PopCamp 2024: fünf Bands ausgewählt

Jetzt stehen sie fest, die diesjährigen Bands, die ein Jahr lang im PopCamp ein Highlevel-Coaching erhalten. Zu den Bands, die 2024 gefördert werden, gehören Damona, Erik Leuthäuser, Mina Richman, Stina Homquist und Willman. Die Förderung umfasst individuelle Coachings, u.a. erhalten die Musiker*innen Einblick in die Strukturen des Musikgeschäftes, Performance-, Musikrecht- und Finanz-Tipps von einem renommierten Dozent*innenteam. Die fünf Künstler*innenprojekte erhalten zwei je einwöchige Arbeitsphasen im August und November. Im November findet ein Abschlusskonzert in Berlin statt. Wir gratulieren!

26.03.2024

MelodivaSpotlight: „Bist du mein Boy“ von The Body*Lotion

„The Body*Lotion“ ist kein Körperöl, sondern ein feministisches Electronic Soul Duo aus Hamburg und Offenbach. Mastermind des Projekts ist die Musikerin und Schauspielerin Katharina Wittenbrink. Unter ihrem Künstlernamen „Pepe Grey“ produziert sie aktuell das erste Album und ist Komponistin, Texterin, Producerin, Sängerin, Performerin und Instrumentalistin in einem. Gemeinsam mit ihrem Partner und Mitmusiker Arvid Morgenstern an Gitarre und Trompete schreibt sie Songs, die sich zwischen Soul, Jazz, Trip Hop und balladenhaftem Pop bewegen, vor allem aber mit „zwischenmenschlicher Gleichstellung“ auseinandersetzen. Die neueste Single „Bist du my Boy“ nimmt die Sexualisierung von Frauen in Medien auseinander und nimmt sich die Freiheit, mit festgefahrenen Rollenbildern zu spielen. Rollen werden umgekehrt, Grenzen ausgelotet und das Band- und Liebespaar erfindet sich dabei neu. Very empfehlenswert!

 

26.03.2024

HILDA JAM für FLINTA* in Heidelberg 04.04.2024

Es gibt Neuigkeiten: Nach der grandiosen ersten HILDA JAM gibt es wieder eine FLINTA*Jam in Heidelberg am Donnerstag, den 4. April um 19:30 Uhr im Typical Coffee! Von poetisch-zarten Streicheleinheiten der stählernen Gitarrensaiten bis hin zu schweißdurchtrieften Drumsticks und heiser klingenden Verstärker Sounds ist alles erlaubt. Das Typical Coffee stellt folgende Instrumente: E-Git-Amp, Bass-Amp, Drums, Keyboard, Cajon, 2 Congas, Voice Mikrophon.
Wichtig: die HILDA JAM ist ein Safer Space, Sexismus, Rassismus und Ableismus bleiben draußen. Das ist dir ebenso wichtig und du identifizierst dich als Frau, lesbisch, trans, queer, inter, agender/non-binary? Dann komm vorbei, du bist herzlich eingeladen, mit anderen Musik zu machen. Du bist ein Cis-Mann? Dann darfst du den Popo schwingen und als Groupie im Publikum deine Stimmbänder nutzen, um die Menschen auf der Bühne mit Applaus zu feiern! Eintritt auf Spendenbasis für das Typical Coffee.
Veranstaltungsort: Typical Coffee, Gottlieb-Daimler-Straße 19, 69115 Heidelberg

Kontakt: Insta | Mail | Telegram

26.03.2024

Mitarbeiter*innen für Orchestermanagement beim Schleswig-Holstein Festival Orchestra gesucht

Im Zeitraum vom 1. April 2024 bis 30. September 2024 besetzet das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) für die Saison 2024 die Position Projektmanager*in im Orchestermanagement des Schleswig-Holstein Festival Orchestra. Dein Arbeitsort ist Lübeck und vom 25.6. bis zum 22.8. Rendsburg. Bewerbungsschluss: 31.03.2024

Für das Saisonteam des Schleswig-Holstein Festival Orchestra 2024 werden Mitarbeiter*innen in den Bereichen Orchesterbüro, Künstler*innenbetreuung und Bühnenteam vom 25. Juni bis 22. August gesucht. Bewerbungsfrist: 31.03.2024

26.03.2024

Junior Musik PR- & Social Media Manager*in (w/m/d) in HH gesucht!

Du bist begeistert von Musik und möchtest nationalen und internationalen Künstler*innen helfen, eine Bühne zu schaffen? Dann werde Teil des PR- & Social Media Teams von SEN Music. Die Independent Music Company betreibt einen Musikverlag, einige renommierte Labels in einem Musikspektrum irgendwo zwischen Electronic, House, bis hin zu Indie/Alternative, Off Pop, und arbeitet mit Artists aus der ganzen Welt zusammen. Sie veröffentlichen, vermarkten, promoten und lizensieren Musik weltweit u.a. auch in Kinofilme oder TV-Serien. Gesucht wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Verstärkung für das Promotion- und Social Media Team in Hamburg.

26.03.2024

STAMP Festival in Hamburg sucht Helping Hands

Das STAMP Festival 2024 (07.-09.06.2024) sucht Helping Hands (w/m/d) in den Bereichen Artist Care, Spielortbetreuung sowie Auf- und Abbau, denn das Orga-Team ist klein und auf freiwillige Helfer*innen angewiesen. Jede*r Helfer*in bekommt eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 50 Euro pro Einsatztag, Verpflegung und eine Anzahl an Freigetränken.

26.03.2024

Förderprogramm „Music4all“ fördert Hamburger Amateurmusik

Der Landesmusikrat Hamburg (LMR) und die Behörde für Kultur und Medien (BKM) wollen Hamburger Chöre und Ensembles niedrigschwellig unterstützen. Finanziert durch die BKM vergibt der Landesmusikrat Hamburg deshalb insgesamt 50.000 € im Jahr 2024. Ensembles und Chöre der Hamburger Amateurmusik können sich ab 08.04. um 17 Uhr bewerben und pro Jahr eine Förderung von maximal 1.500 € erhalten. Die Fördermittel werden nach dem Windhund-/First-Come-First-Serve-Prinzip vergeben, es heißt also schnell sein. Fördersprechstunden finden digital am Dienstag, 26. März um 17 Uhr und am Mittwoch, 3. April um 10 Uhr statt. Anmeldung per Mail.

26.03.2024

64. Künstler*innenförderung Initiative Musik fördert 122 Musikprojekte

Hinter jeder Runde der Künstler*innenförderung stehen Visionen, Träume und Ambitionen zahlreicher Musiker*innen. Mit insgesamt 122 Zusagen und einem Fördervolumen von 1,2 Mio. Euro hilft die Initiative Musik in der 64. Runde des Förderprogramms, diese in die Realität umzusetzen. Die Förderung zielt darauf ab, aufstrebenden Künstler*innen den nächsten Schritt ihrer Professionalisierung zu ermöglichen. Viele Musiker*innen nutzen die Förderung, um ein neues Album aufzunehmen und ordentlich zu bewerben: aus Hessen bekommen z.B. Julie Kuhl und das umtriebige Duo ELL die Förderung für eine Albumproduktion plus PR & Marketing. Das Ensemble Été Large um Luise Volkmann (Foto), Kat Kit (beide NRW), das Eva Klesse Quartett (Sachsen) und die LIUN & The Science Fiction Band / Orchestra können sich ebenfalls entspannt ans Werk begeben. Potsa Lotsa ist das Leib-und-Magen-Projekt der Berliner Saxophonistin Silke Eberhard, das seit 2017 als Großformation Potsa Lotsa XL in Erscheinung tritt und sich jetzt ebenfalls über eine Rundum-Förderung für ein neues Album freuen kann. Magdalena Ganter aus Baden-Württemberg kann mit der Förderung ihr neues Album „Transit“, das im Herbst erscheint, mit einem größeren Budget bewerben. Rebecca Trescher stockt ihr PR-Budget für das neue Album „Character Pieces“ (VÖ: 03.05.) auf, das sie mit ihrem Tentet veröffentlicht. Wer sonst noch „gewonnen“ hat, seht ihr hier. Aktuell können Anträge für die 65. Förderrunde gestellt werden, die Frist endet am 10.04.2024, 12 Uhr (mittags).

26.03.2024

Wie geht eigentlich KI-Musik?

KI-Systeme können inspirieren, sie ersetzen im kreativen Prozess aber nicht die Menschen, sondern dienen ihnen als Werkzeug, um Neues zu schaffen. KI-Systeme können auf sehr unterschiedliche Arten beim Musik machen unterstützen: Meist trainiert man Systeme auf bestimmte Genres oder bestimmte Klänge, wodurch sie dann eigene und meist unendlich viele Variationen von ihrem Trainingsmaterial generieren können, sei es drum patterns, Melodien auf einem Klavier oder Jazz Soli. Man kann KI-Systeme als Ideengeber nutzen, um über Schreibblockaden oder “Ideen-Tiefs” hinwegzukommen. Eine Taktik kann sein, wildfremde Menschen zu fragen, ob sie eine zufällige Melodie summen oder ein Thema für einen nächsten Song nennen zu können — genau so kann ein KI-System eine Melodie generieren oder ein Stichwort geben, aus dem der nächste Song wird. KI-Systeme können auch als Impro-Partner und musikalische Begleitung dienen, als Klavier, Drums oder in einem Rap-Battle, nicht nur um zu üben, sondern auch zusammen live neues erschaffen. KI-Systeme können außerdem auch Traditionen bewahren, indem sie den Klang traditioneller Instrumente generieren, und durch einen Mix mit zeitgenössischen Elementen etwas komplett Neues mit KI erschaffen. 

Beim Einsatz von KI lauern aber auch Gefahren: Urheber*innen und Kreativschaffende werden bislang nicht an bereits vorhandenen Umsätzen beteiligt, obwohl urheberrechtlich geschützte Werke als Trainingsdaten für generative KI-Modelle verwendet werden. Bis jetzt gibt es kein Vergütungssystem, welches die von KI generierte Einkommenslücke für Urheber*innen in der Musik deckt. Überhaupt die Urheber*innenschaft: die Initiator*innen des Positionspapiers „KI aber fair“ fordern eine Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Erzeugnisse. Um die Öffentlichkeit besser vor gefälschten Nachrichten oder Videos zu schützen, müsse klar zu erkennen sein, ob Texte, Bilder, Musikstücke oder Videos von Menschen erstellt und geprüft oder ob sie durch KI generiert wurden.

26.03.2024

jazzki Award: jetzt bewerben

Willkommen beim jazzki Award, dem ersten deutschen Mensch-KI-Jazzpreis, der in seiner zweiten Auflage am 7. Juni 2024 auf dem ELBJAZZ vergeben wird! Beim jazzki Award rücken Musiker*innen und Coder*innen in den Mittelpunkt – dabei interessiert die Veranstalter*innen, wie das Zusammenwirken von Mensch und KI-Systemen im Bereich Jazz und angrenzenden Genres aussieht. „Der menschengemachte kreativ-schöpferische Prozess kann nicht von KI ersetzt werden, aber KI kann die musikalische Kreativität auf eine neue und spannende Weise vorantreiben und Lösungen aufzeigen, die Musikschaffende dabei unterstützen, völlig neue Wege zu gehen – ganz besonders im Genre Jazz“, schreiben die Macher*innen auf ihrer Homepage. Musiker*innen sollen also ermutigt werden, sich mit KI zu befassen, der Wettbewerb will aber auch eine Debatte über die Möglichkeiten und Gefahren von KI in der Gesellschaft ermöglichen. Der Award wird im Rahmen des ELBJAZZ am 7. Juni 2024 vergeben. Neben einer Trophäe erhält jedes Gewinner*innen-Team einen Geldpreis und die Gewinner*innen-Teams präsentieren ihren Song live on stage. Den Teams steht ein Yamaha Disklavier Enspire DC6X ENPro zur Verfügung, der traditionelle Yamaha-Handwerkskunst mit KI-Methoden verbindet. Bewerbungsfrist: 30.04.2024

26.03.2024

Live Concert Account: Strukturförderung für private Musikclubs in Hamburg

Der Live Concert Account (LCA) wurde von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg in enger Zusammenarbeit mit dem Clubkombinat Hamburg e. V. , RockCity Hamburg e.V. und der GEMA entwickelt. Das Förderungsmodell löst die von 1987 bis 2008 vergebene Clubprämie ab und verfügt verfügt jährlich ab 2023 über ein Gesamtvolumen von 350.000 €. Private Musikspielstätten mit festem Spielort in Hamburg können bis zum 30.04.2024 einen Antrag zur jährlichen Infrastrukturförderung stellen, wenn sie seit mindestens einem Jahr vom/von der derzeitigen Betreiber*in geführt werden und während dieser Zeit wenigstens fünf Monate lang für Publikumsverkehr geöffnet waren sowie jährlich mindestens 24 Livemusik-Konzerte veranstaltet haben. Euer Club darf keine institutionelle Förderung bekommen und die Gesamt-Besuchskapazität darf 1.000 Personen nicht übersteigen. Es gibt keine Jury, jeder Club, der die Voraussetzungen erfüllt,  wird verlässlich und gerecht unterstützt. Dabei gilt: Je mehr Live-Musik-Konzerte eure private Musikbühne nachweisen kann, desto höher fällt der Förderbetrag aus.

26.03.2024

create music: Förderung von Musiker*innen & Veranstalter*innen aus NRW

Ihr plant ein Projekt, was euch als Band weiterbringt? Ihr wollt ins Studio gehen, ein Video drehen oder noch etwas ganz anderes machen? Dann könnt ihr euch bei create music für eine Förderung eures Vorhabens bewerben. Mehrmals im Jahr werden kleine finanzielle Zuschüsse in Höhe von bis zu 500 Euro direkt an einzelne Bands und Solomusiker*innen aus NRW vergeben. Nächste Antragsfristen: 01. April 2024 / 01. August 2024. Weitere Infos zu den Kriterien und dem Förderverfahren findet ihr hier.

Wenn ihr ein Projekt plant, dass das Netzwerk in eurer Nähe stärkt, jungen Bands und Musiker*innen eine Plattform bietet oder die Popmusikszene(n) in eurer Stadt ankurbelt, dann könnt ihr bei create music ebenfalls einen Antrag auf finanzielle Förderung stellen. Im Projektförderprogramm werden Projekte mit bis zu 5.000 € gefördert. Nächste Antragsfristen: 01. April 2024 / 01. August 2024. Infos zu den Kriterien und dem Förderverfahren findet Ihr hier.

Beim Förderprogramm werden alle Arten von populärer Musik – außer Jazz & Chormusik – gefördert. create music NRW steht unter Trägerschaft des Landesmusikrat NRW und wird in enger Kooperation mit der Landesmusikakademie NRW in Heek durchgeführt. 

26.03.2024