MuVi Online 2020 – vote for your favourite man!

Das Online-Voting für den Publikumspreis des 22. MuVi-Preises für das beste deutsche Musikvideo läuft zur Zeit – und ihr habt die Wahl, euch zwischen der Musik von zwölf rein männlichen Musikern und Bands zu entscheiden. Während sich unter den Regisseur*innen der Videos einige Frauen finden, hat die Jury der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen anscheinend aus 255 Einsendungen frei nach dem Motto „Frauen soll man sehen, aber nicht hören“ ihre Auswahl getroffen. Statt euch also zu empfehlen, an dem Voting teilzunehmen, schauen wir lieber weiterhin die Videos von Musikerinnen* an. Gute Tipps dürft ihr gerne weiterhin an uns senden: ed.av1743061625idole1743061625m@kis1743061625um1743061625 – oder doch gleich nach ed.eg1743061625atmli1743061625fzruk1743061625@ofni1743061625" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Oberhausen?

 

16.04.2020

moers festival 2020 fällt nicht aus

Ein großes, internationales Festival? Mitten in Coronazeiten? Das renommierte moers festival will es versuchen – in welcher Form auch immer. Während fast die komplette Kultur bis weit in den Sommer hinein abgesagt wird, stellten die Veranstalter Ende März stolz das Programm und das Plakat vor. Auf das Programm unter dem Motto „new ways to fly“ darf man gespannt sein: das Programm ist irgendwo zwischen Madrigalen aus dem 16. Jahrhundert, Beethoven, Neuer Musik, politischem Free Jazz, Elektronik und wildem Noise angesiedelt. Ein besonderer Fokus gilt Musik von Frauen: die Weltklasse-Jazzerinnen Joëlle Léandre, Maggie Nicols und Irene Schweizer sind eingeladen – aber auch die junge weibliche Generation bekommt ein Forum: zum ersten Mal koopieriert Moers mit dem Essener Peng! – Festival.

Natürlich wird auch die aktuelle improviser in residence vertreten sein: die Brasilianerin Mariá Portugal setzt sich mit der Tradition ihrer Heimat auseinander. Regionale Schwerpunkte liegen neben Portugals Heimatstadt São Paulo diesmal auf Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba. Zum dritten Mal hat auch die ganz junge Generation die Gelegenheit, am Festival teilzunehmen. Der Kompositionswettbewerb composer kids wartet auf Werke von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre. Bleibt zu offen, dass das Festivalteam einen Weg findet, dieses außergewöhnliche Programm präsentieren zu können – auf welche Weise auch immer! „Wir improvisieren und machen das Beste draus“, sagen die Veranstalter. Schaut auf die Website oder die Festival-App für die aktuellsten Infos.

06.04.2020

RAKETEREI the female in music – Virtuelles Festival 10.-13.04.2020

12 Musikerinnen lassen sich von Corona nicht entmutigen und starten gemeinsam mit der Raketerei das the female in music-Festival vom 10.-13.04.2020!  Zwölf Künstlerinnen aus ganz Deutschland und aus nahezu allen Genres begleiten euch durch das Osterwochenende. Mit dabei sind Jazz à la flute, Tabea Booz, Juc, Josephine Wirtssohn von APILA, Franziska Schicketanz, MRJN, Tokunbo, Sara Decker Band, Klara Finck, Blanca Núñez, Gwencobain und Linda Kyei. Den Zugang bekommt ihr mit dem Erwerb eines Tickets für 14.-€. Die gesamte Veranstaltung findet auf einer virtuellen RAKETEREI Festivalbühne statt. Für die Regionen, in denen kein stabiles Internet gegeben ist oder für all diejenigen die nur wenig Zeit haben, stehen die Auftritte nach jedem Gig jeweils als Mitschnitt zur Verfügung.

Dabei entführen sie ihr Publikum in jeweils dreißig-minütigen Sets in ihre ganz persönliche musikalische Welt – mal auf Deutsch, mal auf Englisch, mal auf Spanisch; mal mit Gesang, mal mit Band, mal rein instrumental. Anna-Maria Barth wird das abwechslungsreiche Programm durch gemeinsame Meditationssessions ergänzen. Sowohl den Samstag als auch den Sonntag leitet sie durch gezielte Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen ein, um die Zuhörerinnen auf die bevorstehende musikalische Unterhaltung einzustimmen.

06.04.2020

5. Bundeskongress Musikunterricht 2020 wird verschoben

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen um die Corona-Pandemie hat der Bundesverband Musikunterricht e.V. entschieden, seinen 5. Bundeskongress Musikunterricht zu verschieben. Die Tagung sollte ursprünglich vom 23.-27. September 2020 stattfinden. Als neuen Termin benennt der BMU den 27. September bis 2. Oktober 2022. Die gastgebende Stadt bleibt Mannheim, Tagungszentrum auch 2022 das Congress Center Rosengarten. Vorgesehen ist eine weitgehende Beibehaltung des bereits veröffentlichten Kurs- und Veranstaltungsprogramms.

2021 wird der BMU neben der 21. Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ (10.-13.6.2021 in Bamberg) vor allem mit regionalen- und landesweiten Fortbildungstagungen der BMU-Landesverbände in Erscheinung treten.

30.03.2020

Women in Jazz wird virtuell – jetzt bewerben für Festivalprojekt Next Generation 2021

Das 15. Festival WOMEN IN JAZZ (25. April bis 9. Mai 2020) ist auf Grund der Corona-Pandemie in seiner Durchführung gefährdet. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die vorbereiteten Konzerte nicht wie geplant stattfinden können. Aber die Veranstalter möchten die Aufmerksamkeit für das Festival nutzen, um auf die Entwicklung der Frauenjazzszene hinzuweisen: Ein virtuelles Festival soll entstehen.

Mit dem 15. Festival sollte die Reihe NEXT GENERATION gestartet werden. Die Idee ist es im Rahmen des Festivals junge kreative Jazzmusikerinnen vorzustellen. Diese Idee soll nun nicht aufgegeben, sondern vertieft werden. Über die Webseite www.womeninjazz.de will das Festival jungen Jazzmusikerinnen die Möglichkeit geben, sich der Community vorzustellen. Gemeinsam mit dem Publikum wird dann eine junge Jazzmusikerin mit ihrem Projekt zum WOMEN IN JAZZ FESTIVAL 2021 eingeladen. Damit verbunden ist ein garantiertes Konzerthonorar von 750.- € pro am Konzertprojekt beteiligter Künstlerin/beteiligten Künstler.

Interessierte Jazzmusiker*innen können einen Konzertmitschnitt (Bild und Ton) von einer Länge zwischen 30 und 90 Minuten an das Festival senden. Diese werden im Zeitraum vom 25. April bis 9. Mai 2020 auf der Seite des Festivals veröffentlicht. Die Einsendung gilt gleichzeitig als Bewerbung für die Next Generation 2021. Einsendeschluss ist der 15.04.2020.

Bewerbung: Per Wetransfer, Dropbox oder FTP Link an: ed.gn1743061625ilheb1743061625hpots1743061625irhc@1743061625ofni1743061625, inklusive Angaben zu Bandname, beteiligte Künstler, Foto, Titelfolge, Webseite.

Das Format sollte MP4 oder ein anderer H.264 Codec sein. Empfohlene Auflösung: min. 720p.

25.03.2020

GEMA beschließt Nothilfe-Programm für Musikurheber und Kulanzregelungen für Veranstalter

Vorstand und Aufsichtsrat der GEMA haben ein bis zu 40 Mio. Euro starkes Nothilfe-Programm für die Mitglieder der GEMA beschlossen. Für Kunden greifen bei Ausfällen aufgrund der Corona-Pandemie flexible Kulanzregelungen. Die für den 12. bis 14. Mai geplante Mitgliederversammlung wird auf den 29. September bis 1. Oktober 2020 verschoben. Die Verleihung des Fred Jay Preises findet damit ebenfalls am 29. September 2020 statt.

Die GEMA wird in einem zweistufigen Programm finanzielle Hilfen in einer Gesamthöhe von rund 40 Mio. Euro bereitstellen. Der „Schutzschirm LIVE“ richtet sich vorrangig an Komponisten und Textdichter, die zugleich als Performer auftreten und aufgrund flächendeckender Veranstaltungsabsagen in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Der „Corona-Hilfsfonds“ stellt finanzielle Übergangshilfen für individuelle Härtefälle im Rahmen der sozialen und kulturellen Förderung bereit. Detaillierte Informationen zum Nothilfe-Programm (Berechtigte, Antragstellung, Auszahlung, etc.) wird die GEMA im Laufe der kommenden Woche veröffentlichen.

Die drastischen Einschränkungen zum Schutz vor der Corona-Pandemie – so notwendig und sinnvoll sie für die Gesellschaft sind – haben verheerende Auswirkungen auf die Musik- und Kulturbranche. Soweit es der GEMA im Rahmen ihres treuhänderischen Auftrags möglich ist, wird sie ihre Kunden bei der Lizenzierung von Musikveranstaltungen pragmatisch und flexibel unterstützen. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, um die in vielen Fällen existenzgefährdenden Auswirkungen der Corona-Krise abzufedern.

Die bevorstehenden Ausschüttungen zum 1. April und 1. Juni sind gesichert. Die GEMA hat bereits vor Wochen einen internen Stab gebildet, um das Kerngeschäft auch aus dem Home Office aufrecht zu erhalten und die anstehenden Ausschüttungstermine für die Mitglieder sicherzustellen. Der Aufsichtsrat hat zudem beschlossen, dass die Hauptverteilung für das Geschäftsjahr 2019 in den Sparten U/UD, E/ED, M und BM in zwei Teilen zum 1. Juni und 1. November 2020 erfolgt. Dabei werden ausnahmsweise auch Veranstaltungen berücksichtigt, die im Vorjahr stattgefunden haben, aber erst im Jahr 2020 lizenziert wurden. Die Reklamationsfrist beginnt in der Folge für diese Sparten am 1. November 2020. Dann erst sollten Reklamationen der Verteilung für das Geschäftsjahr 2019 eingereicht werden. Auch diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie für die betroffenen Mitglieder abzufedern.

Zum Gesundheitsschutz aller Mitarbeitenden gelten seit dem 16. März weitgehend Home Office-Regelungen. Anfragen von Mitgliedern und Kunden sollten daher bis auf weiteres direkt über das Onlineportal oder per E-Mail an die GEMA gerichtet werden.

23.03.2020

jazzahead! 2020 wird abgesagt

Die jazzahead! 2020 wird abgesagt. Die größte Jazz-Fachmesse der Welt, die ursprünglich von Donnerstag bis Sonntag, 23. bis 26. April 2020, in den Hallen 6 und 7 der MESSE BREMEN geplant war, sowie das begleitende Festival von Freitag bis Sonntag, 17. bis 26. April 2020, werden verschoben. Für die Fachmesse steht bereits ein neuer Termin: Donnerstag bis Sonntag, 29. April bis 2. Mai 2021. Die Veranstalter hatten zunächst überprüft, ob es möglich ist, die Jazz-Fachmesse und das begleitende Jazz-Festival in die Sommermonate zu verlegen. Doch gemeinsam mit ihren Partnern haben sie sich jetzt entschieden, die jazzahead! ins nächste Jahr zu verschieben. Das Partnerland Kanada hat bereits für 2021 zugesagt. Auch die Auswahl der diesjährigen Showcase-Bands wird beibehalten. 2020 wäre die jazzahead! 15 Jahre alt geworden, zum zehnten Mal hätte ein Festival zur Kultur des Partnerlandes die Veranstaltung begleitet. Mit Kanada wurde erstmals ein Partnerland aus Übersee erkoren. Die Veranstalter rechneten für 2020 mit mehr als 3.000 Fachteilnehmern und Ausstellern aus 64 Nationen, zum begleitenden Festival, inklusive der CLUBNIGHT, mit rund 15.000 weiteren Besuchern zusätzlich.

21.03.2020

RECORD STORE DAY 2020 wird auf den 20. Juni verschoben!

Der RECORD STORE DAY ist ein weltweites Ereignis, an dem jährlich Tausende von Menschen teilnehmen. In Anbetracht der aktuellen weltweiten Lage zur Corona-Pandemie und den noch nicht abschätzbaren Entwicklungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, wird der RECORD STORE DAY 2020 auf den 20. Juni 2020 verschoben.

Mit dieser Entscheidung möchten die Veranstalter ihre  Verantwortung gegenüber allen RECORD STORE DAY-Besucher*innen – und Teilnehmer*innen ernst nehmen, vor allem aber, auch den Grundgedanken des RECORD STORE DAY fest im Blick behalten: die unabhängigen Plattenläden zu unterstützen, die von den Auswirkungen der gegenwärtigen Unsicherheit besonders betroffen sind.

17.03.2020

Jazzmeia Horn eröffnet das Deutsche Jazzfestival Frankfurt

Die 28-jährige amerikanische Jazzsängerin Jazzmeia Horn eröffnet am Mittwoch, 28. Oktober, gemeinsam mit ihrem Quintett und der hr-Bigband das 51. Deutsche Jazzfestival Frankfurt in der Alten Oper Frankfurt. Das Deutsche Jazzfestival Frankfurt präsentiert vom 28. Oktober bis zum 1. November in der Alten Oper, dem hr-Sendesaal und dem Künstlerhaus Mousonturm Künstler*innen der internationalen Jazzszene. Das vollständige Programm wird im Juni veröffentlicht.

Jazzmeia Horn gilt als der neue Shooting Star unter den Jazz-Vokalistinnen. Die 1991 in Dallas geborene Sängerin hatte einen fulminanten Karrierestart: Zwei Alben mit zwei Grammy-Nominierungen und den 1. Preis der elitären Thelonious Monk Jazz Competition kann sie aktuell vorweisen.

16.03.2020

Deutscher Musikautorenpreis 2020 – Bettina Wegner wird für ihr Lebenswerk geehrt

Die Sängerin und Liedermacherin Bettina Wegner wird mit dem Deutschen Musikautorenpreis der GEMA für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Wegner prägte mit ihren Texten entscheidend den Widerstand gegen die SED-Diktatur. Die für den 12. März geplante Preisverleihung wurde wegen des Coronavirus  verschoben. Ein neuer Termin wird in Kürze bekanntgegeben. Die Jury lobt Bettina Wegner als eine kompromisslose, klare Künstlerin, die konsequent und gegen alle gesellschaftlichen und institutionellen Widerstände ihren eigenen künstlerischen und politischen Weg ging. Ihre Lieder seien voller Kraft, Liebe, Trauer und Trost zugleich.

11.03.2020

Fachtagung „Musikunterricht in der Grundschule“ – Jetzt anmelden

Am 11. März werden die Ergebnisse der von Deutschem Musikrat, Konferenz der Landesmusikräte und Bertelsmann-Stiftung gemeinsam initiierten Studie „Musikunterricht in der Grundschule – Aktuelle Situation und Perspektive“ veröffentlicht. Am 26. März von 10:00 bis 17:00 veranstalten die drei Partner in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur im Funkhaus Berlin eine Fachtagung. Im Mittelpunkt stehen die Studienergebnisse und die daraus abzuleitenden Handlungsempfehlungen. Eine verbindliche Anmeldung ist ab sofort möglich.

 

10.03.2020

Jetzt bewerben: Summer School Forschungszentrum Musik und Gender

„Musik – Archiv – Biographik: Quellenmaterial archivieren, systematisieren, analysieren und Musikgeschichte (re)konstruieren“ ist der Titel der diesjährigen Summer School des Forschungszentrums Musik und Gender an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Vom 1. bis 4. September 2020 führt der Kurs die Teilnehmer*innen an das selbständige Lesen, Transkribieren, Interpretieren und Kommentieren von Manuskripten vorwiegend des 19. und 20. Jahrhunderts heran.Die Summer School bietet somit die Möglichkeit, intensive Erfahrungen in der Arbeit mit musikbezogenen Originalquellen zu sammeln. Die Teilnehmer*innen erhalten Einblicke in die Arbeit eines Archivs und in aktuelle, datenbankbezogene Recherchemethoden. Neben allgemeinen Reflexionen über die literarischen und wissenschaftlichen Bedingungen der Gattung Biographie sowie über ihr Verhältnis zur Musikgeschichtsschreibung bildet die eigenständige Arbeit mit dem Quellenmaterial am fmg einen Schwerpunkt der Summer School. Die Ausschreibung richtet sich an Studierende musikbezogener Master-Studiengänge und Doktorand*innen im Fach Musikwissenschaft sowohl der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover als auch anderer Universitäten und Hochschulen. Bewerber*innen sollten über Deutschkenntnisse verfügen. Französisch ist aufgrund der Quellenlage im Forschungszentrum Musik und Gender von Vorteil.

Bewerbungsfrist: 14. April 2020

Bewerbung mit den üblichen Unterlagen sowie einem aussagekräftigen Motivationsschreiben (1-2 Seiten) in elektronischer Form (PDF) an: Maren Bragge ed.re1743061625vonna1743061625h-mtm1743061625h@egg1743061625ab.ne1743061625ram1743061625

Infos

09.03.2020