10 europäische Jazzpublikationen feiern 10 Musikerinnen
Anlässlich des Weltfrauentags haben sich 10 europäische Jazzpublikationen zusammengetan, um gleichzeitig eine gemeinsame Ausgabe in mehreren Sprachen und in mehreren Ländern herauszubringen. In diesem Jahr feiern die 10 Publikationen den #IWD2022, indem sie 10 junge, talentierte Musikerinnen in ihren jeweiligen Publikumsgruppen vorstellen. Die vorgestellten Musikerinnen sind: Léa Ciechelski (Saxophon und Flöte, Frankreich), Farida Amadou (E-Bass, Belgien), Lara Rosseel (Kontrabass, Belgien), Alma Naidu (Gesang, Deutschland), Rachael Cohen (Saxophon, Großbritannien), Sedef Erçetin (Cello, Türkei), Eva Klesse (Schlagzeug, Deutschland), Emma Rawicz (Saxophon, Großbritannien), Kathrine Windfeld (Klavier, Dänemark) und Ayumi Tanaka (Klavier, Norwegen).
#MelodivaSpotlight: Neue FOLKER-Ausgabe „Reichlich Luft nach oben“
Folk-, Lied- und Worldmusikfans konnten aufatmen: nach über einem Jahr Zwangspause konnte im Dezember eine neue Ausgabe des FOLKER erscheinen, denn das engagierte Team hatte in dieser schwierigen Zeit nicht aufgegeben und konnte auf treue Leser*innen zählen. Jetzt wartet die Zeitschrift mit einer besonderen ersten Ausgabe 2022 auf, denn am 2. März geht es nach dem neuen Schwerpunkt-Konzept weiter mit „Reichlich Luft nach oben“, einer Ausgabe zum Thema GLEICHBERECHTIGUNG. Dota Kehr, Sarah Lesch, Fjarill, Vivian Zeller und Yilian Cañizares erzählen, wie sie Ungleichbehandlung persönlich erleben, Porträts von Grace Petrie, Mariaa Siga, Savana Soul, Ganes, Aoife O’Donovan u.a. sowie ein Feature über MELODIVA (Herzlichen Dank an Folker und Hans-Jürgen Lenhart!) u.v.m. gehören ebenfalls zum reichhaltigen Content. Wir empfehlen ein Jahres-Abo für 38 Euro – es lohnt sich!
Wir in der neuen Doppel-Ausgabe des FOLKER 3/4 20
Es gibt viele gute Gründe, den FOLKER zu kaufen: 1. Corona geht auch am Magazin FOLKER nicht vorbei, sodass sich die Macher*innen entschieden haben, mit ihrem neusten Heft eine Doppelausgabe herauszugeben, die die Zeit bis August umspannt. Damit es die Song-/Folk-/Global-Zeitung auch weiterhin gibt, kauft Euch das neuste Heft für schlappe 7,50€ im gut sortierten Handel oder holt euch gleich ein Abo. 2. werden wir und unsere Arbeit (S. 46) darin vorgestellt, aber auch IHR Musikerinnen* seid dort zu finden, denn der FOLKER hat sich die Mühe gemacht und alle Bands aus unserem Band-Index mit Webadresse aufgelistet (Blaue Seiten S. 45 & 46)! 3. wird das Archiv Frau und Musik ausführlich vorgestellt und es gibt jede Menge spannende News aus der Folk- und Worldmusik und tolle Artikel und Reviews über Awa Ly, Lido Pimienta u.a. Bemerkenswert auch ein Bericht über Catherine MacLellan, die mit ihrem aktuellen Konzertprogramm gegen das Stigma der Depression kämpft, und über die Hilfsangebote, die Musiker*innen mit Depressionen und Angststörungen wahrnehmen können (Friedemann-Weigle-Programm, Deutsche Gesellschaft für Musikpsychologie). Außerdem findet ihr dort viele Artikel zu Corona und den (mangelnden) staatlichen Coronahilfen für Kulturschaffende, die Blauen Seiten mit unzähligen Konzertterminen bis 2021 hinein, Konzertreihen, Kursanbieter*innen, Sessions, Offenen Bühnen, Radiosendungen u.v.m. Ausnahmsweise gibt es die Doppel-Ausgabe auch online hier zu lesen.
Queer-feministisches Magazin LIBERTINE gibt es jetzt als ePaper
In Bahnhöfen und an Flughäfen herrscht gähnende Leere, was sich auch auf den Zeitschriftenhandel auswirkt. Deshalb bietet das queer-feministische Indiemagazin LIBERTINE die aktuelle Ausgabe #Identität jetzt als ePaper an. Sie featured die Künstlerin Lizzo, wirft einen Blick auf den Mythos der
Singlefrau als unglückliches Mängelwesen, die Persönlichkeitsstörung Borderline, u.v.m. Das Magazin kann zum Vorzugspreis von 5,50€ hier bestellt werden.
Magazin des Kultur Management Network hat „Honorar“ zum Thema
Kann man verhandeln lernen? Was ist meine Arbeit wert? Wie berechne ich als Selbständige*r einen vernünftigen Stundensatz? Das und vieles mehr diskutiert die August-Ausgabe des Magazins von Kultur Management Network mit dem Schwerpunkt „Honorar“. Darin plädiert das Online-Medium für mehr Wertschätzung der geleisteten Arbeit von freiberuflichen Kulturschaffenden, mit dem Schwerpunkt auf Kulturwissenschaftler*innen & Start-Ups. Denn nach wie vor werden im Kulturbetrieb zu geringe Honorare bezahlt, was eine fehlende soziale Absicherung nach sich zieht.
„Die geleistete Arbeit von Freischaffenden im Kulturbetrieb ist schlicht mehr wert, als ein Pauschalhonorar, das zudem keine abrechenbaren Mehrstunden, zusätzliche Ausgaben oder Umsatzsteuer berücksichtigt“, so Geschäftsführer Dirk Schütz. Hierfür bedarf es vonseiten der Kultureinrichtungen mehr unternehmerisches Denken, um den Kulturbetrieb mit fairen Arbeitsbedingungen in die Zukunft zu bringen. „Aber auch die Freischaffenden selbst müssen hierbei künftig selbstbewusster für den Wert ihrer Arbeit eintreten, um ihr Honorar entsprechend zu verhandeln“, so Schütz weiter.
Crowdfunding des Missy Magazines erfolgreich
Das Missy Magazine für Pop, Politik und Feminismus hat es geschafft:
es hat sein Crowdfunding-Ziel von 35.000.-€ erreicht. Die Macher*innen sind absolut sprachlos und freuen sich, „gemeinsam mit euch in den nächsten zwei Jahren digital und im Print die Verhältnisse feministisch tanzen zu lassen. Jeder zusätzliche Cent, der über die 35.000€ hinaus geht, fließt in unsere Arbeit, denn Missy allein ernährt niemanden von uns„. Wir gratulieren und freuen uns ebenfalls!
Die „Missy“ erscheint 6 x im Jahr und hat mittlerweile eine Druckauflage von 30.000, davon 10.000 Abos, 40.000 Facebook-Fans und 13.00 Fallower auf Twitter. Seit 10 Jahren sorgt die Missy-Crew, die über die Jahre gewachsen ist, für unabhängige und feministische Berichterstattung. Das Magazin steht für eine Frauengeneration, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt, Forderungen stellt, Gesellschaft verändert und sich nicht in Schubladen stecken lässt. Missy vermittelt ein neues Frauenbild: frei von Klischees, politisch interessiert, gebildet, eigenständig.
PopScriptum No. 12 zu „Sound, Sex und Sexismus“ erschienen
PopScriptum, eine Schriftenreihe herausgegeben vom Forschungszentrum Populäre Musik der Humboldt-Universität zu Berlin, ist jetzt in seiner 12. Ausgabe erschienen. In der Einleitung heißt es: „Mit „Sound, Sex und Sexismus“ wurde diese Ausgabe des PopScriptums betitelt und verweist damit auf drei Aspekte der Beziehung von Geschlecht und populärer Musik, die bisher wenig in der Forschung thematisiert wurden. Denn trotz eines grundsätzlich erfreulich großen Interesses vieler AutorInnen der Popmusikforschung an Geschlechterkonstruktionen scheint dieses Thema gerade auf der klanglichen Ebene schwer zu greifen zu sein, so dass Antworten auf die Frage, wie Geschlecht und Sexualität klanglich konstruiert werden, bisher nur in Ansätzen vorliegen. Auch Sexualität wird oft nur als Differenz von Hetero- oder Homosexualität und dann getrennt von Geschlecht thematisiert; die Beteiligung populärer Musik an der Konstruktion von erotischen Phantasien und sexuellem Begehren und die Verbundenheit derselben mit verschiedenen gesellschaftlichen Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit erscheint jedoch beim Einschalten des Radios schnell offensichtlich. Schließlich möchte ich mit dem Begriff des „Sexismus“ darauf hinweisen, dass Geschlecht auch im Jahr 2016 immer noch keine ’neutrale‘ Kategorie ist, sondern ein politisch umkämpftes Phänomen, das bis heute mit Ungleichbehandlung und Ungerechtigkeiten einhergeht, diese stabilisiert und reproduziert. Diese drei Aspekte bilden dabei den Rahmen dieser Ausgabe (…) Die vielen unterschiedlichen Ansätze zeigen dabei, wie sich populäre Musik nach wie vor in einem Spannungsfeld bewegt, in dem sie sowohl als Ort kraftvoller Subversion, die alternative Selbstentwürfe ermöglicht und stärkt, oder auch als ‚goldener Käfig‘, der zur unbewussten Verinnerlichung repressiver Ideologien führt, verstanden werden kann“. Zu den AutorInnen der Ausgabe gehören Veronika Muchitsch, Barbara Bradby, Clara Becker, Franziska Knöppchen und Lisa Pfahl, Katharina Rost, Martin Moling, José Gálvez, Yannig Dreeßen, Anna Gavanas and Rosa Reitsamer, Kate Lewis und Florian Heesch und Reinhard Kopanski.
Die Ausgabe ist zweisprachig und enthält Artikel auf Deutsch und auf Englisch; das PopScriptum ist wie gewohnt allgemein im Internet zugänglich. Hier geht es zu den Artikeln: https://www2.hu-berlin.de/fpm/popscrip/themen/pst12/index.htm
Party zur Crowdfunding-Kampagne „Mehr Missy“ 13.05.2015 Südblock/Berlin
Am 13. Mai heißt es: Mehr Genderwahn – mehr Party – mehr Missy! Im Rahmen ihrer Crowdfunding-Kampagne bei Startnext laden die Macherinnen des Missy Magazines zur Party im Berliner Südblock – mit Live-Musik von Keøma feat. Kat Frankie, Normal Love (von und mit der bezaubernden Pauline Boudry, Ink R Nation, Ben Kaan). Im Anschluss folgen die DJs Isabel Lewis (Bodysnatch) mit Ariel Efraim Ashbel (Dorf Disko).
Missy will mehr: um ihre Leser_innen auch weiterhin verlässlich mit ihrer Mischung aus Pop und Politik mit feministischer Attitüde zu versorgen und jetzt auch noch die Netzwelt zu erobern, braucht das Magazin Geld und den Support ihrer Leser_innenschaft. Deshalb heißt es jetzt: „Come on out – dance for the damn money!“ als glamourös tanzende Kreaturen auf der Party!
13. Mai 2015 | Einlass: 21 Uhr | Beginn: 22 Uhr | @ Südblock (Berlin/Kreuzberg) | Eintritt: 10 Euro
Infos: http://www.missy-magazine.de
Missy Magazine wird 5 Jahre alt
„Mir ist völlig egal, wie Kids zum Feminismus kommen – ob sie ihn über Riot Grrrl, die Spice Girls, Lady Gaga oder „Spring Breakers“ von Harmony Korine entdecken..“ sagt die Riot-Grrrl-Ikone Kathleen Hanna in der aktuellen Jubiläums-Ausgabe des Missy Magazine. Vor fünf Jahren sind die Macherinnen von Missy angetreten, um Pop und Politik zusammen zu bringen – und um einen Feminismus vorzustellen, der nicht nur klug und kritisch ist, sondern auch laut, bunt und unterhaltsam ist. Manche nannten das Popfeminismus, die „Missies“ nennen es einfach dringlich. Vor fünf Jahren machte auch die Erzählung von einem „Neuen Feminismus“ die Runde durch die deutsche Medienlandschaft. Junge Frauen, die sich selbst stolz als Feministinnen bezeichnen, standen ca. 40 Jahre nach Beginn der Frauenbewegung der 1970er wieder im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. Was ist seither geschehen? Wie weit sind wir gekommen? Wo besteht Handlungsbedarf? In dieser Ausgabe schaut das Missy Magazine zurück auf die eigene (kurze) Geschichte, feiert seine liebsten Momente und zieht Zwischenbilanz – gemeinsam mit Aktivistinnen wie Antje Schrupp, Meredith Haaf, Stevie Schmiedel (pinkstinks), Rapperin Sookee oder Kathy Messmer (#Aufschrei). Außerdem hat Rockstar Peaches dem Missy-Team das beste Geburtstagsgeschenk gemacht, das es sich hätten wünschen können: ein Interview mit Riot-Grrrl-Legende Kathleen Hanna (Bikini Kill, Le Tigre), ihrer Wunschcoverheldin seit Ausgabe eins! Weitere Themen: Born to be Drag – Warum Lady Gaga die bessere Miley Cyrus ist. Text von Queer-Theoretikerin Jack Halberstam. Heiliger Bimbam – Deko für Weihnachten, Silvester und die erste Periode. Es reicht! – Flüchtlingsfrauen fordern ihre Rechte – Große Reportage über die Frauen im Berliner Flüchtlingscamp u.v.m.
Infos: http://missy-magazine.de/