Initiative Musik sucht Praktikant*innen
Zwei Teams der Initiative Musik suchen Praktikant*innen! Wenn du also Lust hast, mit dem Team Awards an der Realisierung von APPLAUS, Deutschem Jazzpreis und Polyton mitzuwirken, oder mit dem PR-Team Einblicke in den Arbeitsalltag der Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Social Media Management und Event Management zu bekommen, dann check doch mal die aktuellen Ausschreibungen: Praktikum im Team Awards (Bewerbungsfrist: 5.2.2024) und Praktikum Presse und Öffentlichkeitsarbeit (Bewerbungsfrist: 5.2.2024).
My Ugly Clementine & 5K HD gewinnen Amadeus Austrian Music Awards
Die Amadeus Austrian Music Awards 2020 wurden kürzlich im Rahmen einer TV-Show verliehen. In insgesamt 14 Kategorien wurden österreichische Künstler*innen geehrt, die zuerst per Jurywertung und Verkäufen nominiert und in einem zweiten Schritt in einem Publikums- und Juryvoting ausgewählt wurden. In der Kategorie „Alternative“ gewann die Band My Ugly Clementine, bei der Kategorie „Best Sound presented by FAMA“ bekamen 5K HD (in beiden Formationen ist Mira Lu Kovacs mit von der Partie) für ihr Album „High Performer“ einen Preis. My Ugly Clementine weisen in einer Stellungnahme darauf hin, dass die Awards in keiner Weise die musikalische Landschaft Österreichs repräsentieren würden; schwarze Menschen und people of color sowie Frauen, non-binäre und Transmenschen bekämen nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienten.
VIA – VUT Indie Awards 2020 verliehen
Sieben Künstler*innen, Musikunternehmer*innen und Projekte wurden im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg mit den VIA – VUT Indie Awards, den ersten und einzigen Kritiker*innenpreisen der unabhängigen Musikbranche, ausgezeichnet. Zum ersten Mal wurden die Preise in einer komplett live übertragenen und für alle interessierten Zuschauer*innen zugänglichen Preisverleihung vergeben – mit Porträtfilmen aller Nominierter sowie Reden. Die aus ca. 250 Expert*innen bestehende Jury votierte in diesem Jahr für Ebow als „Bester Act“. Musikerin Balbina überreichte den Award in einer gereimten Laudatio symbolisch an Ebru Düzgün, die sich per Video aus der Quarantäne zur Verleihung hinzuschaltete. Journalistin Verena Reygers hielt die Laudatio auf das diesjährige „Beste Album“: Der Preis ging an Aldous Harding, die sich live aus Neuseeland zur Preisverleihung hinzuschaltete und für ihr Album „Designer“ ausgezeichnet wurde. Als „Lichtstreif am Himmel“ bezeichnete Stefanie Hochmuth vom Hamburger Club Uebel & Gefährlich die „Best New Music Business“-Gewinner*innen United We Stream. Die Kampagne überträgt seit Beginn der Corona-Krise täglich Konzerte und DJ-Sets im Internet und versucht die allseits vermisste Clubatmosphäre ins Wohnzimmer zu übertragen. Zum „Besten Experiment“ wurde in diesem Jahr die experimentelle Produzentin Arca mit ihrer 62-minütigen Single „@@@@@“ gewählt. Den VIA-Sonderpreis für besondere Verdienste für die unabhängige Musikbranche, der von VUT-Vorstand und Geschäftsstelle gemeinsam vergeben wird, ging in diesem Jahr an Künstler mit Herz, eine Initiative Kunst-, Kultur- und Medienschaffender, die gemeinsam ihre Stimme gegen den Rechtsruck in Bayern, Deutschland und Europa und für eine bunte, tolerante, offene Welt erheben.
MTV Video Awards 2020 stehen im Zeichen von BLM & Corona
Anstatt zentral in einer Mehrzweckhalle fanden die diesjährigen MTV Video Awards an verschiedenen Orten in New York City – im Freien und mit Abstand und Maske – statt. Die meisten Preise räumte Lady Gaga ab, die u.a. als „Beste Künstlerin“ prämiert wurde und den eigens für sie geschaffenen Tricon-Award überreicht bekam, der ihr Engagement als Aktivistin würdigte. Auch Ariana Grande, Taylor Swift, Miley Cyrus, Dua Lipa und die Rapperinnen Megan Thee und Doja Cat waren unter den Preisträger*innen. Vor allem die Black Lives Matter-Bewegung war Thema in den Reden der Preisträger*innen, aber auch die Coronakrise beeinflusste den Wettbewerb, zwei neue Kategorien gab es in diesem Jahr: ein Preis für das „Beste Musik-Video von zuhause“ und einer für die beste Quarantäne-Darbietung. Außerdem wurde medizinisches Personal für seinen Einsatz geehrt. Das erste große Live-Spektakel mit Auftritten und Auszeichnungen in den USA seit Beginn der Coronavirus-Pandemie fand auf mehreren Outdoor-Bühnen vor wenig Publikum statt, unter anderem einer Aussichtsplattform hoch über Manhattan und einem Autokino im Stadtteil Brooklyn. (Foto: AFP)
VIA – VUT Indie Awards 2020: Nominierte stehen fest
20 Künstler*innen, Musikunternehmer*innen und Projekte sind 2020 auf der Shortlist der ersten und einzigen Kritikerpreise der unabhängigen Musikbranche, den VIA – VUT Indie Awards. Die Preise werden basierend auf Originalität und Qualität vergeben und nicht aufgrund von kommerziellem Erfolg. In der Kategorie „Beste*r Newcomer*in“ haben die VUT-Mitglieder in diesem Jahr Catt, Al Stone, BLOND (Foto: Anja Jurleit) u.a. als mögliche Nachfolger*innen von Alice Merton auf die Shortlist gewählt. Eine Fachjury, bestehend aus mehr als 250 Expert*innen aus u.a. Medien, Fachhandel und Vertrieb, stimmte in allen anderen Kategorien ab: Nominiert für den VIA als „Bester Act“ ist dieses Jahr unter anderen Ebow, als „Bestes Label“ könnte sich das Beverungener Label Glitterhouse Records erweisen und Ilgen-Nur hätte mit „Power Nap“ Chancen auf einen Preis für das „Beste Album“. Als „Bestes Experiment“ sind in diesem Jahr die experimentelle Produzentin Arca mit der 62-minütigen Single „@@@@@“ und „Analog Fluids of Sonic Black Holes“ der in Philadelphia lebenden Künstlerin, Dichterin, Musikerin und Aktivistin Moor Mother nominiert, das sich mit strukturellem Rassismus auseinandersetzt.
Erstmals werden dieses Jahr Unternehmen und Projekte mit dem Preis für „Best New Music Business“ ausgezeichnet: hier haben die Düsseldorfer Konzertreihe Fem Pop Konzerte und die United We Stream-Kampagne, die während der Corona-Krise täglich Konzerte und DJ-Sets im Internet streamt und versucht, die allseits vermisste Clubatmosphäre ins Wohnzimmer zu übertragen, eine Chance.
Zum achten Mal zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e.V. (VUT) herausragende Talente der unabhängigen Musikbranche aus. Die Gewinner*innen werden am 17. September auf der VIA-Preisverleihung im Beisein der nominierten Künstler*innen, Laudator*innen und geladenen Gästen im Rahmen des Reeperbahn Festivals verkündet. Interessierte Zuschauer*innen können an der Verleihung über eine Liveübertragung im Internet teilnehmen.
JJA Jazz Awards ehrt so viele Musikerinnen wie noch nie
Seit 25 Jahren vergibt die amerikanische Jazz Journalists Association (JJA) in insgesamt 29 Kategorien ihre „JJA Jazz Awards“, doch noch nie kam es laut Jazz Thing vor, dass in so vielen Kategorien Frauen geehrt wurden wie in diesem Jahr. Der wohl wichtigste Award: die mittlerweile 84jährige Komponistin und Pianistin Carla Bley (Foto: Mark Marnie) bekommt als zweite Musikerin überhaupt den „Lifetime Achievement Award In Jazz“. Die Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington, die das Institut „Jazz And Gender Justice“ am Berklee College Of Music in Boston leitet, wird zur „Musician Of The Year“ gekrönt. Die Pianistin Kris Davis darf sich über einen Award als „Composer Of The Year“ freuen. Carrington und Davis sind auch mit einem „JJA Jazz Award“ in ihren Instrumentalkategorien Schlagzeug und Piano prämiert worden. Als „Up And Coming Musician Of The Year“ wird die junge New Yorker Saxofonistin Lakecia Benjamin geehrt. „Female Vocalist Of The Year“ wurde Cécile McLorin Salvant, unter den Mid-Size Ensembles des Jahres wurde Allison Miller’s Boom Tic Boom als Beste prämiert. Andere konnten die internationale Jury der Jazzjournalist*innen schon früher überzeugen: Jane Ira Bloom als beste Sopransaxofonistin, Nicole Mitchell als beste Flötistin und Anat Cohen als beste Klarinettistin sind schon alte Häsinnen bei diesen Awards. Linda May Han Oh geht als beste Bassistin und Tomeka Reid (Cello) als beste Streicherin aus der Liste hervor. Zur „Baritone Saxophonist of the Year“ wurde Lauren Sevian geehrt. In der Kategorie „Player of Instruments Rare in Jazz“ bekam die Harfinistin Brandee Younger einen Preis. Wegen der Corona-Pandemie mit dem Veranstaltungsverbot werden die Preise zum ersten Mal nicht öffentlich auf einer Galaveranstaltung vergeben.
International Sound Awards 2018
Musik, Klang und Stille sind als gestalterisches Element heutzutage in vielen Bereichen unseres Lebens von großer Bedeutung. Genau hier setzen die Veranstalter der International Sound Awards an: ihr Ziel ist es, die inhaltliche Breite abzubilden, die besten Sound-Konzepte, Sound-Lösungen, Anwendungen und Produkte zu würdigen und ihnen eine Plattform zu bieten. Interessenten haben ab sofort und bis 31. Mai 2018 die Möglichkeit, ihren Case einzureichen. Die International Sound Awards finden erneut in Kooperation mit dem Reeperbahn Festival statt. Der Hamburger Kultclub Gruenspan bildet die Kulisse der feierlichen Preisverleihung am 20. September 2018. Infos zu den Kategorien findet Ihr hier.