Start der APPLAUS Bewerbungsphase

Der APPLAUS-Award – einer der höchstdotierten Bundeskulturpreise – geht in die zwölfte Runde! Von 24.4. (10 Uhr) – 22.5.2025 (18 Uhr) können sich Clubbetreiber*innen und Veranstalter*innen aus ganz Deutschland bewerben. Insgesamt stehen rund 1,6 Millionen Euro Preisgelder zur Verfügung. Ausgezeichnet werden herausragende Livemusikspielstätten und Konzertreihen in sechs Kategorien – darunter auch Awareness, Inklusion und Nachhaltigkeit. Für welche Kategorie ihr euch am besten bewerbt, findet ihr heraus, wenn ihr euch die Teilnahmebedingungen durchlest.

23.04.2025

Helvetiarockt on tour: Sexualisierte Gewalt in Clubs & Festivals

Der Schweizer Verein Helvetiarockt geht ab April auf Bildungstour und bietet mehrere Workshops und Austauschformate für Mitarbeitende von Clubs und Festivals zum Thema sexualisierte Gewalt:

  • Workshop: Wie holen wir das ganze Team für Awareness an Bord? 
    26.04. @ Case à Chocs, Lausanne (französisch)
    28.04. @ Palace, St. Gallen (deutsch)
  • Austauschformat: Wo finden wir (finanzielle) Ressourcen für Awareness-Arbeit?
    15.05. @ Amalgame, Yverdon-Les-Bains (französisch)
    22.05. @ i45, Zug (deutsch)
  • Workshop: Wie messen wir die Wirkung unserer Awareness-Massnahmen?
    19.11. @ Gaskessel, Bern (deutsch)
    TBA @ Les Créatives, Genf (französisch)
10.04.2025

musicRLPwomen* stärkt Awareness-Arbeit in Rheinland-Pfalz

Das Netzwerk musicRLPwomen* setzt ein bisher einmaliges Projekt zur nachhaltigen Stärkung von Awareness-Strukturen in der rheinland-pfälzischen Veranstaltungsbranche um. Gefördert von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, entwickelt das Ländernetzwerk von Music Women* Germany gezielte Maßnahmen, um bestehende Awareness-Strukturen sichtbarer zu machen, Akteur*innen besser zu vernetzen und Veranstaltende für das Thema zu sensibilisieren und in den Austausch mit Awareness-Teams zu bringen. Die Arbeit startet im April mit einem ersten Vernetzungstreffen und bietet im Laufe des Jahres regionale Workshops in vier verschiedenen Regionen des Landes. Diese Formate richten sich gezielt an Veranstaltende, die sich mit Awareness auseinandersetzen und tragfähige Konzepte für ihre Events entwickeln möchten. Das Projekt wird von Johanna Bauhus, Mitgründerin der Awareness-Agentur Safe the Dance, begleitet. Sie bringt ihre langjährige Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung von Awareness-Maßnahmen auf Festivals und Veranstaltungen ein. An den Workshops Interessierte können sich per Mail melden.

09.04.2025

musicRLPwomen* sucht Awareness-Menschen für einmaliges Förderprojekt

Das Netzwerk musicRLPwomen* möchte die Awareness-Strukturen in Rheinland-Pfalz nachhaltig stärken und weiterentwickeln – durch Vernetzung, Weiterbildung und Austausch. Im Rahmen einer Projektförderung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur werden gezielt Angebote für Awareness-Botschafter*innen realisiert, um bestehende Strukturen sichtbarer zu machen, zu vernetzen und weiterzubilden. Als zentrale Maßnahme bietet musicRLPwomen* eine Schulung gemeinsam mit der bundesweit tätigen Organisation Safe The Dance in Koblenz an. Ergänzt wird das Programm durch wertvolle Impulse von der Awareness-Expertin Johanna Bauhus, die bereits an Awareness-Konzepten für große Festivals gearbeitet hat. Zudem sind Tagesworkshops in vier Regionen des Landes geplant, um Veranstaltende und Awareness-Akteur*innen direkt miteinander zu vernetzen.

Kick-off: Schulung & Vernetzung in Koblenz

📅 Termin: 26. April 2025
📍 Ort: Koblenz
🎟 Kosten: Reise- und Übernachtungskosten werden bei Bedarf übernommen
🍽 Verpflegung: inklusive

Ihr seid interessiert und wollt euch vernetzen? Dann meldet euch bei [email]ed.ne1751837827mowpl1751837827rcisu1751837827m@ana1751837827j1751837827[/email] oder via Insta DM bei @musicrlpwomen!

07.02.2025

Themenwoche 30 Jahre Schlachthof

Noch bis 30.08.2024 feiert der Schlachthof Wiesbaden sein 30jähriges Jubiläum mit einer Themenwoche, in der aktuelle Themen angepackt werden, um sichtbar zu machen, was den Schlachthof auch jenseits des Veranstaltungsbetriebs als soziokulturerelles Zentrum ausmacht. Um „Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb: Viele Fragen! Wenig Antworten? Ansprüche und Realitäten“ geht es bei einer Podiumsgespräch am 28.08., bei dem die Ergebnisse einer Umfrage im Schlachthof-Publikum vorgestellt und diskutiert werden. Am 29.08. folgt eine Veranstaltung zum Thema „Awareness Arbeit – Diskriminierungssensibilität auf Veranstaltungen und im Crowd Management“, bei der Vertreter*innen von SaferSpaces, Safe the Dance und Schlachthof Wiesbaden miteinander ins Gespräch kommen, um gemeinsam zu reflektieren, wie eine Awareness-Arbeit sinnvoll gestaltet werden kann. Am 29.08. findet der KULTurCAMPus statt, wo die Gäste über Aspekte, Parameter, Chancen und Risiken der Wiesbadener Stadtentwicklung diskutieren. Am 30.08. schließt die Themenwoche mit dem Panel “Neue Töne: Mehr FLINTA* in Kultur und Musikbusiness” zur Frage, wer aus der Kultur und Musikindustrie einen Beitrag zur FLINTA* Förderung leisten kann und welche Rolle hierbei die Selbstermächtigung spielt. Sind Quotenregelung, Mentorings, Netzwerke für Austausch und Repräsentanz oder Code Of Conducts wirklich die Lösung? An der Panelrunde nehmen Organisationen und Personen aus der Branche teil und erzählen, wie sie durch ihr Engagement dazu beitragen wollen, eine Veränderung vor und hinter den Bühnen zu realisieren.

28.08.2024

Helvetiarockt befragt Publikum zum Thema sexualisierte Gewalt @ Gurtenfestival

Der schweizweite Verein Helvetiarockt, der sich für mehr Frauen, inter, non-binäre, trans und agender Menschen im Jazz, Pop und Rock einsetzt, hat am Gurtenfestival Menschen zum Thema sexualisierte Gewalt befragt. Was die Gäst*innen brauchen, um sich während eines Festivals sicherer zu fühlen, was das Gurtenfestival tut, um gegen sexualisierte Gewalt vorzugehen und was sich eine Artist von Organisator*innen wünscht, erfährst du im Video

19.08.2024

Safe the Dance startet Fortbildungsreihe zu Awareness, Inklusion und Diversität „Sounds of Change“

Safe the Dance ist eine Agentur für Awareness, Inklusion, Diversity und Musikindustrie-Know-how. Ihr Ziel ist eine inklusive Gesellschaft, die sich klar gegen Grenzverletzungen und Diskriminierung positioniert und in der betroffene Personen Unterstützung und Solidarität erfahren. Durch Schulungen und Ressourcen, Vorträge und Workshops sowie Events zum Thema, versucht sie notwendiges Wissen für alle leicht zugänglich zu machen. Kürzlich hat sie mit “Sounds of Change” eine bundesweite Fortbildungsreihe zu Awareness, Inklusion und Diversität gestartet, die Netzwerktreffen, Workshops, Online-Gruppen-Supervision, Zines und Awareness-Koffer anbietet. Von Juni bis Oktober finden jeweils dienstags um 18 Uhr Online-Termine statt, am 21.07. könnt ihr zu einem Vernetzungstreffen und vertiefenden Workshops nach München kommen, die Veranstaltungen sind barrierearm (mehr zu Barrierefreiheit hier). Alle Formate finden auf Spendenbasis statt.
27.06.2024

APPLAUS: Start der Bewerbungsphase

Am 25.04.2024 fällt der Startschuss für die elfte Runde des APPLAUS. Dann haben Clubbetreibende und Veranstalter*innen die Möglichkeit, sich in den Kategorien „Beste Livemusikprogramme“, „Beste Livemusikspielstätten“ oder „Beste kleine Spielstätten und Konzertreihen“ und/oder in den Kategorien „Awareness“, „Inklusion“ und „Nachhaltigkeit“ zu bewerben. Die Preisgelder können bis zu 50.000 € betragen. Die Bewerbungsfrist endet am 23.05.2024 um 18 Uhr

29.04.2024

30.01.2024: Neues „Handbuch Awareness“ von Safe the Dance

Ab 30.01.2024 gibt es das neue Handbuch Awareness von Safe the Dance, ein Nachschlagewerk zum Thema Awareness für Veranstaltende, Kollektive, Netzwerke, Organisationen und alle, die an Veränderung interessiert sind. Das Handbuch basiert auf jahrelanger Erfahrung in der Awareness-Arbeit, von Festivals mit 60.000 Personen, Musik-Konferenzen, Techno Clubs bis hin zu kleinen DIY Spaces, Protestcamps und Kollektiven. Der intersektionale Ansatz des Handbuchs erkennt die Vielfalt von Marginalisierungsformen an und betont, dass Awareness über Sexismus hinausgeht. Das Handbuch richtet sich sowohl an Anfänger*innen, als auch an erfahrene Awareness-Teams. Es vermittelt praxisnahes Wissen von den Grundlagen bis hin zu den Herausforderungen bei Großevents und versucht damit, bestehende Lücken zu schließen. Es ist ab 30. Januar für 12€ (zzgl. Versandkosten) sowie als E-Book für 6€ im Eigenverlag verfügbar und kann über den Safe the Dance-Shop bestellt. Zudem haben Münchner*innen die Möglichkeit, es am 30. Januar um 19 Uhr im Import Export bei einer Vorstellung zu erwerben. Es findet im Anschluss ein Netzwerktreffen Awareness statt.

22.01.2024

Roundtable zu Awareness 26.10.2023

Kuratiert vom Clubkombinat & Act Aware findet am 26.10.2023 im Moondoo in Hamburg ab 18 Uhr ein Roundtable zum Thema Awareness statt. Im dreiteiligen Roundtable steht die Beantwortung der Frage „Warum brauchen wir Awareness?“ im Mittelpunkt. Antworten zur Notwendigkeit von Awareness liefern Kim Winterhalter und Mariama Bah in ihren Inputs. Es gibt keine Räume, die ganz frei von Gewalt oder Diskriminierung sind. Diese gesellschaftliche Schieflage, die vor allem Sexismus und sexualisierte Gewalt ermöglicht, macht auch vor der Clubtür nicht Halt. Der Input zeigt Möglichkeiten auf, wie Machtstrukturen und das damit verbundene Verhalten kritisch zu hinterfragt werden kann,  klärt über die Herausforderungen auf, die vor allem People of Color beim Feiern haben und erklärt, wie Awareness dazu beitragen kann, dass sich alle sicherer fühlen können. In einem interaktiven Teil können sich alle Teilnehmer*innen anhand praktischer Beispiele aus dem Clubkontext vertiefend mit den angesprochenen Diskriminierungen Sexismus, Rasssimus und Queerfeindlichkeit beschäftigen. Im letzten Teil werden Mariama und Kim gemeinsam mit den Teilnehmer*innen die Szenarien besprechen und Fragen hierzu beantworten. Im Anschluss habt ihr die Möglichkeit zu Gesprächen und Netzwerken.
16.10.2023

BDKV engagiert sich mit Act Aware für eine Kultur des Hinsehens

Das Netzwerk in der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft gegen sexuellen (Macht-)Missbrauch und für geschlechtergerechte Verhältnisse wächst weiter. Der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V. (BDKV) geht eine Kompetenzpartnerschaft mit Act Aware e.V. ein, um Kompetenzen weiterzugeben und auszubauen, wie er in seiner Pressemitteilung schreibt. Die „folgerichtige und schlagkräftige Allianz“ solle dabei helfen, dem Publikum auf Konzerten und Live-Events erfüllende und vor allem sichere Erlebnisse zu bieten und identitätsstiftende Momente möglich zu machen. Act Aware e.V. befördert Maßnahmen für mehr Awareness auf und im wirtschaftlichen Umfeld von Events – in der Theorie und in der Praxis. Sie unterstützen bundesweit Veranstalter*innen bei der Entwicklung und Umsetzung eigener Awareness-Konzepte, darunter auch BDKV-Mitglieder wie zum Beispiel das Reeperbahn Festival, MS Dockville oder das Deichbrand Festival. Auftakt der Kooperation ist ein digitales Get Together für und von BDKV-Mitgliedern und Expert*innen von Act Aware. Nächste Schritte in puncto Awareness sind der Ausbau des Informations- und Beratungsangebotes sowie die Bereitstellung eines Code of Conduct zusammen mit neuen Vertragsmustern für BDKV-Mitglieder. Die knapp 500 im BDKV organisierten Unternehmen der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft haben seit 2020 die Möglichkeit, individuell von der Themis Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt e.V. in der Kulturbranche beraten und informiert zu werden. Seit März 2023 setzt sich der BDKV durch seinen Beitritt zur internationalen Initiative Keychange für paritätische Verhältnisse in der Musikwirtschaft ein. Auch mit Redezeit für dich, einer zivilgesellschaftlichen Unterstützung für psychisch belastete Menschen, besteht seit 2023 eine Kooperation. Insgesamt ergibt sich ein breitgefächerter Baukasten an Kompetenzpartnerschaften des BDKV für soziale Nachhaltigkeit und gegen (Macht-) Missbrauch – der nun durch die strategische Kooperation mit dem Act Aware e.V. auf ein nächstes Level gehoben wird.

29.08.2023

Lollapalooza Berlin erhält als erstes Festival Nachhaltigkeits-Zertifikat

Die Teilzertifizierung für die Einführung eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagement im August 2022 galt bereits als Vorbote. Nach Durchführung des Festivals im September 2022, der Implementierung von über hundert Nachhaltigkeitsmaßnahmen und erneuter Prüfung durch die unabhängige Prüfstelle GUTcert, ist das erfolgreiche Ergebnis nun offiziell: Das Lollapalooza Berlin ist das erste Festival in Deutschland, das nach internationalem Standard die Zertifizierung nach DIN ISO 20121 erhält. Im zweiten Teil der Zertifizierung wurden die Bereiche Konzeption, Planung, Steuerung, Produktion und Durchführung des Festivals näher beleuchtet und ausgewertet. Bis 2025 finden regelmäßig weitere Prüfungen statt, sodass die Nachhaltigkeitsmaßnahmen immer weiterentwickelt und an aktuelle Standards angepasst werden können. Zu den Maßnahmen gehören Abfallvermeidung, Mehrwegsysteme, pflanzenbasiertes Catering, Awareness-Team, paritätisches Line-Up u.v.m.

03.05.2023