Orange Days: Ausstellung „Versehen – fassbar gemacht“
Jedes Jahr ab dem 25. November leuchten weltweit Gebäude in Orange, um auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Im Rahmen der internationalen Kampagne Orange Days 2025 zeigt die Künstlerin julakim gemeinsam mit zahlreichen beteiligten Künstlerinnen* die kollektive Ausstellung „Versehen – fassbar gemacht“. Der bundesweite Aufruf richtete sich an Frauen* aller Disziplinen, die sich mit eigenen künstlerischen Beiträgen beteiligten. Ein besonderer Moment entsteht am 17. November 2025 im Staatstheater Darmstadt: In einer einmaligen FemJam – einer offenen Musikbühne und Gestaltungs-Session in weiblich gelesener Runde – wird gemeinsam musiziert, improvisiert und gestaltet. Dabei werden Frauenkörper gestaltet und versehen, die Teil der Ausstellung werden.
Ein Teil der entstandenen Werke wird am 25. November beim Kick-Off-Event der Orange Days ab 18 Uhr im Foyer des Großen Hauses präsentiert, begleitet von einer Klang-Installation und der Filmvorführung „Ein Tag ohne Frauen“ (Studentischer Filmkreis Darmstadt). Vom 26. November bis 10. Dezember 2025 ist die vollständige Ausstellung dann in den Parkside Studios zu sehen. Die Ausstellung verfolgt das Ziel, Frauen* sichtbar zu machen und ihre Vielfalt zu feiern. Ausgangspunkt war julakims feministische Funk-Swing-Hymne „VERSEHEN„, die die Kraft, den Geist und die Vielfalt von Frauen* feiert. Daraus entstand ein kollektives Kunstprojekt: Frauen* gestalten gelbe Keramikkörper, versehen mit individuellen schwarzen Botschaften – Zitate, Gedanken, Statements oder Songtexte. Jede Figur ist ein eigenständiges Werk; gemeinsam bilden sie ein vielstimmiges, feministisches Manifest gegen das Unsichtbarmachen von Frauen*. Was sonst noch auf dem Programm steht, erfahrt ihr hier.
Ausstellung „Genderspezifische Stereotype in der Musikbranche“ 13.09.2025
pop rlp und musicRLPwomen* laden zu einer Ausstellung zu genderspezifischen Stereotypen in der Musikbranche, die am 13.09. im Rahmen des Festivals authentic – junge Kultur made in Koblenz präsentiert wird. Die Ausstellung zeigt, wie tief sexistische Klischees in der Musikbranche verankert sind. Und wie absurd sie wirken, wenn man sie einfach mal umdreht. Die Ausstellung lädt zum Nachdenken, Diskutieren und Umdenken ein. authentic ist ein vielfältiges Festival von der Jugendkunstwerkstatt Koblenz e. V. und Music Live e. V., bei dem rund 30 junge Kreative zwischen 15 und 30 Jahren auf der Bühne, an Wänden und im Raum ihre Kunst zeigen: Musik, Performance, Theater, Mode und mehr. Der Eintritt ist frei – also: nichts wie hin!
Samstag, 13.09.2025 | Rhein-Mosel-Halle Koblenz | 16-22 Uhr
Jazzklub im MAK Frankfurt 25.09.25 – 04.01.2026
Am 24. September 2025 beginnt mit Jazzklub ein dreimonatiges hybrides Ausstellungs-, Konzert- und Veranstaltungsprojekt zum Thema „Jazz“ im Museum Angewandte Kunst (MAK) in Frankfurt am Main. Im Zentrum eines größeren Ausstellungsparcours entsteht ein Jazzklub, der in Kooperation mit Jazz Montez zum Ort für mehr als 60 Konzerte, Veranstaltungen und Workshops wird. Der Ausstellungsparcour regt an, historische Zusammenhänge aufzuspüren und sie mit heutigen Perspektiven auf die Bedeutung, Vielfalt und Entwicklung von Jazz zu reflektieren. Präsentiert werden musikwissenschaftliche und journalistische Beiträge, Perspektiven aus Film, Fotografie und pädagogischer Praxis, musikalische Beispiele und interaktive Stationen. Ein zentraler Aspekt der Ausstellung ist die Präsentation von Aktivitäten engagierter Akteur*innen, Clubs, Vereine, Institute, Filmschaffender und Musiker:innen aus Frankfurt. Wir sind natürlich auch dabei! Im Oktober lädt Jazz und Improvisierte Musik in die Schule! in Jazzkonzerten -und -Sessions Frankfurter Schüler*innen dazu ein, Jazz und seine verschiedenen Facetten kennenzulernen. Hier geht es zum Programm & Tickets.
Dürnitz Night Call goes Rap 13.02.2025
Hip-Hop-Kultur war immer schon Protest-Kultur – Protest gegen vielfältige Formen der Benachteiligung, darunter Armut, Gewalt, Rassismus. Sie zeugt zugleich vom Wunsch nach Selbstermächtigung und Identitätsfindung. Passend zur aktuellen Erlebnisausstellung „PROTEST!‟ des Landesmuseums Württemberg greift der Dürnitz Night Call das Thema „Rap und Protest‟ auf – mit einem spannenden Talk um 18 Uhr und einem fantastischen DJ Line-up sowie passenden Führungen durch die Ausstellungen ab 19 Uhr. Main Act des Abends ist DJ Stylewarz, einer der bekanntesten Hip-Hop-DJs in Deutschland, als regional Support wird DJ Afropunk, eine DJ und Aktivistin aus Stuttgart erwartet, mit tanzbaren Dancehall, Reggaeton, Hip-Hop, Afrobeat aber auch Elektronischem, Afrohouse und World Beats. Beim Talk „Rap und sein politischer Impact‟ diskutieren Hip-Hop Pionier Toni-L (Advanced Chemistry), Staatssekretär Arne Braun, Bryan Vit (Freies Hip Hop Institut), DJ Stylwarz und DJ Afropunk sowie mit Clara Wolfstieg und Lisa Vest, den Organisatorinnen der HipHop-Reihe „Rapple Box“ für Flinta*-Personen. Der Dürnitz Night Call ist ein Gemeinschaftsprojekt des Pop-Büros Region Stuttgart mit dem Landesmuseum Württemberg.
F*MZ präsentiert Fotoausstellung „Beat Generation“-FLINTA in music“ 20.-27.09.2024
Die Musikindustrie ist geprägt von vielen FLINTA*-Personen, die mit ihrer Kreativität und ihrem Engagement einen wesentlichen Beitrag zur Musikszene leisten. Trotz ihrer Leistungen kämpfen sie aber oft gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung und mangelnde Repräsentation. Die Fotoausstellung „Beat Generation – FLINTA* in Music“ im Stadtteilarchiv Ottensen zielt darauf ab, diesen Herausforderungen und Erfolgen Sichtbarkeit zu verleihen und die bedeutenden Beiträge dieser Musiker*innen zu würdigen. Vom 20. bis 27. September 2024 zeigt die Ausstellung jeweils von 17-22 Uhr eine Vielzahl beeindruckender Fotografien der Hamburger Fotografinnen Andrea Preysing, Ebru Durupinar, Julia Schwendner und Shoki Shoot, die die künstlerische Vielfalt und die alltäglichen Herausforderungen dieser talentierten Musiker*innen beleuchten. Neben der Fotoausstellung wird es eine Woche lang ein abwechslungsreiches Programm, wie DJ-Sets, Lesungen und Live-Acts wie Gosia Jasinska, Bedroom June, Nvcht, Kaeyzy, Yu n`Zu, Sunset Train, Ukulelistas, Helen Frigid u.a. geben.
Veranstaltungsort: Stadtteilarchiv Ottensen, Zeißstr. 28, 22765 Hamburg
Hessen-Ländernetzwerk von music women* germany lädt zu Events ein
Music Women* Germany bekommt Zuwachs: Das Netzwerk wird endlich durch einen Ableger in Hessen erweitert! Die Gesichter dazu könnt ihr erstmals auf dem pop rlp Music Summit am 03.12.2023 ab 14:30 Uhr im KUZ Mainz treffen. Hier ist Platz zum Kennenlernen, Händeschütteln und Networken. Wer am Sonntag keine Zeit hat, ist zur Ausstellungseröffnung von „100 Tage musicmetoo.de zu dem Thema Gewalt und Machtmissbrauch in der deutschen Musikbranche“ in den Schlachthof Wiesbaden eingeladen. Im Juni haben sich mehrere Aktivist*innen zusammengeschlossen und das Projekt deutschrapmetoo fortgesetzt: musicmetoo.de ist eine Plattform für das anonyme Teilen von Erfahrungen mit verschiedenen Formen von Diskriminierung und Belästigung in der Musikbranche und liefert Erstinformationen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Nach 100 Tagen zählen Webseite und Instagramkanal knapp 100 mutige Erfahrungsberichte von Betroffenen. In der Ausstellung könnt ihr noch bis 31.12. in eigenem Tempo und in Ruhe ausgewählte Berichte lesen, eure eigenen Gedanken dazu formulieren und über Lösungsansätze diskutieren. Die Initiative Music Hessen Women* lädt euch zur Ausstellungserröffnung am Mittwoch, den 06.12.2023 um 18 Uhr im Kesselhaus im Schlachthof Wiesbaden ein. Sie wollen mit euch ins Gespräch kommen und euch ihr Vorhaben – das Netzwerk für Akteur*innen der Musikszene in Hessen zu gründen – vorstellen. Die Initiatorinnen von Music Hessen Women* freuen sich über alle, die kommen!
Ausstellung „Klangquellen – Everything is Music!“ in Frankfurt
Was ist Musik? Wo verläuft die Grenze zwischen Geräusch und Musik? Gibt es überhaupt so eine Grenze? Diesen Fragen geht die aktuelle Ausstellung „Klangquellen – Everything is Music!“ nach, die noch bis 01.09.2024 im Frankfurter Weltkulturen Museum zu sehen (und hören) ist. Die Frage steht auch im Zentrum eines Forschungsprojekts der Musikabteilung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA): Die Forscher*innen haben dafür kurze Ausschnitte aus Musik, Natur- und Alltagsgeräuschen aus verschiedenen Teilen der Welt gesammelt und sie Teilnehmer*innen einer Online-Studie vorgespielt. Sie sollten dann sagen, ob sie das jeweilige Klangbeispiel für Musik halten oder nicht. Während die Urteile bei vielen Beispielen sehr eindeutig ausfielen, gab es auch eine interessante Gruppe von ambivalenten Klängen, die zeigen, wie schwierig eine klare Trennung zwischen Musik und Geräusch sein kann. In einem Raum der Ausstellung können die Museumsbesucher*innen diese Studie selbst nachempfinden und sich mit den präsentierten vorläufigen Ergebnissen auseinandersetzen.
Ausstellung „TonArt – Komponistinnen“ bis 14.01.23 in Berlin
Ein Ausstellungsprojekt der Reihe KUNST&KLANG ist noch bis 14. Januar in der Galerie Amalienpark in Berlin zu sehen. Die Ausstellung TonArt – Komponistinnen widmet sich mit Konzerten, Vorträgen, Filmen und Gesprächen mehreren Komponistinnen. Die Künstler*innen der Ausstellung suchen Inspirationen durch Musik und reflektieren die Möglichkeiten der Übertragung von Gestaltungsprinzipien und strukturellen Analogien. Zum anderen zeigen sich im bildkünstlerischen Gestalten – vergleichbar mit der Musik – reflexive Haltungen, bei denen es um gesellschaftliche Utopien, Differenzen und Scheitern im kreativen Schaffen geht. Klangräume werden zu Denklandschaften aus Linie, Farbe, Form, ergänzt durch eine Video-Klang-Installation. Der Synergieeffekt durch das Zusammenwirken von Kunst, Literatur, Wissenschaft, Philosophie und Film bietet sowohl den teilnehmenden Künstler*innen und Künstlern als auch dem Publikum differenzierte und ungewöhnliche Sichtweisen. Im Begleitprogramm werden die (weibliche) Musikgeschichte und das Leben von Musikerinnen wie Ethel Smyth, Lydia Kavina und Sofia Gubaidulina in Vorträgen und Filmen beleuchtet.
Veranstaltungsort: Amalienpark | Raum für Kunst, Breite Str. 23, 13197 Berlin
Geöffnet: Di–Fr 14 bis 19 Uhr, Sa 11 bis 16 Uhr | Infos
Open Call: (IN) BETWEEN – Music & Graphics
Designer*innen, Künstler*innen und Musiker*innen sind weltweit aufgerufen, ihre digitalen Plattencover einzureichen, um Teil der interaktiven Ausstellung „(IN) BETWEEN – Music & Graphics“ auf dem Reeperbahnfestival vom 21.-24.09.2022 zu werden. Diese zeigt eine Bildschirminstallation, die speziell für das Festival kreiert wurde, und präsentiert digitale Cover internationaler Künstler*innen in Verbindung mit Animation und Video. Die Cover gleich welchen Genres müssen zwischen dem 01.01. und dem 31.08.s022 designt oder publiziert worden sein. Einreichfrist: 31.08.2022
17. Darmstädter Jazzforum: Roots | Heimat: Wie offen ist der Jazz?
Die Konferenz des 17. Darmstädter Jazzforums des Jazzinstituts widmet sich vom 30. September bis 2. Oktober 2021 Fragen der Gerechtigkeit im Jazz. Zollen wir den Ursprüngen dieser Musik als afro-amerikanische Kunst genügend Respekt? Ist unsere Verehrung der großen Jazzheroen nicht ein bloßes Lippenbekenntnis, wenn wir in dieser Musik, die von Freiheit und Individualität handelt, gleichzeitig feststellen müssen, dass Frauen im Jazz hierzulande nach wie vor selten sind, von BIPoC (Black, Indigenous, People of Color) einmal ganz zu schweigen? Ist der Jazz in Deutschland nicht lange zu einer etablierten Hochkultur geworden, die nur von einer (studierten) Minderheit gemacht und goutiert wird? Und wenn das so ist, wie zufrieden sind wir mit dem Status quo bzw. wie können wir diesen ändern?
Genügend Stoff also für drei Tage mit Vorträgen und Diskussionen mit Wissenschaftler*innen, Journalist*innen, Veranstalter*innen, vor allem aber auch mit Musiker*innen. Musik gibt es auch: Die Kölner Saxophonistin Luise Volkmann wird am 1. Oktober in der Bessunger Knabenschule den Kathrin-Preis e
ntgegennehmen und spürt mit ihrer neuen zehnköpfigen Band LEONEsauvage den Ritualen afro-amerikanischer und ihrer eigenen Musik nach. Ab dem 4. September zeigt das Jazzinstitut außerdem die Ausstellung „Jazzgeschichten in Rot und Blau“ mit Plakaten des renommierten Schweizer Grafikers Niklaus Troxler, der bei der Konferenz über den Zusammenhang seiner Kunst mit der erlebten Musik berichten wird.
Coronabedingt ist die Teilnahme am 17. Darmstädter Jazzforum vor Ort beschränkt, nach Anmeldung aber möglich und erwünscht. Zugleich werden Konferenz und Konzert über den YouTube-Kanal des Jazzinstituts gestreamt.
Music, Makers & Machines – Onlineausstellung
Googles Arts & Culture-Plattform hat die Online-Ausstellung Music, Makers & Machines zur Geschichte der elektronischen Musik eröffnet. Diese kann kostenlos abgerufen werden. Die Ausstellung versucht das Phänomen der elektronischen Musik in sämtlichen technischen wie ästhetischen, sozialen wie politischen Aspekten zu erfassen. Mehr als 50 internationale Institutionen, Labels, Museen, Festivals und Künstler*innen haben an dem Projekt mitgearbeitet. Music, Makers & Machines beinhaltet über 350 einzelne Onlineausstellungen, die aus mehr als 15.000 Fotos, Videos, Multimedia-Strecken, 360°-Touren und 3D-Objekten, beispielsweise Synthesizern, bestehen. Mit diesen virtuellen Instrumenten lassen sich online Klänge erzeugen. Die Ausstellung gewährt nicht nur Einblicke in das legendäre Studio für elektronische Musik des WDR, sondern auch in die elektronische Szenen in verschiedenen Städten auf der ganzen Welt und in die Anfänge großer Künstler*innen, die die elektronische Musiklandschaft bis heute prägen.
Fotografin Roberta Bayley mit Pop-Up-Ausstellung in Berlin
Vom 18.-23.06.2019 stellt die New Yorker Fotografen-Ikone Roberta Bayley erstmals ihre besten Fotos aus den frühen Tagen des Punks aus. Darunter befinden sich unter anderem ihre legendärsten Bilder von den Ramones, Blondie, Dead Boys, New York Dolls, The Clash, Sex Pistols, u.v.m. Betrachtet werden können die Werke ab 18 Uhr. Die Örtlichkeiten hätte nicht passender gewählt werden können, denn die Ausstellungen finden im Ramones Museum in Berlin statt. Zusätzlich zu den Pop-Up-Ausstellungen gibt es am 19. und 21. Juni einen Talk mit der Fotografin, in dessen Rahmen sie auf die Entstehungsgeschichte der Motive eingehen und mit Anekdoten aus den frühen Tagen der New Yorker Punk-Szene sicher für die eine oder andere Überraschung sorgen wird. Eintritt frei!
Veranstaltungsort: Oberbaumstr. 5, 10997 Berlin

