Europäischer Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis
Bereits zum elften Mal schreibt die Stadt Burghausen den „Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis“ aus, der mit insgesamt 9.000.-€ dotiert ist. Insgesamt fünf Bands präsentieren sich ca. 20 Min. bei der Endausscheidung am 26. März 2019. Die Jury wählt zuvor im „Blindverfahren“ die Finalist*innen aus. Bewerbungen werden bis 31. Oktober 2018 angenommen. Der Wettbewerb findet im Burghauser Stadtsaal statt. Combos (ab drei Musiker*innen) und Big Bands aus Europa im Höchstalter von 30 Jahren (1989 und jünger) sind zugelassen. Alle Stile des Jazz sind erlaubt. Der 1. Platz ist mit 5.000, der 2. Platz mit 3.000 und der 3. Platz mit 1.000.-€ dotiert. Reisekosten bis 500.-€, Übernachtung und Verpflegung werden für alle Finalist*innen übernommen. Die Gewinnerband wird zudem am folgenden Tag die 50. Internationale Jazzwoche in der Wackerhalle vor großem Publikum eröffnen.
Die neue Bestenliste 2-2018 der Schallplattenkritik
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK e.V.) hat seine zweite Vierteljahresliste 2018 veröffentlicht. Insgesamt haben 157 Juror*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz alle im letzten Quartal neu veröffentlichten Tonträger gesichtet und in 32 Kategorien die Besten der Besten ermittelt. 29 Titel schafften den Sprung auf die Bestenliste, darunter sind in der Kategorie Grenzgänge Laurie Anderson & Kronos Quartet mit „Landfall. Nonesuch“; in der Kategorie Rock Brandi Carlile mit „By The Way, I Forgive You“ und bei Blues das Album „Black Coffee“ von Beth Hart & Joe Bonamassa.
Weitere Reaktionen auf den GEMA Musikautorenpreis 2018
Wir berichteten am 12.02. über den Musikautorenpreis 2018; die rein männlich besetzte Jury nominierte 20 Männer und 1 Frau. Zu den vielen empörten Reaktionen kommt nun noch ein schönes Video von Kerstin Grether (Doctorella), Sandra Grether (Doctorella), Achan Malonda, Melanie Marker, (Shirley Holmes), Marlen Pelny (Zuckerklub), Leonie Scholl (Lie Craze), Chio Schuhmacher (Zuckerklub):
Morgen, am 15.03., findet in Berlin die große Preisverleihung statt. Nun gibt es doch noch ein paar mehr Frauen auf der Bühne, vielleicht als Reaktion auf die Diskussion?….
Als Moderatorin wird die Rapperin und Autorin Nina Fiva Sonnenberg durch den Abend führen. Die Musikautoren Alice Merton und Nicolas Rebscher erhalten für „No Roots“ den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Erfolgreichstes Werk“. Die Musikautorin und Sängerin Lina Maly sowie die Komponistinnen Anna-Marlene Bicking und Kathrin A. Denner werden mit dem Nachwuchspreis des Deutschen Musikautorenpreises ausgezeichnet. Zu den 21 Nominierten gehört Balbina Jagielska in der Kategorie „Text Pop“.
Feist & Juana Molina auf der Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik
Vor zwei Tagen hat der PdSK – Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V. seine dritte Vierteljahresliste in 2017 veröffentlicht. Die derzeit 158 JurorInnen des Vereins sichteten in 32 Kategorien sämtliche Neuveröffentlichungen des letzten Quartals und wählten aus den 288 Nominierungen der Longlist die Allerbesten aus. 30 Titel schafften den Sprung auf diese neue Bestenliste, in der sich abermals sehr schön die gesamte Bandbreite des aktuellen Retrotrends der Musikbranche spiegelt. Leider waren im Bereich Popularmusk nur zwei Künstlerinnen dabei: Feist’s „Pleasure“ gewann in der Kategorie „Alternative“, Juana Molina mit „Halo“ in der Kategorie „Folk, Singer-/Songwriter, World und ethnische Musik“.
„The Power of the Arts“ zeichnet Initiativen für Teilhabe-Projekte mit Geflüchteten aus
„The Power of Arts“ zeichnet jährlich vier Institutionen und Initiativen aus Deutschland mit 50.000 Euro aus, die mittels der Künste eine Verständigung zwischen unterschiedlichen Sprachen, Religionen und Kulturen herstellen. Die Bewerbung ist bis 9. Juni 2017 möglich. Bewerben können sich alle gemeinnützigen Institutionen oder Initiativen in Deutschland, die sich für kulturelle Teilhabe geflüchteter Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund einsetzen. „The Power of Arts“ ist eine Initiative der Philip Morris GmbH.
(Quelle: Newsletter Kulturbüro Rheinland-Pfalz)
Echo Jazz 2017 geht an Eva Kruse, Lucia Cadotsch, Anna-Lena Schnabel u.a.
Die PreisträgerInnen des ECHO JAZZ 2017, der am 01.06. auf dem Werftgelände von Blohm+Voss in Hamburg verliehen wird, stehen fest: Eva Kruse gewinnt den Echo als beste nationale Instrumentalistin, Lucia Cadotsch als beste nationale Sängerin und die Saxophonistin Anna-Lena Schnabel den Echo Jazz „Newcomer“. Norah Jones wird als beste internationale Sängerin geehrt. Herzlichen Glückwunsch!
Preis der deutschen Schallplattenkritik veröffentlicht erste Vierteljahresliste 2017
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK e.V.) hat kürzlich seine erste Vierteljahresliste in 2017 veröffentlicht. Insgesamt haben 156 JurorInnen aus 32 Fachjurys die im letzten Quartal neu veröffentlichten Ton- und Bildtonträger gesichtet, 282 Titel wurden in 32 Kategorien für die Longlist nominiert. Aus dieser Vorauswahl schafften es jetzt 28 Titel auf die Liste der Besten, wie z.B. die Sängerinnen Kate Tempest und Solange Knowles sowie Gaye Su Akyol aus Istanbul.
APPLAUS 2016 für Jazz-, Rock- und Popclubs: jetzt bewerben
Der Spielstättenprogrammpreis „APPLAUS – Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien verbindet konkrete finanzielle Unterstützung für ClubbetreiberInnen mit mehr öffentlicher Aufmerksamkeit für ihre musikalischen Angebote und Belange. Mit dem Programmpreis möchte die BKM durch eine bundesweite Spitzenförderung die Bedeutung der Spielstätten im Rock-, Pop- und Jazzmusikbereich unterstreichen und diejenigen Spielstätten und VeranstalterInnen würdigen, die oftmals mit hohem finanziellem Risiko ein kulturell herausragendes Programm anbieten und damit maßgeblich zum Erhalt der kulturellen Vielfalt in Deutschland beitragen. Es winken Preisgelder bis zu 40000.-€. Clubs können sich bis 28.06. online bewerben.
Echo Jazz 2016 geht an Diana Krall, Anke Helfrich und Natalia Mateo
Bereits zum zweiten Mal gewinnt die kanadische Pianistin und Sängerin Diana Krall den ECHO Jazz für den Bestseller des Jahres. Diesmal für das Album „Wallflower“, auf dem sie einen Ausflug in die Welt der Pop-Songs unternimmt. 2010 hatte sie den Preis schon einmal für ihr Bossa-Album „Quiet Nights“ erhalten. Im selben Jahr wurde sie außerdem für ihre DVD „Live In Rio“ prämiert.
Außerdem wird am 26.5. auch die Pianistin Anke Helfrich in der Kategorie „Instrumentalistin des Jahres national“ geehrt, die Sängerin Natalia Mateo entschied die Kategorie „Newcomer des Jahres“ für sich.
Der ECHO Jazz wird von einer Jury vergeben, die ihr Urteil insbesondere nach künstlerischen Kriterien fällt, aber auch den Publikumserfolg mit berücksichtigt. Die Vergabe des ECHO Jazz spiegelt damit nicht nur die Meinung von KritikerInnen wider, sondern auch die Wertschätzung durch Jazzfans. Jedes Label kann seine Produktionen im jeweils zuvor bekannt gegebenen Einreichungszeitraum für den ECHO Jazz vorschlagen. Ermittelt werden die ECHO Jazz-PreisträgerInnen von einer zwölfköpfigen Jury, die sich aus in der Branche anerkannten JournalistInnen, VertreterInnen von Musiklabels, KonzertveranstalterInnen und weiteren ExpertInnen zusammensetzt.
Infos: www.echojazz.de
Preis der Deutschen Schallplattenkritik stellt neue Longlist vor
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V. (PdSK) hat kürzlich seine aktuelle Longlist vorgestellt. 153 JurorInnen aus 32 Fachjurys haben insgesamt 247 Neuerscheinungen aus dem letzten Quartal vorgeschlagen für die Auswahl der zweiten Bestenliste 2016 und es sind jede Menge weibliche Künstler dabei: Gleich zweimal, nämlich von der Jury Pop und Rock, wurde Eliott Sumner mit ihrem Album „Information“ nominiert. Die amerikanische Indie-Synth-Band Poliça gefiel mit ihrem Album „United Crushers“, das Trio Daughter mit „Not To Disappear“. Das Berliner Duo Me And My Drummer ist mit „Love is A Fridge“ für die Kategorie Alternative nominiert worden. Die Jury Electronic & Experimental wählte Jeanne Added mit „Be Sensational“ aus, bei der Liedermacher-Jury konnte Dota mit „Keine Gefahr“ punkten. Die spanische Frauenband Hinds wurden ebenfalls nominiert, für ihr Album „Leave Me Alone“. Das Songbirds Collective kam mit seinem Album „Four Voices/Four Worlds“ und Värttinä mit ihrer neusten Platte „Viena“ auf die Liste. In der Kategoire World wählten die Jurymitglieder u.a. Oum mit „Zarabi“ und Rokia Traoré mit „Né So“ aus. Die Jazz-Jury entschied sich für Jutta Hipp’s „Lost Tapes – The German Recordings 1952-1955“, Marialy Pacheco’s „Studiokonzert“ und Angelika Niescier & Florian Weber’s „NYC Five“. Im Blues wurden Bonnie Raitt mit „Dig In Deep“, Tasha Taylor mit „Honey For The Biscuit“, die Tedeschi Trucks Band „Let Me Get By“ u.a. ausgewählt. Die Bestenliste 2/2016 wird am 17. Mai veröffentlicht.
Weitere Infos: http://www.schallplattenkritik.de
Hafenklang, Molotow & Cascadas bekommen Hamburger Club Award
Am 21. Januar 2016 wurde im Uebel & Gefährlich zum sechsten Mal der Hamburger Club Award verliehen. Es gab unter anderem fünf Jury-Preise, mit denen das siebenköpfige Fachgremium die Bedeutung der Clubszene für Hamburg unterstrich. Die Kulturbehörde unterstützte den Club Award auch in diesem Jahr maßgeblich. Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Über die Grenzen der Stadt hinaus ist Hamburg für die Qualität und Vielfalt der Livemusik-Szene bekannt. Diese soll mit dem Club Award einmal pro Jahr prämiert werden. Ich gratuliere den Preisträgern des Abends und danke all den engagierten Clubbetreiberinnen und Clubbetreibern für den wertvollen Beitrag, den sie zum Musikleben unserer Stadt leisten.“ Der Preis für den besten Live-Club des Jahres ging an das Hafenklang, das die Jury durch seine enorme Programmvielfalt und -qualität überzeugte. 2015 wurden dort 252 Konzerte im Bereich Rock, Punk, Pop, Indie, Metal, Ska und etliche Clubnächte im Bereich Techno, Drum’n’Bass, Indie, Soul und Funk veranstaltet. Als bester Newcomerförderer des Jahres 2015 wurde das Molotow gekürt, das am neuen Standort im ersten Jahr gleich 340 Konzerte mit ingesamt 582 Bands realisierte. Mit dem Karatekeller gibt es dort nun auch eine weitere Bühne für den musikalischen Nachwuchs. Ausgezeichnet wurde auch das Engagement von Claudia Vasquez und Kristina Kasat, den Betreiberinnen des Cascadas, die den Award für den besten neuen Club entgegen nehmen durften. Mitten in der Innenstadt, in der Ferdinandstraße, ist mit dem Cascadas ein neuer Musikclub entstanden, der ein extrem anspruchsvolles Programm realisiert. Geehrt mit der Trophäe für den besten Fremdveranstalter wurde John Hughes für sein Engagement in der Veranstaltungsreihe MULTIPHONICS: eine Plattform für Free Jazz, frei improvisierte Musik und Performance an außergewöhnlichen Veranstaltungsorten, deren Programm lokale und regionale mit internationalen Künstlern vereint. Der Publikumspreis schließlich wurde mittels eines Online-Votings ermittelt. Die meisten Stimmen erhielt hierbei der Monkeys Music Club in Hamburg-Ottensen.
Die Preisträger erhalten neben der Trophäe Preisgelder in Höhe von bis zu 3.000 Euro, maßgeblich finanziert von der Hamburger Kulturbehörde.
(Quelle: www.miz.org)
Infos: http://www.kb.hamburg.de
Martina Eisenreich gewinnt zwei Preise für ihre (Film-)Musik
Der mit 10.000 Euro dotierte Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik 2014 geht an die in Bockhorn lebende Komponistin Martina Eisenreich. Sie erhält die Auszeichnung für die Musik zum Film „Be My Baby“. Die Preisverleihung fand am 21. November 2014 im Rahmen des Fernsehfilm-Festivals in Baden-Baden statt. Ihre Entscheidung begründete die siebenköpfige Fachjury folgendermaßen: „Für die Vertonung von ’Be My Baby’ komponierte Martina Eisenreich eine sehr einfühlsame Musik, die mit ihrer eigenständigen Instrumentation auf das ernste Thema des Films humorvoll und intelligent eingeht und zugleich auf sensible Weise die Charaktere der Hauptdarsteller widerspiegelt.“
Außerdem hat sie für die Hörspiel-Produktion „Alfred Döblin: November 1918. Eine deutsche Revolution“, die jetzt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik gewann, die Musik geschrieben.
Martina Eisenreich, 1981 in Erding geboren, wurde im Alter von 15 Jahren an der Hochschule für Musik und Theater München als Jungstudentin für klassische Komposition aufgenommen und absolvierte darüber hinaus ihre Studien in den Fächern Violine, Filmmusik und Sounddesign. Als Komponistin, Multiinstrumentalistin und Geigerin gilt sie in der europäischen Konzertszene durch ihre ausdrucksstarke Improvisation und unverwechselbare Klangvielfalt als Ausnahmeerscheinung. Gleichermaßen komponierte sie für Kino- und Fernsehfilme, Theaterwerke und Hörspiele. Martina Eisenreich ist Dozentin für Filmmusik an der Hochschule für Fernsehen und Film München.
Quelle: http://www.miz.org

