Call for Papers: „Binär – Nonbinär. Posthumanismus, Sound, Gender“

Ein aktueller Call for Papers fragt nach Beiträgen zum FachgruppensymposiumBinär Nonbinär. Posthumanismus, Sound, Gender“ auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung in Saarbrücken vom 4.7.10.2023. „Wie klingt ein nonbinäres Subjekt? Was verbindet die Kulturgeschichte eines aussterbenden Pilzes oder das Internet der Dinge mit Musik? Was hat der ökologische Begriff der Assemblage mit polyphonem Hören zu tun? Entziehen sich auditive Medien Musik und Sound nicht einer Einordnung in Semantisierungsmuster und damit auch einer Logik des Binären? Das Fachgruppensymposium geht diesen und ähnlichen Fragen nach, um neue musikwissenschaftliche Denk und Handlungsräume jenseits des Human(istisch)en zu erschließen. Die Vorträge zum Themenkomplex NonBinarität, Sound und Subjektivität/Gender werden so ausgewählt, dass sie in ihrer Gesamtheit eine möglichst große inhaltliche Bandbreite abbilden, um auf diese Weise einen Eindruck von Vielfalt und Potential kritischposthumanistischer Perspektiven für die musikwissenschaftliche Gender und Queerforschung zu vermitteln.
Einreichungen für 20minütige Vorträge werden bis 28.01.2023 per Mail. Das Abstract sollte 200 Wörter nicht überschreiten. Eine Rückmeldung wird Anfang Februar erfolgen.

17.01.2023

Call for papers: „Ersungener Rausch – Trinklieder von der Antike bis zur Gegenwart“

Die Universität Siegen hat für ihr Internationales Symposion „Ersungener Rausch – Trinklieder von der Antike bis zur Gegenwart“ vom 23.–25. Mai 2024 einen Call for papers veröffentlicht: Das Trinklied ist eine Gattung enormer historischer Reichweite, allein in Europa von der antiken Anakreontik und dem Dionysos-Kult bis zu „Eisgekühlter Bommerlunder“ und darüber hinaus; es gehört neben Liebesliedern und religiösen Liedern zum Kernbestand der Liedkultur. Das Spektrum der ästhetischen Register erstreckt sich vom einstimmigen Gassenhauer bis zum komplexen Ensemblelied, und dem entspricht auch ein differenziertes Bild im Hinblick auf unterschiedliche Akteure und ihre soziale Verortung, auf unterschiedliche Praxisformen und Ambitionen lyrischer Reflexivität. Während speziell die geselligen Trinkkulturen verschiedenster Epochen wissenschaftlich sehr fundiert aufgearbeitet wurden, sind Trinklieder trotz der Fülle der Perspektiven, die sich hier an den Schnittstellen von Musik, Dichtung, Geselligkeitskultur und Alltagsgeschichte eröffnen, bisher von der Musikwissenschaft kaum als übergreifendes Phänomen untersucht worden. Dieses Versäumnis will die – gleichwohl interdisziplinäre – Tagung nachholen. Sie verfolgt das Ziel, aus den verschiedenen fachlichen Perspektiven – vor allem der Musik-, Literatur- und Kulturwissenschaften – das Phänomen des europäischen Trinkliedes zu erkunden. Vorschläge für Beiträge sollten bis zum 21.02.2023 an ed.ne1748809043geis-1748809043inu@n1748809043namtt1748809043oh.an1748809043iraht1748809043ak1748809043 UND
ed.gi1748809043zpiel1748809043-inu@1748809043nnamr1748809043huf.g1748809043nagfl1748809043ow1748809043 eingereicht werden. Sie sollten aus einem kurzen Abstract von nicht mehr als 300 Wörtern und einer Notiz zu Ausbildung und akademischer Anbindung des/der Beitragenden bestehen.

10.01.2023

Akustischer Adventskalender sucht Beiträge von Frankfurter Bands

VirusMusik möchte in diesem Jahr einen akustischen Adventskalender produzieren, der auf der VirusMusik Homepage zu hören ist. Täglich ein Türchen mit Musik einer regionalen Band, oder von regionalen Musiker*innen. Die Songs oder Musikstücke sollen nicht länger als 90 Sekunden sein und in einer MP3 Datei Stereo (320k) an VirusMusik geschickt werden. Die Musik, die in dem geplanten Adventskalender zu hören sein wird,  ist stilistisch nicht begrenzt: von experimentellen Soundcollagen, über Punk, Metal, Jazz, Schlager, Alternativ, Folk, Blues, Rock, Instrumental, Acapella, Kurzhörspielen, Poetry Slam, Dichterlesung etc. ist alles möglich, was euch Spaß macht und was nicht länger als 90 Sekunden dauert. Es geht VirusMusik darum zu zeigen, wir kreativ die regionale Musikszene ist. Beteiligt euch an dem akustischen Adventskalender, das wird ein vielbeachtetes akustisches Highlight zum Jahresende in Frankfurt! Es ist kein Wettbewerb und es gibt keine Preise, es geht einzig allein um den gemeinsamen Spaß an dem Projekt: „Akustischer Adventskalender 2022“. Die Audiofiles solltet ihr bis zum 20. November per Mail schicken.

01.11.2022

Call for papers: „Voices of Women“ Konferenz Groningen 01.-02.12.2022

Bis zum 01.10.2022 geht der Call for Papers „Voices of Women: Materialities, Cultural Transfer, and Musical Authorship“ von ERASMUS+ Projekt Voices of Women (VOW). Das Erasmus+ Educational Symposium findet vom 01.-02.12.2022 an der Universität Groningen/NL statt und richtet sich an Wissenschaftler*innen, Musikpädagog*innen und Musikstudent*innen.

12.09.2022

Open Call: Feminist Futures @ Internationales Frauen*Theaterfestival

Der Kulturverein protagon e.V. und das Internationale Frauen*Theaterfestival (26.09. – 02.10.2022) in Frankfurt am Main laden alle Frauen* ein, ihre künstlerischen Perspektiven und Positionen zum diesjährigen Thema FEMINIST FUTURES im Rahmen des Festivals zu teilen. Künstler*innen können ab sofort ihre Forschungen, Produktionen und feministischen Gedanken zu Kultur, Zukunft und Geschlechtergerechtigkeit für das Programm vorschlagen. Bewerben können sich Frauen* mit Theateraufführungen, Performances im öffentlichen Raum, z.B. Audiowalk, Site-specifics etc., Workshopleiter*innen in Darstellender Kunst und Musik, DJ*anes & Livemusikerinnen*, außerdem werden Beiträge für das Symposium “How to create Feminist futures?” und Teilnehmer*innen für die Festival-Residenz 26. September bis 02. Oktober gesucht. Der Open Call wurde bis 24.06.2022 verlängert! Bewerbungen werden bis dahin in einem laufenden Auswahlverfahren entgegen genommen.

20.06.2022

Call for Submissions: Journal of Jazz Studies

Das Institute of Jazz Studies bittet um Manuskripteinreichungen und Vorschläge für die 2022er Ausgaben der open access, peer-reviewed Online-Zeitschrift „Journal of Jazz Studies“: „The journal welcomes contributions from myriad disciplinary and interdisciplinary perspectives, including but not limited to musicology, ethnomusicology, history, cultural studies, music theory, and criticism. In addition to traditional peer-review research articles, the JJS invites submission of oral histories, photo essays, media reviews, pedagogical essays, creative works (poetry, fiction), and reflections from jazz practitioners and industry professionals. Submitted manuscripts should be accessible to a broad jazz audience. The JJS has recently undergone a reinvigoration to reflect the diverse and inclusive nature of jazz studies, broadly defined. We seek to expand the journal’s scope to include scholarship that cross-examines a range of issues connecting music, politics, race, class, gender, and other realms of social practice. The editorial team is committed to providing potential contributors an efficient review process (peer-review when applicable) and communicating publication decisions and/or requests for revisions in a timely manner“.  

13.04.2022

Call for papers: Reeperbahn Festival Konferenz

Wer einen Talk oder Projekt für die Reeperbahnfestival Konferenz im September anbieten möchte, kann bis 15.05. einen Vorschlag einreichen. Der Beitrag sollte sich mit einem der folgenden Themengebiete befassen: Live Entertainment, Recorded / Publishing, Marketing, Rights Management, Brands & Advertising, Media & Journalism, Modern Classic, Music Tech / Creative Tech, Politics / Sound & Society / Social Action, Film & TV, Games & E-Sports.

04.04.2022

Call for papers: „Danzas, bailes, género: Rollenverständnisse und Wissensordnungen in Tanz, Musik und Gesellschaft“

Mit einem gemeinsamen Symposium möchten die Fachgruppen DeutschIberoAmerikanische Musikbeziehungen und Frauen und Genderstudien auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung vom 28. September bis 1. Oktober 2022 in Berlin den Tanz in den Mittelpunkt stellen, der bisher in der deutschsprachigen Musikwissenschaft eher weniger beachtet wurde. Das Nebeneinander einer dominierenden historischen, an Artefakten orientierten Musikwissenschaft und einer ethnologischen, auf die Ereignishaftigkeit von Musik abhebenden Forschungstradition erschwerte bisher die Auseinandersetzung mit einem interdisziplinären Phänomen wie dem Tanz. Gerade im Dialog der verschiedenen Perspektiven liegt jedoch die Chance, die hierarchisierte Gegenüberstellung von Musik in Schrift und Notation beziehungsweise Körper als Archiv in Bewegung zu überwinden und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Neben Beiträgen aus der Gender und der Ibero Amerikanischen Perspektive sind insbesondere tanzwissenschaftliche, musikhistorische, soziologische und ethnologische Vorträge willkommen. Vorschläge für Beiträge (20 Minuten) sollen bis zum 31. Dezember 2021 direkt über das verlinkte Formular eingereicht werden (Abstract ca. 2500 Zeichen).

26.11.2021

Call for papers: „Kultur:Wandel“

Bis 30.06.2021 werden noch Beiträge für KULTUR:WANDEL – Impulse für die Next Society gesucht. Mit einem Buch und einer begleitenden, ständig weiterwachsenden Online-Plattform wollen die Macher*innen der Frage nachgehen, wie eine gerechtere Kulturpolitik im 21. Jahrhundert aussehen kann. Neben der Feststellung des Status Quo soll dies in den Veröffentlichungen durch einen Blick in die Zukunft der Kulturlandschaft geschehen. Kultur:Wandel ist eine Anleitung zum Umdenken kulturpolitischer Verhaltens- und Handlungsmuster und soll politischen Vertreter:innen der Stadt- und Landesparlamente, sowie der Cultural Governance als Impulsgeber dienen. Deadline für dein Abstract (max. 2.000 Zeichen): 30. Juni 2021, voraussichtliche Zeichenzahl des Beitrags: 3.5000 bis 5.000 Zeichen.
28.06.2021

Call for contributions: openwork sucht Beiträge zum Hören

openwork ist eine neue peer-reviewte Fachzeitschrift für die Erforschung experimenteller Musik, Kunst und Wissenschaft. openwork lädt interessierte Autor*innen (Künstler*innen, Kurator*innen, Wissenschaftler*innen) ein, Vorschläge zu machen, mit denen sich die kritischen Theorien des Hörens erweitern lassen. Gesucht werden kreative Texte, Essays, Musikstücke, Alben, DJ Sets, Musikvideos, Kurzfilme, Gedichte, etc. Einreichfrist: 22.04.2021.

14.04.2021