Investitionsfonds Soziokultur fördert Einrichtungen & Projekte in Brandenburg

Neben dem Innovationsfonds vergibt der ImPuls Brandenburg e.V. jährlich auch für Investitionen Mittel für Einrichtungen und Projekte aus dem Praxisfeld Soziokultur. Das Fördervolumen des „Investitionsfonds Soziokultur“ für das Jahr 2024 beträgt 50.000 €.
Mit den Mitteln sollen Akteur*innen und Träger*innen der soziokulturellen Szene im Land Brandenburg gefördert werden, in dem Sachkosten übernommen bzw. bezuschusst werden, wie sie z.B. bei der Anschaffung von Technik und Ausstattung für soziokulturelle Veranstaltungen, Maßnahmen zur Modernisierung/Sanierung der Einrichtung, die unmittelbar zur Aufrechterhaltung des soziokulturellen Angebots beitragen, Anschaffungen für mobile soziokulturelle Veranstaltungsformate oder Maßnahmen zum Ausbau einer eigenen IT-Infrastruktur anfallen. Von der Antragsstellung ausgeschlossen sind Förderungen von Baumaßnahmen, der Immobilienerwerb sowie Einrichtungsgegenstände zur Küchenausstattung, Matratzen u.ä. Förderfähig sind grundsätzlich Sachkosten. Antragsberechtigt sind juristische Personen – freie Träger*innen, die ihre Gemeinnützigkeit nachweisen können, sowie öffentliche Träger*innen – , die im Land Brandenburg ansässig sind und nachweislich aktiv mit ihren Projekten die soziokulturelle Landschaft Brandenburgs prägen. Abweichend davon sind, als Ausnahme, auch Antragsteller*innen förderberechtigt, bei denen der Projektschwerpunkt in Brandenburg liegt. Die Förderhöhe liegt bei grundsätzlich maximal 10.000 €. Antragsfrist: 31.05.2024
25.03.2024

Innovationsfonds Soziokultur fördert Projekte in Brandenburg

Der ImPuls Brandenburg e.V.vergibt jährlich Mittel zur Förderung von zeitlich befristeten Projekten aus dem Praxisfeld Soziokultur, die im Land Brandenburg realisiert werden. Das Fördervolumen des „Innovationsfonds Soziokultur“ für das Jahr 2024 beträgt 40.000 €. Mit den Mitteln sollen Akteur*innen und Träger*innen der soziokulturellen Szene im Land Brandenburg gefördert werden. Der Themenschwerpunkt 2024 heißt „Soziokultur erobert Räume“: „Krisen, Verwerfungen, Konflikte – es wird seit Jahren von den großen gesellschaftlichen Spaltungen gesprochen. Und wir merken es tatsächlich, sobald wir aus den sogenannten „Blasen“ rauskommen. Diese Blasen können unseren analogen Räumen sein, aber immer mehr müssen wir dabei auch von den digitalen Blasen sprechen, in denen sich die jüngeren Generationen bewegen. (…) Die Notwendigkeit des Dialogs um eine gemeinsame Lösung zu finden, wird deshalb immer deutlicher. Soziokultur kann ein Teil der Lösung sein und Antworten liefern. Sie spricht unterschiedliche Menschen an, fördert die Begegnungen auf Augenhöhe, fördert aktive Beteiligung und Teilnahme von Bürger*innen, fördert Respekt, Pluralismus und Offenheit. Mit künstlerischen Mitteln“, heißt es in der Programmbeschreibung. Gefördert werden Projekte, die sich mit dem Miteinander, im gemeinsamen Alltag und gemeinsamen Räumen, mithilfe von künstlerischen Mitteln und Formaten, auseinandersetzen und die multifunktionelle Nutzung dieser Räume anregen. Förderwürdig sind grundsätzlich Honorar- und Sachkosten. Förderberechtigt sind nur die Antragsteller*innen, die ihre Gemeinnützigkeit nachweisen können und ihren Sitz im Land Brandenburg haben oder solche, bei denen der Projektschwerpunkt in Brandenburg liegt. Die Förderhöhe liegt zwischen 3.000 und 20.000 €, der Durchführungszeitraum endet spätestens zum 31. Dezember 2024. Einreichfrist: 01.05.2024*
25.03.2024

Call for papers: „Musik in Utopien – Utopien in Musik“ 16.-18.09.2024

„Sitting Here in Nowhere Land – Musik in Utopien – Utopien in Musik“ ist eine Internationale Tagung überschrieben, die vom 16.-18.09.2024 am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik Franz Liszt stattfindet. Für die Tagung ist jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben worden, für den noch bis 20.04.2024 Vorschläge eingereicht werden können. Die Tagung möchte das utopische Potential von Musik in den Blick nehmen. Sie setzt sich zum Ziel, den Diskurs um Musik und Utopie weiterzuführen und auf eine Gegenwart zu beziehen, die einen utopischen Horizont verloren zu haben scheint. Zugleich soll die diskursive Arbeit anhand von Fallbeispielen konkretisiert werden – wobei der Herkunft der Beispiele keinerlei stilistische oder historische Grenzen gesetzt sind. Mögliche Vortragsthemen können u.a. sein: vergangene und gegenwärtige musikalisch-utopische Entwürfe in klassischen und zeitgenössischen Kompositionen, Pop-Songs, Film-Soundtracks usw. oder in musikbezogener Literatur, Architektur, Bildender Kunst, Filmen, Video Games usw.; utopische Praktiken des (gemeinsamen) Musikmachens, Komponierens, Musikhörens; Geschlechter-Utopien und Musik; Technische Utopien und Musik; Musik und Utopien des Umgangs mit Natur; „schöne Stellen“ als musikalische Utopien. Die Ausschreibung ist hier zu finden.

25.03.2024

Studie zu Auswirkungen von „KI und Musik“

Generative Künstliche Intelligenz (KI) ist die größte technologische Veränderung für die Kreativbranche seit über 30 Jahren. Das Einsatzspektrum für KI in der Musik ist breit gefächert, von der Erstellung kompletter Musikstücke zur Bearbeitung und Nachbearbeitung von Musik zu ihrem Einsatz in Marketing, Promotion und Vertrieb. Die Nutzung von KI könnte in den nächsten Jahren für einen Umbruch in der Musik sorgen, der die Branche viel Geld kostet. Zu diesem Schluss kam eine Studie von Goldmedia im Auftrag der GEMA und dem französischen Pendant Sacem, die auf 16 Expert*innen-Interviews und einer Online-Befragung von Mitgliedern der beiden  Verwertungsgesellschaften fußt. In konkreten Zahlen bedeutet das: 2,7 Milliarden Euro könnten der Industrie in Deutsch­land und Frank­reich flöten gehen. Denn Urheber*innen und Kreativschaffende werden bislang nicht an bereits vorhandenen Umsätzen beteiligt, obwohl urheberrechtlich geschützte Werke als Trainingsdaten für generative KI-Modelle verwendet werden. Bis jetzt gibt es kein Vergütungssystem, welches die von KI generierte Einkommenslücke für Urheber*innen in der Musik deckt. Die überwältigende Mehrheit der befragten Musikurheber*innen und Kreativschaffenden in Deutschland und Frankreich fordert denn auch Transparenz sowie eine angemessene Vergütung. Außerdem fordern 90% der Befragten, um Erlaubnis gefragt werden, wenn ihre Werke im Zusammenhang mit generativer KI in der Musik genutzt werden.

25.03.2024

Musikagentur SOUNDSGOOD in Overath sucht Mitarbeiter*innen

Die junge Agentur SOUNDSGOOD mit familiärer Atmosphäre und flachen Hierarchien, versucht zusammen das Beste für ihre Künstler*innen zu erreichen und vertritt nationale und internationalen Musiker*innen aus dem Bereich Groove, Jazz und Crossover. Werde Teil der SOUNDSGOOD Familie, organisiere Touren von Jazz-, Pop und Crossover-Bands, entwerfe Social-Media Kampagnen oder konzipiere einmalige Kultur-Projekte. Aktuell werden gesucht: Manager*in Produktion, Booking-Agent*in, Booking-Freelancer*in, Booking-Agent*in als Werksstudent*in. Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Praktikum zu machen; es kann in Voll- und Teilzeit sowie auch digital, global durchgeführt werden.

25.03.2024

Open Call: Sommerwerft 2024

In diesem Jahr lädt die „Sommerwerft“ zum 23. Mal an das östliche Mainufer nach Frankfurt ein und eröffnet vom 26. Juli – 11. August 2024 einen Raum für Kultur, Gemeinschaft und Dialog. Hierfür wird das Areal an der Weseler-Werft in einen Kulturfreiraum verwandelt, in dem regionale, überregionale und internationale Künstler*innen ihre Kunst zeigen. Ob Theater, Tanz oder Performance, Musik- oder Poesiebeiträge, Klang-, Raum- oder andere Formen der Installationskunst, on stage oder site-specific – das Festival ist für die unterschiedlichsten Ideen und Konzepte offen. Musiker*innen und Bands können sich ab sofort und bis 21.04.2024 für einen Auftritt auf der Musikbühne (4m x 3m) bewerben. Gesucht werden Singer & Songwriter*innen und kleine Bands, die ohne Drumset, nur mit akustischen Instrumenten und Percussion Lust haben, im wunderbaren Ambiente des Beduinenzeltes ein Konzert zu spielen. Kontakt: Seppl Niemeyer, Mail

25.03.2024

Bandbewerbung für Waves Vienna gestartet

Die Bewerbung für das Waves Vienna Showcase-Festival ist ab sofort geöffnet und läuft bis Ende Mai 2024. Interessierte Bands können sich für die nächste Ausgabe von Waves Vienna, die vom 5.-07.09.2024 rund um den Wiener Gürtel stattfindet, online bewerben. Pro Showcase werden 300 Euro plus Catering und Unterkunft am Tag des Auftritts gezahlt. Außerdem erhält jedes Bandmitglied ein Ticket für das ganze Festival inklusive Konferenz.

12.03.2024

ZMINA Rebuilding: zweite Runde für Projekte mit der Ukraine

Das Projekt ZMINA: Rebuilding hat den zweiten Call für Projekte mit der Ukraine veröffentlicht. Im Rahmen eines Projekts sollen mindestens eine Organisation aus der Ukraine und eine aus einem anderen Creative Europe-Land zusammenarbeiten. Die Projekte sollen dazu beitragen, die ukrainische Kultur im Ausland bekannter zu machen und internationale Perspektiven zu zeigen. Das Programm ZMINA: Rebuilding unterstützt Projekte, die Visionen zum Übergang vom Krieg zum Wiederaufbau entwickeln, die Widerstandsfähigkeit im Krieg und danach thematisieren und Gespräche, Fachwissen und Kenntnisse über den Wiederaufbau nach dem Krieg vermitteln. Alle kulturellen und kreativen Bereiche sind förderfähig. Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 60.000 €. Bewerbungsschluss: 07.04.2024

12.03.2024

Mobilitätsprogramm „Culture Moves Europe“

Culture Moves Europe ist ein Förderprogramm der EU, das die Mobilität von Künstler*innen, Kulturschaffenden und Kulturorganisationen fördert. Als Nachfolger von i-portunus gibt das Programm Kunst- und Kulturschaffenden die Möglichkeit, selbst initiierte Projekte durchzuführen, um internationale Arbeitsbeziehungen zu entwickeln oder zu vertiefen. Dabei werden sowohl die individuelle Mobilität von Einzelpersonen als auch Residenzen für Gastorganisationen gefördert. Culture Moves Europe wird durch das Programm Kreatives Europa KULTUR der Europäischen Union finanziert und durch das Goethe-Institut umgesetzt. Bewerbungsschluss: 31.05.24. Der laufende Call ist ein sogenannter „rolling call“, d.h. ein langfristiger Aufruf, bei welchem einmal pro Monat eine Evaluationsrunde durch die Jury stattfindet. Es ist sinnvoll, schon in einem der früheren Monate und nicht erst im Mai einen Antrag zu stellen. Übrigens finden regelmäßig Q&A-Sessions statt, für die ihr euch hier anmelden könnt.

Seit dem Beginn der Ausschreibung im Oktober 2022 und bis November 2023 wurden insgesamt 232 Projekte von deutschen Künstler*innen und Kulturtreibenden gefördert. Die Projekte erhielten im Durchschnitt 3.793 Euro und dauerten 25 Tage. Über die Hälfte der Teilnehmer*innen (124) zählen sich zu aufstrebenden Künstler*innen. Die geförderten Projekte decken alle Sparten des Programms Culture Moves Europe ab, wobei Bildende Künste (36%), Darstellende Künste (25%) und Musik (22%) am stärksten vertreten sind.

12.03.2024

Buchtipp: „destination unknown – Die Zukunft des Jazz“

Wie klingt der Jazz der Zukunft? Wer wird mit dieser Musik erreicht? Was ist eigentlich Jazz? Diesen Fragen widmete sich das Darmstädter Jazzforum „Destination Unknown – Die Zukunft des Jazz“, zu der das dort ansässige Jazzinstitut vom 28. bis 30. September 2023 eingeladen hatte. Das im Februar veröffentlichte, gleichnamige Buch gibt nicht nur die wissenschaftlich angelegten Vorträge der Tagung wieder, sondern auch die Diskussionen, in denen vor allem Musiker*innen zu Wort kamen. Es greift viele aktuelle Fragestellungen auf: Wie sinnvoll ist es, höhere oder überhaupt Mindestgagen zu fordern? Welche Rolle kann Kultur bei einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft spielen? Wie lässt sich der Kreislauf von Barrieren durchbrechen, um Gendergerechtigkeit herzustellen? Was hat Jazz mit Erinnerung zu tun? Welche anderen Räume könnte es geben, um Jazz wirklich für alle zu öffnen? Wie können wir als Musiker*innen uns gegen Diskriminierung positionieren und engagieren? „Dieses Buch enthält einige Antworten, vor allem aber weitere Fragen, die zeigen, dass Jazz, improvisierte Musik, Black American Music oder wie immer man sie bezeichnen will, gerade deshalb eine Zukunft hat, weil sie Diskurse der Gegenwart aufgreift, dreht, wendet und dabei neue Perspektiven aufzeigt“ (PR-Info). Mit Beiträgen von Monika Herzig, Magdalena Fürnkranz, Bettina Bohle, Jorik Bergman, Marie Härtling, Teresa Becker, Camille Buscot, Esther Weickel, Evi Filippou, Julia Kadel, Akiko Ahrendt, Mariana Bondarenko, u.v.a.

Wolfram Knauer (ed./Hg.): „destination unknown – Die Zukunft des Jazz“, Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung Bd. 18, Wolke Verlag, 2023, Englisch & German, 272 S., ISBN: 978-3-95593-018-9

12.03.2024

Projektmanager*in Deutscher Jazzpreis (m/w/d) für Elternzeitvertretung gesucht

Die Initiative Musik sucht möglichst zum 01.07.2024 eine*n Projektmanager*in für die Projektleitung des Deutschen Jazzpreises (m/w/d) als Elternzeitvertretung. Mit dem Deutschen Jazzpreis sollen außergewöhnliche künstlerische Leistungen und besondere innovative Kreativität gewürdigt und dem Jazz zu mehr öffentlicher Aufmerksamkeit in der deutschen Kulturlandschaft verholfen werden. Die Stelle ist voerst auf 1 Jahr befristet. Der Arbeitsort ist Berlin, es wird aber eine flexible Arbeitszeitgestaltung mit der Möglichkeit von bis zu 11 Tagen mobilem Arbeiten pro Monat, auch im EU-Ausland, angeboten. Bewerbungsfrist: 08.04.2024

12.03.2024

Fête de la Musique Chemnitz sucht Straßenmusiker*innen

Die Fête de la Musique findet am 21. Juni 2024 im Zeitraum von 16 – 22 Uhr in der Chemnitzer Innenstadt statt. Freut euch getreu nach dem Motto: Umsonst & Draußen auf über 100 Musiker*innen und Bands im Stadtzentrum! Ihr wollt dabei sein? Dann meldet euch bis 01.06.2024 beim Festivalteam. Erlaubt ist Straßenmusik, also akustisches Musizieren ohne Strom/ohne elektrische Verstärkung in der Zeit von 14-20 Uhr, einige Standorte versorgen euch aber auch mit Strom. Wie schon im letzten Jahr wird das Fest auch auf die Kulturregion ausgeweitet; Mittweida, Zwönitz, Bockendorf, Pockau-Lengefeld, Zschopau, Zwickau, Limbach-Oberfrohna, Lichtenstein, Burgstädt und Olbernhau sind ebenfalls mit dabei. Für mehr Infos schaut gern auf den Seiten der jeweiligen Städte vorbei.

12.03.2024