Basel-Stadt lehnt Musikvielfalt-Initiative ab
Die IG Musik Basel wurde im November 2019 von Basler Musiker*innen gegründet und engagiert sich u.a. dafür, dass staatliche Förderung jede Form von Musikschaffen grundsätzlich gleich berücksichtigt. In Rekordzeit hat sie im Sommer 2022 4098 gültige Unterschriften bei der Staatskanzlei eingereicht, um mit der Musikvielfalt Initiative zu erreichen, dass die Stadt Basel die freie Musikszene in Zukunft mit 30 anstatt 10% fördert. Das historisch gewachsene Missverhältnis sei nicht nur mit dem Kulturfördergesetz unvereinbar – es würde auch den Interessen der Bevölkerung nicht gerecht, schreiben die Initiator*innen. Das bestätige eine Studie des Forschungsinstituts Ecoplan und der Uni Basel 2023, die zeige, dass sich die Baseler Bürger*innen Musikvielfalt und vor allem mehr Pop-Konzerte wünsche. Umso bedauerlicher ist es, dass die bürgerliche Mehrheit im Großen Rat gestern den Vorschlag der IG Musik Basel mit 37JA zu 49NEIN (7 Enthaltungen) abgelehnt hat. Zwar soll die sog. Trinkgeld-Initiative schrittweise umgesetzt werden – eine vom Volk Ende 2020 angenommene Initiative zur Stärkung der Basler Jugend- und Alternativkultur, durch die Clubs für qualitative hochstehende Live-Programme Unterstützung beantragen können; trotzdem gehen weiterhin 90 % an wenige Institutionen der Klassik und für alle anderen Musikstile bleiben nur 10 % übrig, schreibt die IG. Die Macher*innen möchten im übrigen nicht bei klassischen Orchestern sparen, sondern die prekären Verhältnisse bei freischaffenden Musiker*innen verbessern.
Interessierte, die die Initiative unterstützen möchten, können dem Unterstützungskomitee beitreten und mit einer Spende helfen. Voraussichtlich im November 24 wird über das Anliegen in einem Volksentscheid abgestimmt, wir drücken euch die Daumen!
Initiative für mehr Musikvielfalt in Basel
Die IG Musik Basel wurde im November 2019 von Basler Musiker*innen gegründet und engagiert sich u.a. dafür, dass staatliche Förderung jede Form von Musikschaffen grundsätzlich gleich berücksichtigt. In Rekordzeit hat sie im Sommer 2022 4098 gültige Unterschriften bei der Staatskanzlei eingereicht, um sich für mehr Musikvielfalt einzusetzen und zu erreichen, dass die Stadt Basel die freie Musikszene in Zukunft mit 30 anstatt 10% fördert. Umgesetzt werden soll das binnen 4 Jahren nach Annahme der Initiative. Das historisch gewachsene Missverhältnis sei nicht nur mit dem Kulturfördergesetz unvereinbar – es würde auch den Interessen der Bevölkerung nicht gerecht, schreiben die Initiator*innen. Das bestätige eine Studie des Forschungsinstituts Ecoplan und der Uni Basel 2023, die zeige, dass sich die Baseler Bürger*innen Musikvielfalt und vor allem mehr Pop-Konzerte wünsche. Im Herbst 2024 wird Basel-Stadt mit größter Wahrscheinlichkeit über die Initiative für mehr Musikvielfalt abstimmen.
Transmitting Voices
Professor*in Gitarre Jazz in Basel gesucht
Leiterin/in für Musikschule Basel (CH) gesucht (100%)
An der Musik-Akademie Basel ist infolge Pensionierung die Stelle des/der Leiterin/Leiters auf den 01.10.2018 zu besetzen. Die Musik-Akademie Basel ist eine international renommierte und regional bestens verankerte Institution für Lehre und Forschung in Musik. Sie bildet im Zentrum der Musik- und Kulturstadt Basel einen Campus, auf welchem auf einzigartige Weise musikalische Bildungsangebote aller Ebenen koordiniert sind und sich gegenseitig inspirieren. Besucht wird die MSP von ca. 3500 SchülerInnen, die von etwa 250 Lehrpersonen in allen Fächern und Musikstilen von Klassik bis Jazz/Rock/Pop unterrichtet werden.
Bewerbungsschluss: 31.05.2018
Klanghof – Musik-Installation zur Ausstellung „Magnet Basel“ über Migration
Vom 27.08.-01.09.2017 findet jeweils abends von 20:15-20:45 Uhr im Hof des Staatsarchivs Basel eine musikalische Aktion der besonderen Art statt: „Klanghof“ nimmt die Impulse der Ausstellung „Magnet Basel“ auf, die auf Initiative des Staatsarchivs Basel-Stadt entstanden ist. Im Ausstellungspavillon im Hof des Staatsarchivs laden historische Dossiers der Fremdenpolizei und aktuelle Lebensgeschichten zum Nachdenken über Migration ein. Mit Stimmen sowie mobilen Klang- und Geräuschinstrumenten interpretiert, öffnet die Musikveranstaltung von Fritz Hauser ein abstraktes Klangfenster, welches Raum zum Reflektieren bietet. Parallel zu den Ausstellungsthemen geht es auch beim Klanghof um einen Zustand ohne vorhersehbare Struktur und ohne ein im voraus festgelegtes Ziel – eine Fermate in Raum und Zeit. Mit dabei sind Martina Brockbeck (Cello), die PercussionistInnen Camille Emaille, Sylwia Zytynska, Fritz Hauser, Julien Annoni und Peter Conradin Zumthor sowie die Sängerinnen Saadet Türkoz, Solenn Lavanant-Linke, Leslie Leon, Rebecca Ockenden, Barbara Schingnitz und Irina Ungureanu. Eintritt frei.
Veranstaltungsort: Staatsarchiv Basel, Martinsgasse 2, 4051 Basel (CH)
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in an Hochschule für Musik Basel (CH) gesucht
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit über 10’000 Studierenden. Die Hochschule für Musik und die Hochschule für Alte Musik – Schola Cantorum Basiliensis bilden zusammen die Musikhochschulen der FHNW / Musik Akademie Basel. An der Hochschule für Musik ist per 01.04.2016 folgende Stelle mit Arbeitsort Basel zu besetzen:
Wissensch. Mitarbeiter/in (30–50 %) im SNF-Forschungsprojekt „Entwicklung und Evaluation einer Web-Applikation zur Analyse von audiovisuellen Medienangeboten im schulischen Musikunterricht“
Ihre Aufgaben:
Innerhalb des interdisziplinären SNF-Projekts „Entwicklung und Evaluation einer Web-Applikation (trAVis-school) zur Analyse von audiovisuellen Medienangeboten im schulischen Musikunterricht“ (Leitung: Prof. Dr. Klaus Neumann-Braun, Seminar für Medienwissenschaft, Universität Basel, und Dr. Michael Kunkel, FHNW) wird im Kontext einer ICT-integrierenden Lernkultur ein innovatives Lehr-Lernszenario für den Musikunterricht entwickelt. Ziel ist die Verbesserung der interaktiven Lehrmittelsituation in den Schulen und eine zeitgemässe Medienkompetenzförderung von Schülerinnen und Schülern. Sie bringen in dieses Projekt Ihre in musikpädagogischer Forschung und Praxis erworbene Expertise ein und sind zuständig für die kooperative Planung eines innovativen digitalen Unterrichtsszenarios im Team mit Lehrkräften, für die Organisation und Durchführung der Datenerhebung sowie für die evaluierende Aufbereitung und Publikation der Ergebnisse. Die Anstellung ist befristet (je nach Pensum auf mind. 2 bis max. 3 Jahre).
Ihr Profil:
Sie verfügen über ein abgeschlossenes Studium in Musikpädagogik, Musikwissenschaft und/oder Musik bzw. in Erziehungswissenschaft, Medienwissenschaft oder Pädagogischer Psychologie. Zudem besitzen Sie Forschungserfahrung, vorzugsweise im Rahmen einer Promotion, oder gute forschungsmethodische Kenntnisse und haben Freude an teamorientierter, wissenschaftlicher Projektarbeit. Sie sind eine selbstständige, initiative und zuverlässige Persönlichkeit mit Interesse an einem innovativen Forschungsumfeld mit intensivem Kontakt zur musikalischen Praxis/Ausbildung und zu einem renommierten universitären Kooperationspartner, die ihre Fähigkeiten innerhalb eines aufgeschlossenen und hoch motivierten Forschungsteams mit Kompetenzen im Schnittfeld von Musik und Medienwissenschaft entfalten möchte.
Bewerbungsschluss: 11.01.2016 . Hier geht es zur Online-Bewerbung: https://apply.refline.ch/655298/1104/VH-AYhn8lQKI.xL9.udxsPZ5IYkvEFYoXoMOfPiYgjJOtkvTuadRD8/apply.
Weitere Infos: Dr. Michael Kunkel, Leiter der Forschungsabteilung der Hochschule für Musik, T +41 61 264 57 35.
Neuer Songwriter Slam im Parterre / Basel (CH)
Die neue Reihe für Singer-SongwriterInnen im Parterre in Basel (CH): bereits zum dritten Mal findet dieser Tage der “entspannte Songwettbewerb” statt, bei dem immer sechs Singer-SongwriterInnen um die Gunst der Publikums singen. Das Publikum entscheidet nach jeder Runde, wer im Rennen bleibt, insgesamt gibt es drei Runden. Jede/r Teilnehmer/in hat 4 Minuten, es werden nur SolokünstlerInnen zugelassen, die eigene Songs vortragen. Für die nächsten Termine am 18.03., 22.04. und 20.05. können sich interessierte MusikerInnen mit einem Link zu Ton-oder Videoaufnahmen bei ten.e1739487554rretr1739487554ap@ru1739487554tluk1739487554 bewerben.
Infos: http://parterre.net
Jugendkulturfestival Basel (CH): jetzt anmelden!
Das Jugendkulturfestival Basel findet alle zwei Jahre statt und hat sich mittlerweile zu einem richtig großen Festival gemausert: 2011 meldeten sich über 300 Formationen, Künstlerinnen und Künstler an, 180 davon bekamen eine Auftrittsmöglichkeit. Am Ende bekamen 1700 Jugendliche die Möglichkeit, ihr Können vor einem Publikum von rund 60 000 Besuchern zu zeigen. Ab 2005 erfolgreich im Theater Basel, 2007 im Stadtcasino Basel und seit 2011 im Literaturhaus Basel und der Elisabethenkirche wurden immer mehr auch an das Festivalgelände angrenzende Häuser der etablierten Kulturszene einverleibt und mit pulsierender, frischer Jugendkultur bespielt. Das Besondere daran: das Programm bestimmen die Jugendlichen selber, ganz nach dem „Buttom-up Prinzip“. In einer breitbeworbenen Ausschreibung können sich Gruppierungen während einigen Monaten beim JKF bewerben. Jede Sparte hat eine eigene Fachjury und wertet die Bewerbungen aus. So entsteht das Programm des JKF. Immer von Neuem. Immer authentisch. Jetzt könnt Ihr Euch noch bis 31.3.2015 für die Sparten Literatur, Sport, Theater, DJ, Tanz, Musik und freie Projekte bewerben.
Infos: http://www.jkf.ch
Internationale Arbeitstagung „Grenzgänge“ 03.-04.10.2014
„Grenzgänge – Gender, Ethnizität und Klasse als Wissenskategorien in der Musikwissenschaft“ heißt eine internationale Arbeitstagung, die das musikwissenschaftliche Seminar der Universität Basel vom 03.–04. Oktober 2014 veranstaltet. Als relativ junge Disziplin entstand die akademische Musikforschung im modernen Sinne in der Zeit, als die europäischen Geisteswissenschaften im späten 19. Jahrhundert durch neue technische Aufzeichnungsmethoden und Messverfahren vor dem Hintergrund des europäischen Kolonialismus herausgefordert wurden. Hugo Riemanns berühmte Replik auf Erich Moritz von Hornbostel, das europäische Tonsystem sei ein «historisches Faktum, das man mit ein paar mangelhaft gebohrten Pfeifen aus Polynesien oder mit fragwürdigen Gesangsleistungen farbiger Weiber nicht über den Haufen rennt», dokumentiert eindrücklich sowohl die Virulenz dieser Herausforderung für die Fachgeschichte als auch die darin intersektional verschränkten Kategorien Gender und Ethnizität.
Die Tagung «‹Grenzgänge› – Gender, Ethnizität und Klasse als Wissenskategorien der Musikwissenschaft» wird anhand von Beispielen aus der Wissenschaftsgeschichte sowie an Fallstudien aus geographisch und kulturell diversen musikalischen Feldern untersuchen, wie der disziplinäre Blick auf musikwissenschaftliche Gegenstände eine europäische Musikgeschichte konstruiert und hybride Phänomene verdeckt hat. Ziel ist es, bis heute wirksame epistemische und institutionelle Ausschlüsse genauer in den Blick zu bekommen.
Sektionen: Grenzfiguren der Wissensorganisation, Intersektionale Perspektiven, Fallstudien I und II, Politiken
Vortragende: Barbara Alge (Rostock), Julio Mendívil (Hildesheim), Theresa Beyer (Bern), Thomas Hilder (Hildesheim), Rosa Reitsamer (Wien), Sara Ross (Bern), Christa Brüstle (Graz).
Konzeption und Leitung: Cornelia Bartsch (Basel) und Britta Sweers (Bern)
Weitere Infos & Kontakt: hc.sa1739487554binu@1739487554hcstr1739487554ab.ai1739487554lenro1739487554c1739487554,http://mws.unibas.ch/
Basler Graduiertenkolleg: Bewerbungen laufend möglich
Das Graduiertenkolleg Geschlechterforschung IV: „Geschlechterverhältnisse – Normalisierung und Transformation“ ist im September 2012 an der Uni Basel mit 9 KollegiatInnen aus 6 verschiedenen Disziplinen gestartet. Die einzelnen Forschungsprojekte beschäftigen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Fragen der Normalisierung und Transformation von Geschlechterverhältnissen. Bewerbungen für das aktuelle Graduiertenkolleg sind aus allen Fächern laufend möglich. Bewerbungsunterlagen und -bedingungen sind erhältlich über Andrea Zimmermann: hc.sa1739487554binu@1739487554nnamr1739487554emmiz1739487554.aira1739487554maerd1739487554na1739487554.
Infos & Kontakt: http://genderstudies.unibas.ch/forschung/graduiertenkolleg/
Open Mic @ Parterre/Basel (CH)
Am Mi, 08.05.2013 um 20.00 h findet im Parterre in Basel wieder ein Open Mic Abend statt, „die gemütlich-famose offene Bühne für Singer-Songwritern und Liedermacherinnen“. Die besondere Atmosphäre lohnt einen Besuch! Ganz „open“ ist die Bühne jedoch nicht, es ist eine Anmeldung erforderlich unter ten.e1739487554rretr1739487554ap@ru1739487554tluk1739487554. Alle Open Mics bis Sommer sind übrigens ausgebucht, im September geht es weiter. Die ‚Spiel‘-Regeln: 3 Songs (max. 15 Min.), nur eigene Songs (keine Covers), max. 2 Personen pro Formation, Anmeldung nur per E-Mail. Das letzte Open Mic vor dem Sommer findet am 5. Juni 2013 statt. Eintritt frei (Kollekte).
Infos: http://parterre.net
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