Thea Florea Quartett

“Surreal Days“

In Frankfurt und New York beheimatet hat Thea Florea Studiumssemester und Jazzcluberfahrung verinnerlicht. Eine ihrerer mehreren Gruppen ist das Thea Florea Quartett. Klassische Attitude, surreale Ideen, hier und dort eine kleine Innovation, bester Stoff, das scheint für Florea selbstverständlich. Dabei ist sie als deutschstämmige Jazzdrummerin eher eine Seltenheit. Florea scheint die Jazzgeschichte mit Leichtigkeit verinnerlicht zu haben und bringt sie contemporary und mit eigener Kreativität in den heutigen Jazzkontext. Die Schlagzeugerin, Percussionistin und Komponistin nennt ihre „Surreal Days“ so etwas wie „open space“ und hat als Vorbilder eine Reihe Schlagzeuger: David Garibaldi, Vinnie Colaiuta, Tony Williams, Steve Gadd, Elvin Jones, Dave Weckl, Stewart Copeland. Und auch Terri Lyne Carrington, die „Social Science“ und „Jazz And Gender Justice“  als Themenbereiche von Boston aus aufgegreift. Damit ist der Raum für Insider genauer definiert. Zu ihrem Quartett gehören Bernd Stoll (sax), Katrin Zurborg (git), Ralf Cetto (bs). Ihre Bands heißen in der Außenwelt: Thea Florea Quartett, Duo Here! – Trio Now!, The Floreas,The Florea Quartett, Helen Pfaff, Midnight Ladies, Pillo Verde, Mara Quartett, Miss Mobile,Escola de Samba. Bei Floreas und Konsorten könnte sich noch viel herauskristallisieren… In der Außenwelt der Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt des Jazz. Jazz is the teacher and Funk is the preacher!

CD, 2019,  9 Tracks, Label: Bellaphon

Tina Karolina Stauner

08.11.2019