Wettbewerb „ARD Kultur Creators“
Junge kreative Talente fördern trotz Corona-Pandemie – für den Wettbewerb „ARD Kultur Creators“ suchen Radio Bremen und ARD Kultur freischaffende Kreative aus der Bremer und Bremerhavener Kunst- und Kulturszene, die sich kreativ mit dem Thema „Verbundenheit“ auseinandersetzen. Was treibt unsere Gesellschaft auseinander? Was hält sie zusammen? Wie wollen wir künftig zusammenleben? Selbstständige und noch nicht etablierte Künstler*innen sind aufgerufen, zum Thema „Verbundenheit“ spannende, innovative, experimentale Projekte einzureichen. Es werden kreative Ideen gesucht, die sich als Format für die ARD Mediathek, die ARD Audiothek oder als crossmediales Projekt entwickeln lassen. „ARD Kultur Creators“ ist dabei offen für alle Kunstgattungen – ob Bewegtbild, Installation oder Design, ob Musik, Performance oder Podcast. Bewerbungen können bis 31. März 2022 für den Ideenwettbewerb eingereicht werden. Die Gewinner*innen erhalten ein Preisgeld von 5.000 Euro und können ihre Projekte dann für die ARD Mediathek, ARD Audiothek oder für Social Media umsetzen. ARD Kultur begleitet diesen Prozess und versteht sich als einen Ort für Austausch, Kooperation und Experiment zwischen den Beteiligten.
Lesbenfrühlingstreffen, LTF #47 – Rising to the Roots
Das legendäre Lesbenfrühlingstreffen, LTF #47 findet DIGITAL aus Bremen an Pfingsten statt. Es bietet Filme, Lesungen, Vorträge, Workshops mit Referentinnen aus Deutschland, Schweiz, Australien, UK und Serbien. Im Abendprogramm findet ihr Konzerte, Kabarett, Tanzperformance & Disco mit Künstlerinnen* wie Mujeres Creando (Neapel), Sigrid Grajek (Berlin), Olga Krause (Ukraine), Rag Doll (Berlin), Rosemary Schoenfeld (Devon/UK), Lena Stoehrfaktor (Berlin), Lina Sur (Berlin), Oxana Chi (New York), DJane Eléni (D) und DJ Grace Kelly (Brasil). Panels und mehr erkunden die politische Dimension. Den Anmelde-Zugang der breitgefächerten Tickets gibt es ab Mitte April.
jazzahead! 2020 wird abgesagt
Die jazzahead! 2020 wird abgesagt. Die größte Jazz-Fachmesse der Welt, die ursprünglich von Donnerstag bis Sonntag, 23. bis 26. April 2020, in den Hallen 6 und 7 der MESSE BREMEN geplant war, sowie das begleitende Festival von Freitag bis Sonntag, 17. bis 26. April 2020, werden verschoben. Für die Fachmesse steht bereits ein neuer Termin: Donnerstag bis Sonntag, 29. April bis 2. Mai 2021. Die Veranstalter hatten zunächst überprüft, ob es möglich ist, die Jazz-Fachmesse und das begleitende Jazz-Festival in die Sommermonate zu verlegen. Doch gemeinsam mit ihren Partnern haben sie sich jetzt entschieden, die jazzahead! ins nächste Jahr zu verschieben. Das Partnerland Kanada hat bereits für 2021 zugesagt. Auch die Auswahl der diesjährigen Showcase-Bands wird beibehalten. 2020 wäre die jazzahead! 15 Jahre alt geworden, zum zehnten Mal hätte ein Festival zur Kultur des Partnerlandes die Veranstaltung begleitet. Mit Kanada wurde erstmals ein Partnerland aus Übersee erkoren. Die Veranstalter rechneten für 2020 mit mehr als 3.000 Fachteilnehmern und Ausstellern aus 64 Nationen, zum begleitenden Festival, inklusive der CLUBNIGHT, mit rund 15.000 weiteren Besuchern zusätzlich.
jazzahead! 2020: Partnerland Kanada
Die Fachmesse jazzahead! in Bremen präsentiert als diesjähriges Partnerland Kanada. Das 10. Gastland ist damit das erste aus Übersee. Das angeschlossene Festival eröffnet am 17. April mit Laila Bialia und Tanya Tagaq im Theater Bremen.
Seit 2011 präsentiert die jazzahead! ein jährlich wechselndes Partnerland im Rahmen der Messe, aber auch eines stadtweiten Kulturprogramms, welches sich an das Publikum in Bremen & Region richtet. Das Partnerland wird von der jazzahead! gewählt und eingeladen – oberstes Kriterium ist dabei eine spannende, in Teilen noch unentdeckte Jazzszene, die international größere Anerkennung verdient. Weiteres Kriterium ist die Kultur des Landes auch über den Jazz hinaus: in einem stadtweiten Kulturfestival mit regionalen Partnern (Theater, Buchhandlungen, Museen, usw.) wird die (zeitgenössische) Kulturszene des Landes in Teilen vorgestellt. Das Festival findet vom 17.-26.April statt, die Messe läuft vom 23.-26.04.2020.
GLOCKE JAZZnights in Bremen mit Jasmin Tabatabai, Anna Maria Jopek & Cécile McLorin Salvant
Eine der Konzertreihen des Bremer Konzerthauses „Die Glocke“ sind die GLOCKE JAZZnights, die einmal im Monat eine/n interessante/n JazzkünstlerIn präsentieren. Die Reihe, die „aufregende Formen und Spielarten in einem der weiterhin vitalsten Musikgenres“ zeigen möchte, hat am 02.12. Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett eingeladen; am 20.04.2018 folgen Anna Maria Jopek feat. Leszek Mozdzer/Maciej Obara Quartet und am 23.05. kann sich das Publikum auf Cécile McLorin Salvant & Aaron Diehl Trio freuen.
Symposium „Stand & Perspektiven musikwissenschaftlicher Homosexualitätsforschung“ 15.-17.11.2017 Bremen
Nachdem im letzten Jahr zum Thema „musikwissenschaftlicher Homosexualitätsforschung“ an der Musikhochschule Bremen ein erster Anfang gemacht wurde, das Thema salonfähig zu machen, ist jetzt eine weitere Tagung geplant. Das Institut für Kunst- und Musikwissenschaften an der Hochschule für Künste Bremen veranstaltet vom 15.-17.11.2017 das Symposium „Stand und Perspektiven musikwissenschaftlicher Homosexualitätsforschung“.
Mit Laurie Anderson, Ethel Smyth und Smaragda Eger-Berg werden mindestens drei Frauen bzw. deren Arbeiten Gegenstand der Diskussion sein. Unter den RednerInnen sind Dr. Cornelia Bartsch / Oldenburg,
Prof. Dr. Beatrix Borchard / Hamburg, PD Dr. Kadja Grönke / Oldenburg, Prof. Dr. Rebecca Grotjahn / Detmold, PD Dr. Katharina Hottmann / Hamburg, Prof. Dr. Eva Rieger / Vaduz (Liechtenstein), Prof. Dr. Andrea Sick / Bremen, Vert. Prof. Dr. Antje Tumat / Hannover, Juana Zimmermann / Hannover u.a.
Veranstaltungsort: Haus der Wissenschaft, Olbers-Saal, Sandstr. 4/5, 28195 Bremen
Weitere Infos: [file:16759]
Vortrag Nina Noeske: „Musik und Kitsch“ 17.06.2016
Am Thema „Musik und Kitsch“ scheiden sich die Geister. Während die einen der Meinung sind, dass sich Kitsch ohne weiteres im musikalischen Material verorten und analysieren lässt, gehen die anderen davon aus, dass es vor allem vom subjektiven bzw. sozialen Standort abhängt, ob Musik als Kitsch klassifiziert wird oder nicht. Doch eines ist klar: Mit dem Kitsch-Urteil ist in der Regel eine Abwertung verbunden. Wie es dazu kommt, warum Kitsch seit dem 19. Jahrhundert zugleich auffallend häufig mit Weiblichkeit assoziiert wird und ob (musikalischer) Kitsch in der Gesellschaft des 21. Jahrhundert überhaupt noch ein umstrittenes Thema ist, soll in einem Vortrag zur Sprache kommen, zu dem das Sophie Drinker Institut am 17.06.2016 einlädt. Ab 19 Uhr reflektiert Prof. Dr. Nina Noeske, Professorin für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, das Thema „Musik und Kitsch“ anhand von musikalischen Beispielen. Der Eintritt ist frei, für Getränke ist gesorgt.
Veranstaltungsort: Sophie Drinker Institut, Außer der Schleifmühle 28, 28203 Bremen.
Symposium „Musik und Homosexualität“ Bremen 29.-30.01.2016
Das Institut für Kunst- und Musikwissenschaft an der HfK Bremen lädt zum Symposium „Musik und Homosexualität – Homosexualität und Musik“ am 29./30. Januar 2016 ein. Das Symposium konzentriert sich bewusst nicht auf eine musikhistorische, personenbezogene oder ikonologische Perspektive, sondern nimmt die beiden Pole „Musik“ und „Homosexualität“ wechselseitig und gleichgewichtig in den Blick. Nicht die eindeutige oder zugeschriebene sexuelle Orientierung, sondern die mögliche Wahrnehmungsweise von Musik und Mensch steht im Mittelpunkt des Symposiums. Das Panorama der Themen ist ebenso vielfältig wie das der beteiligten Fächer: ReferentInnen aus Musikwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Slawistik, ein Literaturwissenschaftler, ein Filmregisseur und ein Komponist treffen zusammen, um u. a. über die politischen und moralischen Aspekte des Themas zu diskutieren, nach innermusikalischen Gestaltungsweisen zu fragen oder die Schwierigkeiten einer adäquaten Analysemethode zu problematisieren. Populäre Musik steht gleichberechtigt neben Opernraritäten und autonomer Instrumentalmusik. Instrumentenwahl, Maskeraderie und Intermedialität spannen ein weites Betrachtungsfeld auf. Am Freitagabend wird ein Film gezeigt, der Wissenschaft und Fiktion zusammenbringt und auf künstlerische Weise von der Relevanz eines Themas zeugt, dessen Vielfalt während des Symposiums durch rege Diskussionsbeiträge vertieft werden soll.
Fr. 29.01. 11-20:30 Uhr
Sa. 30.01. 10:30-15:30 Uhr
Eine vorherige Anmeldung zur Tagung ist nicht notwendig; der Eintritt ist frei. Wer am Samstag am Mittagessen teilnehmen möchte, sollte dies verbindlich mitteilen.
Veranstaltungsort: Kammermusiksaal der HfK Bremen, Dechantstraße 13–15, 28195 Bremen (1. Etage)