Kulturprojekt sucht an Aktivismus interessierte Künstler*innen
Das Kulturprojekt „Pop the Vote! Culture on the Ballot“ veranstaltet einen open call um 52 junge Menschen aus 14 Ländern zu finden, die mit Kunst und Kultur auf aktivistische und politische Themen aufmerksam machen möchten. Gefördert wird das Projekt durch Culture Action Europe und das Europäische Parlament. Im Februar 2024 werden die Bewerber*innen eine Woche lang ein Training erhalten, durch das Erfahrungen mit Aktivismus und Kampagnenearbeit gesammelt werden sollen. Bewerber*innen sollten zwischen 18-30 Jahre alt und in einem der folgenden Länder wohnhaft sein: Bulgarien, Kroatien, Zypern, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien, die Niederlande, Polen, Portugal, Slovenien, Spanien oder Schweden. Bewerbungsschluss: 15. Oktober 2023
Online-Panel „Women and Music“ 10.10.2022
„Decolonial Perspectives on Gender, Sexuality, and Patriarchy: Art, Activism, and Academia“ heißt ein internationales, interdisziplinäres und hybrides Forum der Eberhard Karls Universität Tübingen, in dem es auch ein Panel zu Musik gibt: am 10.10. geht es von 15-16 Uhr um „Women and Music“. Tarynne Swarts (University of Wits) spricht über “Renegotiating gendered subjectivities and deconstructing patriarchy in the music industry. Narratives from musicians in the Global South and North”, danach wird Sally Anne Gross (University of Westminster) einen Vortrag mit dem Titel “Talkin’ Bout a Revolution: Social media music activism among non–binary, non–males and women of colour musicians” halten. Rafael Moreira (UFF) spricht über „Bahian mothers sing the counter–hegemonic struggle: matriarchy in samba schools“. Um per Zoom teilnehmen zu können, ist eine Registrierung per Mail notwendig.
Ethnomusikalische Tagung „Gender – Performance – Activism“ 13.-16.07.2016
Das Berner Institut für Musikwissenschaft veranstaltet vom 13.-16.07.2016 die ethnomusikologische Tagung „Gender – Performance – Activism: Transcultural Conversations“. Die Konferenz findet im Rahmen des zweimal im Jahr veranstalteten Treffens der Music & Gender Study Group of the International Council for Traditional Music (ICTM) statt und wird in Kooperation mit dem Center for Global Studies der Universität Bern ausgerichtet. ICTM gilt als der weltweit größte und international am besten vernetzte wissenschaftliche Verbund für Ethnomusikologie (www.ictmusic.org). Die Study Group wude von Barbara L. Hampton 1985 ins Leben gerufen, um die Rollen und Funktionen von Gender in verschiedenen Kulturen und Gesellschaften durch die Auseinandersetzung mit Musik und Tanz besser zu verstehen.
Inhaltlicher Schwerpunkt der Tagung ist die Auseinandersetzung mit den Gender Studies angesichts gegenwärtiger globaler Prozesse wie Migration, Transnationalismus, Diaspora und Fusion. Zu den SpeakerInnen gehört die Finnin Pirkko Moisala, Pionierin der ethnomusikologischen Genderforschung und Mitherausgeberin des 2000 veröffentlichten Bands „Music & Gender“, das zentral für die Entwicklung einer umfassenden interkulturellen Wahrnehmungsperspektive gesehen wird. Das Programm der Tagung ist abwechslungsreich; es gibt Führungen, Konzerte, einen Workshop und fast 40 Vorträge über vielfältige Themen, über Aufführungspraktiken chinesischer Rockmusikerinnen oder Sikh-Musikerinnen, über Ansätze der Queer Studies, Gender-Konstruktionen in der finnischen Roma-Musik, die spezifischen Herausforderungen von Flamenco-Gitarristinnen, männliche Gender-Konstruktionen im Glam-Rock u.v.m. Gäste sind herzlich willkommen (Tagesgäste können kostenlos vorbeischauen), wer am gesamten Programm teilnehmen möchte, kann sich unter http://www.musik.unibe.ch/forschung/tagungen/musicgendersymposium/index_ger.html anmelden.