Anita Rahm

Schöne Klänge, liebevoll arrangiert und mit allerlei kleinen Überraschungen versehen – so ließe sich am ehesten der Höreindruck der CD von Anita Rahm beschreiben, die sie mit einigen musikalischen WeggefährtInnen eingespielt hat. So hat sie neben dem Bassisten Mike Schönert auch bei einigen Stücken einen vierköpfigen Chor dabei – aber ansonsten hat sie alles selbst gespielt. Und das sind nicht gerade wenige Instrumente, die sie auf ihrer musikalischen Reise von der Sahara über London, in den Iran, nach Spanien und auch Richtung Griechenland mit sich führt. Klar, die Gitarre steht zwar im Vordergrund, aber hinzu kommen noch Flöte, Bouzouki, Percussion und Gesang. Insofern ist der Titel der CD mit „Gitarre … und andere Klänge“ wenig aussagekräftig und verdeutlicht in keiner Weise die Vielschichtigkeit dieser Eigenkompositionen, die pfiffig arrangiert sind. Auch das Cover ist schön gestaltet mit eigenen Gemälden, so dass die CD rein äußerlich auch schon geschmackvoll ist. Wäre da nun noch ein passenderer Titel für das Gesamtwerk, gäbe es gar nichts auszusetzen – aber das kann Anita Rahm ja mit der nächsten CD umsetzen!