Hessen-Ländernetzwerk von music women* germany lädt zu Events ein
Music Women* Germany bekommt Zuwachs: Das Netzwerk wird endlich durch einen Ableger in Hessen erweitert! Die Gesichter dazu könnt ihr erstmals auf dem pop rlp Music Summit am 03.12.2023 ab 14:30 Uhr im KUZ Mainz treffen. Hier ist Platz zum Kennenlernen, Händeschütteln und Networken. Wer am Sonntag keine Zeit hat, ist zur Ausstellungseröffnung von „100 Tage musicmetoo.de zu dem Thema Gewalt und Machtmissbrauch in der deutschen Musikbranche“ in den Schlachthof Wiesbaden eingeladen. Im Juni haben sich mehrere Aktivist*innen zusammengeschlossen und das Projekt deutschrapmetoo fortgesetzt: musicmetoo.de ist eine Plattform für das anonyme Teilen von Erfahrungen mit verschiedenen Formen von Diskriminierung und Belästigung in der Musikbranche und liefert Erstinformationen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Nach 100 Tagen zählen Webseite und Instagramkanal knapp 100 mutige Erfahrungsberichte von Betroffenen. In der Ausstellung könnt ihr noch bis 31.12. in eigenem Tempo und in Ruhe ausgewählte Berichte lesen, eure eigenen Gedanken dazu formulieren und über Lösungsansätze diskutieren. Die Initiative Music Hessen Women* lädt euch zur Ausstellungserröffnung am Mittwoch, den 06.12.2023 um 18 Uhr im Kesselhaus im Schlachthof Wiesbaden ein. Sie wollen mit euch ins Gespräch kommen und euch ihr Vorhaben – das Netzwerk für Akteur*innen der Musikszene in Hessen zu gründen – vorstellen. Die Initiatorinnen von Music Hessen Women* freuen sich über alle, die kommen!
Ausstellung „Klangquellen – Everything is Music!“ in Frankfurt
Was ist Musik? Wo verläuft die Grenze zwischen Geräusch und Musik? Gibt es überhaupt so eine Grenze? Diesen Fragen geht die aktuelle Ausstellung „Klangquellen – Everything is Music!“ nach, die noch bis 01.09.2024 im Frankfurter Weltkulturen Museum zu sehen (und hören) ist. Die Frage steht auch im Zentrum eines Forschungsprojekts der Musikabteilung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA): Die Forscher*innen haben dafür kurze Ausschnitte aus Musik, Natur- und Alltagsgeräuschen aus verschiedenen Teilen der Welt gesammelt und sie Teilnehmer*innen einer Online-Studie vorgespielt. Sie sollten dann sagen, ob sie das jeweilige Klangbeispiel für Musik halten oder nicht. Während die Urteile bei vielen Beispielen sehr eindeutig ausfielen, gab es auch eine interessante Gruppe von ambivalenten Klängen, die zeigen, wie schwierig eine klare Trennung zwischen Musik und Geräusch sein kann. In einem Raum der Ausstellung können die Museumsbesucher*innen diese Studie selbst nachempfinden und sich mit den präsentierten vorläufigen Ergebnissen auseinandersetzen.
Ausstellung „TonArt – Komponistinnen“ bis 14.01.23 in Berlin

Veranstaltungsort: Amalienpark | Raum für Kunst, Breite Str. 23, 13197 Berlin
Geöffnet: Di–Fr 14 bis 19 Uhr, Sa 11 bis 16 Uhr | Infos
Open Call: (IN) BETWEEN – Music & Graphics
Designer*innen, Künstler*innen und Musiker*innen sind weltweit aufgerufen, ihre digitalen Plattencover einzureichen, um Teil der interaktiven Ausstellung „(IN) BETWEEN – Music & Graphics“ auf dem Reeperbahnfestival vom 21.-24.09.2022 zu werden. Diese zeigt eine Bildschirminstallation, die speziell für das Festival kreiert wurde, und präsentiert digitale Cover internationaler Künstler*innen in Verbindung mit Animation und Video. Die Cover gleich welchen Genres müssen zwischen dem 01.01. und dem 31.08.s022 designt oder publiziert worden sein. Einreichfrist: 31.08.2022
17. Darmstädter Jazzforum: Roots | Heimat: Wie offen ist der Jazz?
Die Konferenz des 17. Darmstädter Jazzforums des Jazzinstituts widmet sich vom 30. September bis 2. Oktober 2021 Fragen der Gerechtigkeit im Jazz. Zollen wir den Ursprüngen dieser Musik als afro-amerikanische Kunst genügend Respekt? Ist unsere Verehrung der großen Jazzheroen nicht ein bloßes Lippenbekenntnis, wenn wir in dieser Musik, die von Freiheit und Individualität handelt, gleichzeitig feststellen müssen, dass Frauen im Jazz hierzulande nach wie vor selten sind, von BIPoC (Black, Indigenous, People of Color) einmal ganz zu schweigen? Ist der Jazz in Deutschland nicht lange zu einer etablierten Hochkultur geworden, die nur von einer (studierten) Minderheit gemacht und goutiert wird? Und wenn das so ist, wie zufrieden sind wir mit dem Status quo bzw. wie können wir diesen ändern?
Genügend Stoff also für drei Tage mit Vorträgen und Diskussionen mit Wissenschaftler*innen, Journalist*innen, Veranstalter*innen, vor allem aber auch mit Musiker*innen. Musik gibt es auch: Die Kölner Saxophonistin Luise Volkmann wird am 1. Oktober in der Bessunger Knabenschule den Kathrin-Preis entgegennehmen und spürt mit ihrer neuen zehnköpfigen Band LEONEsauvage den Ritualen afro-amerikanischer und ihrer eigenen Musik nach. Ab dem 4. September zeigt das Jazzinstitut außerdem die Ausstellung „Jazzgeschichten in Rot und Blau“ mit Plakaten des renommierten Schweizer Grafikers Niklaus Troxler, der bei der Konferenz über den Zusammenhang seiner Kunst mit der erlebten Musik berichten wird.
Coronabedingt ist die Teilnahme am 17. Darmstädter Jazzforum vor Ort beschränkt, nach Anmeldung aber möglich und erwünscht. Zugleich werden Konferenz und Konzert über den YouTube-Kanal des Jazzinstituts gestreamt.
Music, Makers & Machines – Onlineausstellung
Googles Arts & Culture-Plattform hat die Online-Ausstellung Music, Makers & Machines zur Geschichte der elektronischen Musik eröffnet. Diese kann kostenlos abgerufen werden. Die Ausstellung versucht das Phänomen der elektronischen Musik in sämtlichen technischen wie ästhetischen, sozialen wie politischen Aspekten zu erfassen. Mehr als 50 internationale Institutionen, Labels, Museen, Festivals und Künstler*innen haben an dem Projekt mitgearbeitet. Music, Makers & Machines beinhaltet über 350 einzelne Onlineausstellungen, die aus mehr als 15.000 Fotos, Videos, Multimedia-Strecken, 360°-Touren und 3D-Objekten, beispielsweise Synthesizern, bestehen. Mit diesen virtuellen Instrumenten lassen sich online Klänge erzeugen. Die Ausstellung gewährt nicht nur Einblicke in das legendäre Studio für elektronische Musik des WDR, sondern auch in die elektronische Szenen in verschiedenen Städten auf der ganzen Welt und in die Anfänge großer Künstler*innen, die die elektronische Musiklandschaft bis heute prägen.
Fotografin Roberta Bayley mit Pop-Up-Ausstellung in Berlin
Vom 18.-23.06.2019 stellt die New Yorker Fotografen-Ikone Roberta Bayley erstmals ihre besten Fotos aus den frühen Tagen des Punks aus. Darunter befinden sich unter anderem ihre legendärsten Bilder von den Ramones, Blondie, Dead Boys, New York Dolls, The Clash, Sex Pistols, u.v.m. Betrachtet werden können die Werke ab 18 Uhr. Die Örtlichkeiten hätte nicht passender gewählt werden können, denn die Ausstellungen finden im Ramones Museum in Berlin statt. Zusätzlich zu den Pop-Up-Ausstellungen gibt es am 19. und 21. Juni einen Talk mit der Fotografin, in dessen Rahmen sie auf die Entstehungsgeschichte der Motive eingehen und mit Anekdoten aus den frühen Tagen der New Yorker Punk-Szene sicher für die eine oder andere Überraschung sorgen wird. Eintritt frei!
Veranstaltungsort: Oberbaumstr. 5, 10997 Berlin
Damenwahl! 100 Jahre Frauenwahlrecht – Ausstellung in Frankfurt
Am 30. August startet die Sonderausstellung zur Einführung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren im Historischen Museum in Frankfurt am Main, die bis zum 20. Januar 2019 andauert. Fast 450 Exponate aus deutschen und ausländischen Sammlungen veranschaulichen, wie Frauen auf die Revolution und die Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts 1918 hinarbeiteten. In Themenschwerpunkten geht es um den Alltag der Frauen im deutschen Kaiserreich und um die deutsche Frauenbewegung und ihre internationale Vernetzung. Darüber hinaus nimmt die Ausstellung den Fortgang der Frauenbewegung in den Blick, ihre Unterdrückung im Nationalsozialismus und den Wiederbeginn nach 1945 bis zu aktuellen Debatten wie „#MeToo“. Die Ausstellung zeigt auf, dass von Beginn an die Gleichberechtigung in Bildung, Arbeit, politischer Teilhabe und sexueller Selbstbestimmung die Ziele der Frauenbewegung waren und bis heute aktuell sind. Während der Ausstellung werden verschiedene Veranstaltungen im Begleitprogramm angeboten. Hingehen!
30.08.2018 – 20.01.2019 Historisches Museum Frankfurt am Main
Stadt Frankfurt bekommt ein neues Museum: Museum Of Modern Electronic Music
Frankfurt bekommt ein neues Museum. Am Dienstag, 23. Januar, haben Oberbürgermeister Peter Feldmann, Kulturdezernentin Ina Hartwig und Personaldezernent Stefan Majer die Pläne für das Museum Of Modern Electronic Music, kurz MOMEM, vorgestellt. Das Museum soll die ehemaligen Räume des Kindermuseums an der Hauptwache beziehen. Die Schlüsselübergabe erfolgt im Frühling nach dem Auszug des Cafés für Obdachlose, welches in den kalten Monaten dort untergebracht ist. Die Idee geht zurück auf eine Initiative von Alex Azary, Andreas „Talla 2XLC“ Tomalla und Stefan Weil, die auf der Suche nach Räumen an die Stadt herangetreten waren. 2015 hatten Initiatoren und Vertreter der Stadt einen Letter of Intent unterschrieben. Das MOMEM startet an der Hauptwache als Pop-Up-Museum. Es wird dort daher für zwei bis vier Jahre untergebracht sein, mindestens aber, bis für den Bereich Hauptwache eine finale Lösung feststeht. Die Stadt Frankfurt wird die Räume für diese Zwischennutzung mietfrei bereitstellen. Die Initiatoren werden ihr neuartiges Museums- und Ausstellungskonzept eigenständig bzw. mit Unterstützung privater Förderer realisieren. Das neue Museum will elektronische Musik nicht nur dokumentieren, sondern auch akustisch und haptisch erlebbar machen. Es präsentiert KünstlerInnen und ProduzentInnen, Technik, Clubkultur, Label-Gründungen, Veranstaltungskonzepte, Digitalisierung. Auf dem Programm stehen Lesungen, Vorträge, Veranstaltungen und Gastspiele von im Museum vorgestellten KünstlerInnen. An der angeschlossenen Akademie bieten DJ(ane)s und ProduzentInnen Workshops sowie Seminare an und bieten einen Einblick in den Studioalltag.
She POP Text&Beat@MFK FRANKFURT 31.01.2018
In der Geschichte des deutschen Pop wimmelt es von Männern: Sowohl in ihrer Rolle als Sänger, Musiker und Produzenten als auch aus der Rezensionsperspektive als Musikjournalisten dominieren sie das Feld. Gibt es überhaupt eine Herstory of Pop? Diese und andere Fragen möchten Kulturwissenschaftlerin und Journalistin Sonja Eismann (Autorin) und die Sängerin und Gitarristin Bernadette La Hengst (Foto) am 31.01.2018 ab 20 Uhr bei einer Diskussion mit anschließendem Konzert klären. Das Event findet begleitend zur Ausstellung „Oh Yeah! Pop Musik in Deutschland“ (bis 25.02.2018) in Kooperation mit dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt statt.
Museum für Kommunikation | Schaumainkai 53 | 60596 Frankfurt | Eintritt: 7.- € / 5.- €
Ausstellung „Oh Yeah! Pop Musik in Deutschland“ im Museum für Kommunikation Frankfurt
90 Jahre Popmusik in Deutschland: Vom Swing der 1920er-Jahre über die Beat-Ära, Punk, die Neue Deutsche Welle, Techno und Hip Hop bis zu heutigen Trends – das zeigt die Ausstellung „Oh Yeah! Pop Musik in Deutschland“ im Museum für Kommunikation vom 17.08.2017-25.02.2018 in Frankfurt. Mit Kopfhörern taucht das Publikum ein in die bunte Welt des Pop, hört an Soundstationen Musiktitel, Radio- und Filmbeiträge und geht auf eine Zeitreise durch die eigene Vergangenheit. Nicht nur Hits werden präsentiert, auch Schlager, Kurioses und Vergessenes gibt es zu entdecken. Das Herzstück der Ausstellung ist die sog. „Mainroad“. Sie präsentiert den kulturellen Background der jeweiligen Popmusik-Epochen. Die Sound Lounge lädt zum Hören und Relaxen ein. 60 Songs von Marlene Dietrich bis Pur ergänzen die Klangerlebnisse der Main Road. Im Backstagebereich leben beim Anblick von Plakaten, Platten- und CD-Covern alte Erinnerungen wieder auf.
Öffnungszeiten: Di-Fr 9-18 Uhr, Sa + So 11-19 Uhr, Eintritt 5 Euro (ermäßigt 1,50 Euro)
Veranstaltungsort: Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53 (Museumsufer), 60596 Frankfurt
Ausstellung „Deutscher Jazz / German Jazz“ im Jazzinstitut Darmstadt
Der Jazz kam in den 20er Jahren nach Deutschland, war im Dritten Reich verboten, stand nach dem Krieg für Demokratie und Freiheit, emanzipierte sich in den 60er Jahren von seinen amerikanischen Vorbildern, ist heute eine aus dem Musikleben der Bundesrepublik nicht mehr wegzudenkende Musik. Die umfassende Fotodokumentation „Deutscher Jazz / German Jazz“, die noch bis 31.10.2017 in der Galerie des Jazzinstituts Darmstadt zu sehen ist, spürt dafür auf insgesamt 30 großformatigen Tafeln der Entwicklung und der Stimmung der deutschen Jazzszene nach. Erzählt wird die Geschichte dieser Musik bis in unsere Zeit, mit ihren Clubs und Festivals, Plattenlabels oder der Rolle des Rundfunks und stellt prägende Persönlichkeiten und stilistische Tendenzen vor.
Veranstaltungsort: Jazzinstitut Darmstadt, Bessunger Straße 88d (Bessunger Kavaliershaus)
Geöffnet: Mo, Di und Do 10-17 Uhr, Fr 10-14 Uhr, Eintritt frei