„Ein Tag für die Musik“ 05.05.24: jetzt mit Veranstaltung bewerben

Im kommenden Jahr möchte der Hessische Rundfunk gemeinsam mit hessischen Veranstalter*innen und dem Publikum wieder „Ein Tag für die Musik“ unter dem Motto „Hessen in Concert“ gestalten. Melden können sich Veranstalter*innen von Konzerten und Veranstaltungen an Originalschauplätzen, in Konzertsälen, Kirchen, Museen oder unter freiem Himmel – mit vielfältigen Besetzungen aller Genres, die am 5. Mai 2024 stattfinden. hr2-kultur präsentiert euer Konzert! Im Fokus stehen, wie in den Jahren zuvor auch, hessische Komponist*innen. Die Anmeldung für eure Veranstaltung läuft vom 1. Dezember 2023 bis 24. Januar 2024 – den Link zur Anmeldung gibt es ab 1.12. hier.

20.11.2023

Kampagne „Clubs are culture“

Seit Jahren ist von einem flächendeckenden Clubsterben die Rede, denn durch Pandemie und Inflation hat sich die Lage vieler Betreiber*innen verschlechtert. Mit einem Aktionstag (25.08.2023) in Frankfurt haben sie jetzt auf ihre Lage aufmerksam gemacht, um die Politik zum Handeln aufzufordern. Immer häufiger müssten bestehende Clubs Wohnneubauten weichen, Neueröffnungen seien „wegen der ganzen Bürokratie, den Vorschriften und Kosten“ fast nicht mehr umsetzbar, sagt Matthias Morgenstern, Betreiber des „Tanzhaus West“ im Frankfurter Gutleutviertel in einem Beitrag der Hessenschau. Der Club-Betreiber setzt sich deshalb als einer der Köpfe hinter der Kampagne „Clubs are culture“ für Förderprogramme und Gesetzesänderungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene ein. Der Zusammenschluss mehrerer Verbände möchte unter anderem die Novellierung der Baunutzungsverordnung und der TA Lärm (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm) unterstützen, die Musikclubs als Kulturstätten anerkennt. Bislang werden Clubs mit Discos, Spielhallen oder Zirkussen gleichgestellt und gelten als Vergnügungsstätten, obwohl sie sich zu Kulturbetrieben mit einem kuratierten Programm entwickelt hätten und mit ihrer Nachwuchsförderung Kulturbasisarbeit betrieben. Welche weiteren Termine geplant sind, seht ihr auf ihr auf der Kampagnenhomepage.

28.08.2023

Kulturinitiative am Main ruft zur Kulturdemo am 19.06. auf

Die Kulturinitiative am Main ist ein Netzwerk von Dutzenden Sub-Kulturschaffenden aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Als erste gemeinsame Aktion ist die Initiative mit der Kulturdemo Teil des bundesweiten Aktionstags „KULTURNOT- wie kulturrelevant ist das System?“. Sie lädt alle Menschen, denen Kunst und Kultur am Herzen liegen, dazu auf, am 19.06.2021 mit auf die Straße zu gehen. Geplant sind mehrere Kundgebungen, ein Demonstrationszug, Redebeiträge und natürlich Musik. Treffpunkt ist um 15 Uhr auf dem Frankfurter Opernplatz.
Die Organisator*innen verstehen ihre Veranstaltungen als gelebte Schutzräume, in denen Rassismus, Sexismus und andere Diskriminierungsformen keinen Platz haben und beachten selbstverständlich die aktuellen Corona-Regeln (Maskenpflicht und Abstandsregeln). Kontakt

14.06.2021

17. Mai: Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie

Heute, am 17.05. ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, kurz: IDAHOBIT. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen; Transsexualität wurde erst 2018 mit dem Erscheinen der ICD-11 von der WHO als „Krankheit“ gestrichen (!). In vielen europäischen Ländern hindern Vorurteile und Gewalt Homosexuelle und Transsexuelle daran, frei und sicher zu leben, in inner- und außereuropäischen Ländern werden die Aktionen abgesagt oder sogar Gewalt gegen Aktivist*innen ausgeübt. Und auch in Deutschland sind trans*Menschen Hass und Angriffen ausgesetzt. Das Journal Frankfurt hat jetzt in seiner Mai-Ausgabe einen lesenswerten Gastbeitrag von Julia Eberz veröffentlicht, der auch online zu lesen ist. Eberz hat sich 2019 als trans* Frau geoutet und ist seit dem 1. April Stadtverordnete für Bündnis 90/Die Grünen im Römer. Außerdem ist sie eine der Sprecher*innen der Arbeitsgemeinschaft Queer der Frankfurter Grünen (Foto: Jasmin Sessler/Pixabay).

17.05.2021

hr2-kultur: „Ein Tag für die Musik“ – jetzt anmelden

2017/18 startete der Hessische Rundfunk das Projekt Musikland Hessen. Ähnlich wie bei dem bereits viele Jahre etablierten Projekt „Literaturland Hessen“ soll hierbei die große Vielfalt der musikalischen Vergangenheit und Gegenwart Hessens erfahrbar werden. Alle zwei Jahre findet im Zuge dessen „Ein Tag für die Musik“ statt: hr2-kultur lädt ein, auf musikalische Entdeckungsreisen in Hessen zu gehen. Ab sofort können sich Musikerinnen und Musiker, Ensembles, Institutionen, Vereine und Initiativen mit ihren Veranstaltungsideen für „Ein Tag für die Musik“ am Sonntag, 10. Mai 2020, anmelden. Wie schon bei der erfolgreichen Premiere 2018 mit rund 50 Projekten wird der Tag im Radio und online ausführlich begleitet und damit einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Anmelden können sich alle, die mit einer eigenen Veranstaltung zum Aktionstag beitragen möchten: Musiker*innen Ensembles oder Orchester – ob klassisch, Weltmusik oder Jazz; Institutionen, Universitäten und Hochschulen mit ihren Ensembles, die Kulturämter von Städten und Gemeinden, Vereine, Verbände, Archive, Museen, Bibliotheken und musikalische Gesellschaften, aber auch Schulen und Kirchengemeinden sowie private Initiativen, die sich mit dem Thema „Musikalische Entdeckungsreisen in Hessen“ auseinandersetzen.

Die Anmeldung über das Online-Formular wird bis zum 31.01.2020 erbeten.

28.11.2019

Musikinstrumenten-Branche lädt zum bundesweiten Aktionstag „Deutschland macht Musik – spiel mit!“

Am Samstag, den 15. Juni 2019 findet zum vierten Mal der Aktionstag der Musikinstrumenten-Branche (MI-Branche) statt. In mehr als 20 teilnehmenden Städten gibt es Aktionen rund um das Thema Musikmachen. Musikschulen, Musikinstrumentenhersteller, Musikfacheinzelhändler und andere Akteure der Musikszene beraten Interessierte und veranstalten darüber hinaus Workshops, Tutorials, Bühnenshows, Straßenfeste und jede Menge Livemusik. Damit Musikinteressierte schnell und einfach erfahren können, wo es in ihrer Region Angebote zum Musizieren gibt, finden sie alle Teilnehmer auf einer interaktiven Deutschlandkarte. Kommt ein neuer Teilnehmer hinzu, ergänzt und aktualisiert die SOMM bis zum Aktionstag die Landkarte um eine weitere Stimmgabel täglich.

30.04.2019

SAVE THE DATE: Aktionstag zu Nähe & Distanz in Berlin

Am Freitag, den 24. Mai 2019, veranstalten die Universität der Künste (UdK) Berlin und die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (HfM) gemeinsam einen Aktionstag zum professionellen Umgang mit Nähe und Distanz in der künstlerischen Ausbildung. Ein Anlass für diesen Aktionstag ist die #MeToo-Debatte und der Bedarf an gemeinsamen Verfahrensregelungen zu sexualisierter Diskriminierung an den Hochschulen. Um miteinander ins Gespräch zu kommen und über Statusgruppen hinweg voneinander zu lernen, werden an diesem Tag Vorträge, Workshops, eine Podiumsdiskussion und ein künstlerischer Beitrag von Studierenden angeboten. Die zentrale Frage lautet: Welche Wege für ein respektvolles Miteinander wollen wir an der UdK Berlin und der HfM Hanns Eisler Berlin gemeinsam weiter entwickeln?
Dieser Aktionstag ist eine Initiative der Frauenbeauftragten und Hochschulleitungen der UdK Berlin sowie der HfM Hanns Eisler Berlin.
Alle Mitglieder der Berliner Hochschulen – Studierende, Lehrende und Mitarbeitende – sind herzlich eingeladen.

Wann: 24. Mai 2019 von 09:00 – 17:00 Uhr

Wo: HfM Hanns Eisler Berlin im Marstall, Schloßplatz 7, 10178 Berlin

13.02.2019

Aktionstag an der HMT Leipzig zu Sexismus in Musikausbildung und Kulturbetrieb

Der Studierendenrat und das mentoringArts-Programm der Hochschule für Musik und Theater (HMT) Leipzig laden am 22. Juni 2018 um 14.00 Uhr zum Aktionstag zu „Machtmissbrauch und sexualisierte Diskriminierung in der Musik(-Ausbildung)“ (Podium und Workshop) in den Orchesterprobensaal der HMT Leipzig, Grassistraße 8, ein. Die #MeToo-Bewegung entfachte im Herbst 2017 einen lauten öffentlichen Diskurs über Machtmissbrauch und sexualisierte Diskriminierung, unter anderem im Kulturbetrieb. Der Diskurs sorgte auch in Deutschland für Wirbel. Musikhochschulen sind, aufgrund der Notwendigkeit des Einzelunterrichts, ein für dieses Thema sensibler Ort. Seit der Verurteilung des ehemaligen Rektors der Münchener Hochschule für Musik und Theater wegen eines sexuell motivierten Übergriffs erließen Musikhochschulen Richtlinien gegen sexuelle Belästigung und Gewalt. Studierendenrat und mentoringArts der HMT Leipzig wollen mit dieser Veranstaltung das Bewusstsein für diese Thematik schärfen und mit Studierenden und Lehrenden Strategien und Hilfestellungen zur Prävention erarbeiten. Mit namhaften Podiumsgästen aus dem Hochschulkontext und dem Kulturbetrieb wird dieses Thema aufgegriffen, mit dabei ist z.B. Nora Hantzsch aka sookee, die sich künstlerisch und öffentlich gegen Sexismus, Homophobie und Rassismus einsetzt. Die kanadische Mezzosopranistin Wallis Giunta nimmt öffentlich Stellung zu Erfahrungen mit sexueller Belästigung im Opernbetrieb. Als Kanzler der Hochschule für Musik und Theater (HMT) Leipzig setzt sich Oliver Grimm für die Verbesserung des Schutzes vor Machtmissbrauch und sexualisierter Diskriminierung ein und hat sich als Jurist mit den vielgestaltigen rechtlichen Aspekten zu dieser Thematik befasst. Nhi Le moderiert das Podium. Die Leipzigerin ist Autorin, Speakerin und mehrfach ausgezeichnete Slam-Poetin. Sie setzt sich vielseitig mit dem Thema Sexismus auseinander. Im Anschluss an das Podium können sich alle Interessierten an moderierten Tischen im World-Café-Format über eigene Erfahrungen, Lösungsansätze und Handlungsbedarf austauschen. Eine Präsentation der Ergebnisse fasst zum Abschluss zusammen, was zu tun bleibt und wirft einen Blick in die Zukunft.

28.05.2018

Aktionstag „Kultur braucht kein TTIP“ 21.05.2015

Am 21.05.2015 findet der Tag gegen TTIP unter dem Motto „Kultur braucht kein TTIP“ statt. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, ruft dazu auf, sich an diesem Tag, dem internationalen Tag der kulturellen Vielfalt, mit Veranstaltungen, Diskussionen und anderen Aktionen mit den Freihandelsabkommen TTIP, CETA und Co. auseinanderzusetzen. Die Europäische Kommission verhandelt mit der US-amerikanischen Regierung über die größte Freihandelszone der Welt (TTIP). Ziel ist es, alle vermeintlichen Handelshemmnisse zwischen beiden Wirtschaftsräumen abzubauen. Kulturelle Vielfalt, so scheint es, ist geschäftsschädigend!

In Europa besteht eine große Vielfalt an Sprachen und kulturellen Ausdrucksformen, an Kulturunternehmen unterschiedlicher Größe, an differenzierten öffentlichen Förderinstrumenten für die Kultur. TTIP gefährdet diese kulturelle Vielfalt, weil Kultur bei den TTIP-Verhandlungen nur als Ware betrachtet wird, Bildung nur als Dienstleistung unter Marktgesichtspunkten gesehen wird.

Kulturelle Güter und Dienstleistungen sind einzigartig und individuell. Wir brauchen in Europa keinen einheitlichen Kulturmarkt, sondern adäquate Förderungen für das, was es schwer hat! Wir brauchen in Europa keinen Einheitsbrei, sondern Chancen für Vielfalt!

Der Deutsche Kulturrat hat Materialen (Postkarten, Poster und Aufkleber) für die Veranstaltungen vor Ort mit dem Slogan „Kultur braucht kein TTIP“ erstellt. Die Materialien können unter http://www.tag-gegen-ttip.de/Shop bestellt werden.

Weitere Infos: www.tag-gegen-ttip.de

29.04.2015

Diskussions-Plattform für Aktionstag gegen TTIP, CETA und Co. ist online

Welcher Tag im Jahr ist besser geeignet, um gegen TTIP, CETA & Co. zu kämpfen, als der Internationale Tag der Kulturellen Vielfalt am 21. Mai? Die gerade in Verhandlung befindlichen Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada gefährden die kulturelle Vielfalt fundamental. Der Deutsche Kulturrat e.V. bittet deshalb alle Bürgerinnen und Bürger, an diesem Tag in die Öffentlichkeit zu gehen, um über die Gefahren von TTIP, CETA und Co. zu informieren und gegen die Abkommen zu demonstrieren. Zur Vorbereitung stellt er seit kurzem eine Diskussionsplattform unter www.tag-gegen-ttip.de zur Verfügung. Dort können neue Informationen zu den Freihandelsabkommen und ihren Wirkungen auf den Kulturbereich abgerufen werden; eine Kontaktbörse bringt Aktive innerhalb und außerhalb des Kulturbereiches für Aktionen vor Ort in Verbindung. Selbstverständlich finden sich auf der Seite nicht nur Kritiker von TTIP, CETA und Co., sondern auch Befürworter der Verhandlungen.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagt: „Wir bitten alle Künstler, Kultureinrichtungen und Kulturorganisationen, sich am Tag gegen TTIP, CETA und Co. zu beteiligen. Gehen Sie in die Öffentlichkeit, informieren Sie über die Gefahren von TTIP, CETA und Co.. Doch wir wollen den Aktionstag nicht auf den Kulturbereich begrenzen, sondern laden herzlich alle aus dem Umwelt-, Sozial- und Verbraucherbereich, den Demokratiebewegungen, den Kirchen, den Parteien, den Gewerkschaften und den Kommunen ein, an diesem Tag mit dem Kulturbereich gemeinsam im ganzen Land dezentral aktiv zu werden. Wir freuen uns auf viele neue Bündnisse gegen TTIP, CETA und Co.! Nutzen Sie unsere neue Informationsseite www.tag-gegen-ttip.de.“
Der Deutsche Kulturrat hat ein Infotelefon für Fragen zum Aktionstag eingerichtet: Gabriele Schulz, Telefon: 030/226 05 28 – 18, E-Mail: ed.ta1701555205rrutl1701555205uk@zl1701555205uhcs.1701555205g1701555205

(Quelle: www.bildungsklick.de)

06.01.2015

Bundesweiter Aktionstag der Lehrbeauftragten gegen prekäre Situation an Hochschulen

An vielen Hochschulen in ganz Deutschland machen Lehrbeauftragte in den nächsten Tagen auf ihre prekäre Situation aufmerksam. „Die finanzielle, rechtliche und soziale Lage der Lehrbeauftragten muss sich endlich verbessern. Mit ihren Aktionen wollen die Betroffenen die Politik und die Hochschulen zum Handeln bewegen“, sagt Gerald Mertens, Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung e.V. (DOV). Daher rufen die Deutsche Orchestervereinigung e.V. und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gemeinsam mit den Bundeskonferenzen der Lehrbeauftragten an Musikhochschulen und der Sprachlehrbeauftragten an Hochschulen (bklm, bksl) am 06. November zum bundesweiten Aktionstag auf. In einer gemeinsamen Resolution, die am Aktionstag bundesweit verbreitet wird, fordern die Lehrbeauftragten die Schaffung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse, die Anpassung der Stundensätze für Lehrbeauftragte an die Tarifentwicklung im öffentlichen Dienst sowie mehr Wahl- und Mitbestimmungsrechte. Darüber hinaus müsse die Grundfinanzierung der Hochschulen entsprechend aufgestockt werden.
Die bundesweit mehr als 85.000 Lehrbeauftragten leisten in der Lehre die gleiche Arbeit wie ihre fest angestellten Kollegen und Kolleginnen, erzielen jedoch nur einen Bruchteil von deren Einkommen. „Ohne Lehrbeauftragte würde der Lehrbetrieb an vielen Hochschulen zusammenbrechen. Es ist ein Skandal, dass Länder und Hochschulen zum Teil über die Hälfte des regulären Lehrangebots durch Lehrbeauftragte zum Billigtarif und ohne jeden arbeitsrechtlichen Schutz erbringen lassen. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss auch an den Hochschulen gelten“, erklärt David Bowskill, der Vorsitzende der Abteilung Wissenschaft der GEW BERLIN. „Deutschland ist berühmt für seine erstklassige Ausbildung von Musikern. Studierende aus aller Welt kommen deshalb zu uns. Die Landesregierungen sind jedoch nicht bereit, einen großen Teil der Ausbilder dafür angemessen zu honorieren“, sagt Karola Theill, Mitglied der Bundeskonferenz der Lehrbeauftragten an Musikhochschulen (bklm). Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik und Tanz Rostock zum Beispiel verdienen im Schnitt 30 Euro pro Stunde. Sie dürfen aber nur neun Stunden pro Woche unterrichten und bekommen ihr Honorar nur während der Vorlesungszeit, also ca. 30 Wochen im Jahr. Rechnet man Steuern und Sozialabgaben ab, bleibt unterm Strich kaum etwas übrig. „Deshalb fordern wir feste Stellen oder entsprechend angepasste Honorare“, sagt Theill.
Lehrbeauftragte haben kein Arbeitsverhältnis mit der Hochschule, sie sind daher arbeits- und sozialrechtlich größtenteils nicht abgesichert (u.a. kein Geld im Krankheitsfall und in der vorlesungsfreien Zeit, kein Kündigungsschutz, kein Mutterschutz). Die Lehraufträge werden i.d.R. nur für ein Semester erteilt und können jederzeit aus wichtigem Grund widerrufen oder ohne Begründung nicht wieder erteilt werden. Die Bezahlung erfolgt nicht monatlich, sondern erst zum Ende des Semesters. Die kollektive Wahrnehmung der Interessen von Lehrbeauftragten ist bislang schwierig, da sie im Gegensatz zu anderen Hochschulangehörigen kaum über Wahl- und Mitbestimmungsrechte verfügen. Mit dem bundesweiten Aktionstag setzen die Lehrbeauftragten der GEW, der DOV sowie der und bkls und bklm ein deutliches Signal in Richtung Politik und Verwaltung, ihre berechtigen Anliegen künftig gemeinsam zu vertreten.

(Quelle: http://www.miz.org)

29.10.2014

2. Bundesweiter Aktionstag „kreativ. Tag der Soziokultur“ 18.10.2012

Am 18. Oktober 2012 begehen soziokulturelle Zentren und Initiativen bundesweit bereits zum zweiten Mal den „Tag der Soziokultur“. Mit zahlreichen Aufführungen, Aktionen und Gesprächen möchten sie unterhaltsam auf die gesellschaftliche Relevanz ihrer Kulturarbeit hinweisen. Unter dem Motto „Jeder ist kreativ. Wir haben das Zeug dazu. Du auch!“ präsentieren die Akteure aus diesem Anlass eine breite Palette ihrer kulturellen Angebote für Jung und Alt, nachdem sie im letzten Jahr unter dem Thema „vernetzt“ ihre zahlreichen Kooperationen sowohl mit professionellen KünstlerInnen als auch mit anderen Kultur- und Bildungseinrichtungen in den Mittelpunkt gestellt haben. Das vollständige Programm der soziokulturellen Zentren und Initiativen für den Aktionstag findet Ihr unter: http://www.tag-der-soziokultur.de

14.10.2012