um ihre Existenz bangen: Geplant war, das Gelände zu verkaufen und die ehemalige Fabrik abzureißen, die seit Jahrzehnten als Kulturzentrum ein wichtiger Akteur der Frankfurter Kulturszene ist. Dieser PLan wird nun erschwert: Die Brotfabrik wird vom Landesamt für Denkmalpflege als Kulturdenkmal ausgewiesen. Das haben Sport- und Planungsdezernent Mike Josef (SPD) sowie der Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege, Markus Harzenetter, am Mittwoch bekanntgegeben. Ein Abriss wird mit dem Eintrag ins Denkmalverzeichnis deutlich erschwert. Für den Abriss eines Kulturdenkmals brauche der Eigentümer nicht nur sehr gute Argumente, sondern auch Nachweise darüber, dass das Gebäude so nicht mehr erhalten werden könne. Alle baulichen Veränderungen müssen dann mit dem Amt für Denkmalpflege abgestimmt werden.
11.03.2022

Brotfabrik sucht Service-Personal

Endlich kann die Frankfurter Brotfabrik wieder Konzerte und Clubnächte durchführen – daher suchen die Macher*innen dringend Verstärkung im Servicebereich: „Als Allrounder*in im Service kannst Du sowohl an der Theke als auch an der Abendkasse eingesetzt werden. Bei uns erlebst du abwechslungsreiche Arbeitstage inklusive der Möglichkeit, Konzerte von internationalen Künstler*innen zu erleben! Eckdaten: Mindestalter 18 Jahre, Minijob auf Aushilfsbasis, Einsätze zumeist abends an den Wochentagen und am Wochenende, Anzahl der Einsätze pro Woche abhängig vom Veranstaltungsplan, Arbeitsdauer meist zwischen 3 und 5 Stunden, Erfahrung im Gastronomiebereich ist von Vorteil, aber kein Muss. Wenn Du interessiert bist, schreib gern eine Mail mit ein paar Infos zu Dir“.
10.03.2022

Abriss der Brotfabrik könnte verhindert werden

Anfang Januar kam die schockierende Nachricht, dass die Brotfabrik in Frankfurt verkauft und das Haus abgerissen werden soll, um Wohnungen zu bauen. Jetzt schreibt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) auf eine Anfrage des Stadtverordneten Uwe Paulsen (Bündnis 90/Die Grünen), dass eine rein wohnliche Nutzung der Liegenschaft planungsrechtlich gar nicht zulässig sei, da der Bebauungsplan die Brotfabrik als Mischgebiet ausweise. Eine Befreiung will die Stadt nicht erteilen, denn die Brotfabrik sei eine „großartige Kulturinstitution, ein wichtiger sozialer Treffpunkt, der nicht nur für den Stadtteil Hausen, sondern für ganz Frankfurt von Bedeutung ist und nach Möglichkeit erhalten werden muss“, schreibt Hartwig weiter. Der Frankfurter Bundestagsabgeordnete Kaweh Mansoori (SPD), der Mitglied im Rechtsausschuss des Bundestags ist, zeigt sich zuversichtlich, dass ein Abriss der Hausener Brotfabrik verhindert werden kann. Er gehe davon aus, dass der Erwerb des Areals durch Investoren an Attraktivität verliert, da die Stadt die Pläne zur Umnutzung nicht genehmigen würde.
01.02.2022

Hausener Brotfabrik kämpft um Erhalt

In der Hausener Brotfabrik in Frankfurt hat sich seit 40 Jahren ein kulturelles und soziales Zentrum etabliert. Es ist im Stadtteil und der Stadt verankert, strahlt aber zugleich über die Stadtgrenzen hinaus. Auf dem liebevoll gepflegten alten Industriegelände finden Konzerte und Lesungen im großen Veranstaltungssaal statt; ein Theater, eine Tanzschule, ein Restaurant und eine Bar, diverse psychotherapeutische Praxen, eine Rechtsanwaltskanzlei und einiges mehr sind hier aktiv. Auch einer Gruppe von Studentinnen und Studenten, die in einer Wohngemeinschaft leben, bietet die Brotfabrik seit vielen Jahren eine Heimat. Das Kulturprojekt 21 mit seinen Musikveranstaltungen und das Frankfurter Autoren Theater werden seit vielen Jahren vom Frankfurter Kulturdezernat finanziell unterstützt. Das Kulturprojekt 21 darüber hinaus auch vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Dieser lebendige Ort ist nun in seiner Existenz bedroht. Das Gelände soll verkauft werden und die neuen Eigentümer planen, die Gebäude abzureißen und Wohnungen zu bauen. Der Vorstand des Vereins Brotfabrik Hausen e.V. machte in seiner Antwort sehr deutlich, dass der derzeitige Vertrag bis zum 31.12.2025 geschlossen worden ist. Außerdem bestehe für den Verein eine Option auf die weitere Verlängerung des Mietvertrages um 10 Jahre. Nun bittet der Verein um Unterstützung: Ihr könnt euch für den Erhalt der Brotfabrik einsetzen, indem ihr eure Erfahrungen mit den Betrieben der Brotfabrik schildert und warum aus eurer Sicht die Brotfabrik in Frankfurt erhalten bleiben muss – per E-Mail an: ed.ki1760407747rbaft1760407747orb@t1760407747lahre1760407747

12.01.2022

#MelodivaSpotlight: Kick La Luna Festtags-Streaming

Gute Neuigkeiten für Kick La Luna Fans! Die neue, zehnte CD und geplante Jubiläums-Edition zum 30. Bandjubiläum wächst und gedeiht und hat auch schon einen Namen: „Nicht ohne uns“. Unter der bewährten Fittiche von David Lang (Gitarrist und Komponist u. a. für TV und Musicals) entsteht ein Soundtrack mit Powersongs und sinnlichen Balladen. Power-Soul meets Latin-Funk und Salsa, mit Texten, die berühren, aufrütteln und Nachdenkliches vermitteln. Die ersten Konzerte sind frühestens ab März 2022 geplant – wer sich vorher schon mal einstimmen möchte, hat vom 24.12.2021 – 03.01.2022 die Gelegenheit dazu, denn dann streamt die Band eine Aufzeichnung des Konzerts, das sie im Oktober 2020 in der Brotfabrik gegeben hat. Also: Schampus bereitstellen, Coachkissen aufklopfen und Freund*innen zum Jubi-Abend einladen. Mehr dazu in Kürze hier (Foto: Wolfgang Schmidt Ammerbuch).

13.12.2021

Veranstaltungstipp: ASCHUNEN I DIKHEN* ROM*NJA UND SINTI*ZZE 24.09.21 Frankfurt

In Kooperation mit der Bildungsstätte Anne Frank und der Kinothek Asta Nielsen e.V. lädt das Frauenreferat an verschiedenen Orten in Frankfurt zur feministischen Veranstaltungsreihe „Aschunen I Dikhen – hört und schaut hin“ ein. Zudem zeigt die Bildungsstätte 2022 eine Ausstellung zu Perspektiven von Rom*nja und Sinti*zze in Hessen. Im Fokus der Veranstaltungsreihe stehen die Themen Rassismus gegen Rom*nja und Sinti*zze, Definitionsmacht, Empowerment und künstlerische Praxen. Die Beteiligten zeigen ihre Perspektiven, auf Körper, Alltag und Politik in Form von Filmen, Musik, Worten und Performances. Eröffnet wird die Reihe mit einem Event aus Lesung, Gespräch und Konzert mit der Musikerin Dotschy Reinhardt am 24.09.2021 in der Frankfurter Brotfabrik. Dotschy Reinhardt ist Jazz-Musikerin, Menschenrechtlerin und Autorin des Buchs „Everybody‘s Gypsy: Popkultur zwischen Ausgrenzung und Respekt“. Seit 2016 ist sie Vorsitzende des Landrats der Roma und Sinti RomonKher Berlin-Brandenburg e.V. Weitere Termine könnt ihr dem Programmflyer entnehmen.

Die Veranstaltungen zeigen und bestärken die Perspektiven von Frauen* und ihre künstlerischen und politischen Interventionen und Aktionen. Die Veranstaltungsreihe ist Bestandteil der Kampagne „Klischeefreie Zone Frankfurt“ und wird kuratiert von Ursula Schmidt Pallmer und Linda Kagerbauer. 

15.09.2021

#artistathome: Kick La Luna Stream-Wochenende 27.-30.11.2020

Mitten im Lockdown haben Kick La Luna das Unmögliche möglich gemacht und in voller Bandbesetzung am 22.10. ein Livekonzert aus der Frankfurter Brotfabrik gestreamt. 25 Live-Fan*innen konnten das Konzert vor Ort miterleben, der Livestream verzeichnete 800 Klicks. Für alle, die nicht dabei waren, gibt es jetzt die Möglichkeit, das Konzert, Interviews und mehr nachzuerleben. Vom 27.11. um 12 Uhr bis 30.11.2020 12 Uhr stellt die all female Weltmusikband ein „delayed streaming“ hier zur Verfügung. Hinterher könnt ihr hier eine Hutspende veranlassen (Foto: Wolfgang Schmidt Ammerbuch).

24.11.2020

Brotfabrik für Nachhaltige Entwicklung

Aus dem erneuten Lockdown heraus kündigt die Brotfabrik in Frankfurt ein besonderes Projekt für das nächste Jahr an: Eine Veranstaltungsreihe zu den 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung der UN. Frieden, Klimaschutz, Geschlechtergleichheit, Nachhaltiger Konsum und Produktion – das alles sind Themen, die auch den Kulturveranstalter*innen wichtig sind.

02.11.2020

Frankfurter Brotfabrik jetzt unterstützen!

Zwar werden die Veranstaltungsverbote jetzt zunehmend gelockert, doch auch für die Brotfabrik in Frankfurt ist eine Öffnung noch keine Option – zu gering sind die Einnahmen, wenn bei den bestehenden Abstandsgeboten nur 20-30 Leute in den Saal dürfen. Außerdem bleiben größere Konzerte und Clubnächte – mit denen die Brotfabrik die geringen Einnahmen der kleineren Konzerte ausgleichen könnte – mindestens bis Ende August untersagt. Deshalb hat das Veranstaltungsteam neben dem Stellen von Anträgen auf Förderung auch eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, über die ihr sie unterstützen könnt. Denn die Situation der Brotfabrik ist weiterhin heikel, die Zukunft ungewiss und das Überstehen der Schließung ein finanzieller Kraftakt. Ihr könnt eure Spende natürlich auch weiterhin direkt auf ihr Konto überweisen:
Triodos Bank | IBAN DE90 5003 1000 1074 4470 03 | Kontoinhaber: Kulturprojekt 21 e.V. | Bitte im Betreff „Spende“ angeben und, falls ihr eine Spendenbescheinigung haben wollt, eure Adresse (das ist erst ab 200 Euro relevant, ansonsten gilt der Kontoauszug als Nachweis)

18.05.2020