Sara K.

Sara K. „what matters“Nach „Hobo”, dem viel gewürdigten Album von 1997, legt Sara K. mit »What matters« in dieser Güteklasse nach. Sie ist eine außergewöhnliche Musikerin, die mit ihren Folk-Country-Songballaden Geschichten schreibt und durch sparsamste akustische Instrumentierung »große« Musik macht. Ein besonderes Erlebnis ist die Künstlerin live zu erleben, wie sie solo, nur mit Gitarre ihre Songs präsentiert und eine wahnsinnig dichte authentische Atmosphäre erschafft. Ihre Stimme ist ein Instrument, aus der sie alle Nuancen herausholt und die die Lieder zum Grooven und Swingen bringt und die Zuhörer zum Lachen, Weinen oder Träumen. Auf der CD geht von dieser Authentizität nichts verloren, dank der hervorragenden Begleitmusiker. Mit »He got you« beginnt das Album folkig, bluesig, gefolgt von dem ersten der beiden Cover, ihrer sehr schönen Version des »Johnny’s Garden« von Stephen Stills, »where I’m safe from the city blues«. »Bebe’s Waltz« ist eine fröhlich heitere Walzer-Instrumental-Nummer und mit »Because« hat Sara K. das schönste Liebeslied in Bossa-Rhythmus geschrieben, das ich seit längerer Zeit gehört habe. »Tierra Contenta« beschäftigt sich mit den Town Homes in New Mexico, wohin sie nach ihren Abstechern nach New York zurückgekehrt ist und z.Zt. lebt und mit »A whiter shade of pale« findet sich das zweite Cover, das sie aber in ihrer Interpretation gänzlich neu erfindet. Eine CD, die nicht mehr aus meinem CD-Player kommt…, „because your love feels like heaven…”, because your music feels like heaven, würde ich sagen. Nähere Infos zum Weiterlesen über die Künstlerin auf ihrer homepage »www.sarak.com«.