Gerhard Trede Preis für Arrangement & Komposition
Zum zweiten Mal wird im Auftrag der „Gerhard Trede Stiftung“ vom Institut für kulturelle Innovationsforschung in Kooperation mit der Jazz-Abteilung der Hochschule für Musik und Theater Hamburg der „Gerhard TredePreis“ ausgeschrieben, der alle zwei Jahre verliehen wird. Bewerben können sich neben Studierenden und Alumni alle Musiker*innen der Bereiche Jazz und Komposition, die ihren Wohnsitz in der EU oder der Schweiz haben. Die Preisträger*in wird für eine Coverversion, Neuarrangement oder eine freie Rekomposition unter Verwendung einer Originalmelodie von Gerhard Trede ausgezeichnet. Eine Auswahl der Werke sowie 106 Leadsheets können auf der Website der Stiftung unter eingesehen werden. Eine Jury nominiert insgesamt sechs eingereichte Werke, die in einem öffentlichen Konzert in der JazzHall der Hochschule für Musik und Theater Hamburg aufgeführt werden, wo auch die Preisverleihung am 6. November stattfinden wird. Die Nominierten erhalten jeweils 500 Euro, das Preisgeld beträgt dann 5.000 Euro. Die nächste Informationsmöglichkeit dazu wird es am 17. Mai um 17:30 Uhr via Zoom geben (Anmeldung). Bewerbungsfrist: 31.08.2024
Panikpreis 2024
Der Panikpreis der Udo-Lindenberg-Stiftung will junge Musiker*innen, Texter*innen und Bands ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen. Gesucht werden individuelle Pioniere, schrille Texter*innen und solche, die sich einmischen und gegen den Mainstream schwimmen. Interessierte können bis 30. Mai 2024 drei Songs einreichen. Einzige Bedingung: Sie müssen überwiegend auf Deutsch sein und ihr dürft keinen Deal bei einer Major-Company haben. Die Jury wählt dann sechs Finalist*innen aus, die im Juli 2024 an der Popakademie Baden Württemberg in Mannheim gegeneinander antreten. Für die ersten drei Gewinner*innen gibt es jeweils 5.000€, außerdem einen Gig beim Hermann Hesse Festival 2024 in Hirsau. Ein fester Bestandteil ist auch der mit 1.000 € dotierte Sonderpreis „Beste Hermann Hesse Vertonung“, den die Sparkasse Pforzheim Calw vergibt.
GEMA gibt Nominierte für Musikautor*innenpreis 2024 bekannt
Für den Deutschen Musikautor*innenpreis 2024 sind in sieben Kategorien herausragende 26 Musikschaffende nominiert, die nun darauf hoffen, mit dem 15. Deutschen Musikautor*innenpreis ausgezeichnet zu werden. Unter anderem wurde die 25jährige Rapperin und Sängerin Nina Chuba (Foto: David Daub) nominiert, die im Februar mit „Glas“ ihr erstes Studioalbum veröffentlicht hat und in der Kategorie Rock/Pop ausgewählt wurde. In der gleichen Kategorie hat Paula Hartmann die Chance auf einen Preis; ihr Debüt „Nie verliebt“ erschien 2022. Ob es ein Zufall ist, dass beide auch als Schauspielerinnen arbeiten… Gewählt hat die Nominierten eine siebenköpfige Jury. Maßgeblich für eine Nominierung mit dem deutschen Musikautor*innenpreis ist, dass die Komponist*innen und Textdichter*innen durch Originalität und hohe handwerkliche Qualität ihr Genre prägen und mit innovativen Ansätzen die deutschsprachige Musikszene weiterentwickeln.
Deutscher Filmmusikpreis ausgeschrieben (Bewerbungsschluss: 03.09.2023)
In diesem Jahr wird der Deutscher Filmmusikpreis an herausragende Komponist*innen zum 10. Mal verliehen. Noch bis 03.09.2023 ist die Einreichung von Filmmusikprojekten in der Kategorie „Beste Musik im Film“ möglich, die nach dem 07.07.2022 und bis zum 30.10.2023 erstmals veröffentlicht worden sind. Als Veröffentlichung wird ein regulärer Kinostart in Deutschland, eine deutsche TV-Ausstrahlung, eine Web-basierte Ausstrahlung des Programms durch Video-Streaming-Anbieter (z.B. Netflix o.ä.) und/oder die offizielle Vorführung bei einem Filmfestival verstanden. Die eingereichten Filme in der Kategorie „Beste Musik im Film 2023“ sollen eine Vorführdauer von mindestens 25 Minuten haben, Episoden einer Serie können ab einer Länge von 20 Minuten eingereicht werden. Die hochkarätige Jury selektiert die eingereichten Produktionen und nominiert drei Werke von Komponist*innen, deren Komposition sich in besonderem Maße von anderen Werken abhebt. Für die Kategorie Nachwuchs werden bis zum Ende der Einreichfrist formlose Vorschläge entgegengenommen. Die Nominierten werden von der Jury und von den Veranstaltern, der International Academy of Media and Arts (IAMA) und der Deutschen Filmkomponist:innenunion (DEFKOM), ausgewählt. Die Bekanntgabe der Preisträger:innen erfolgt im Rahmen der Preisverleihung am 24. November im Puschkinhaus, Halle (Saale).
Kompositionspreis sucht Komponist*innen für Akkordeonorchester
Der Deutsche Harmonika-Verband schreibt in Kooperation mit dem Deutschen Akkordeonlehrer-Verband den „Wolfgang Jacobi Kompositionspreis“, einen Nachwuchswettbewerb für junge Komponist*innen aus Europa aus. Ziel ist es, sie dazu anzuregen, sich mit dem Akkordeonorchester auseinanderzusetzen. Die Altersgrenze liegt bei 35 Jahren.
Gefordert wird in der zweiten Auflage des Wettbewerbs ein Werk für Akkordeonorchester mit vier Akkordeonstimmen (maximal je zweifach geteilt), zwei Elektronien oder zwei Keyboards (ad lib.) und Schlagzeug (1 bis 2 Spieler ad lib.). Das Werk soll 10 bis 15 Minuten dauern. Die Komposition darf weder öffentlich aufgeführt noch publiziert worden sein.
Die Jury steht unter dem Vorsitz von Prof. Moritz Eggert von der Musikhochschule München.
QuattroPole-Musikpreis für innovative Musik aus Luxemburg, Metz, Saarbrücken oder Trier
Die Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier kooperieren innerhalb einer Grenzregion, die durch eine starke kulturelle Vielfalt geprägt ist. In ihrer Verschiedenheit und Komplementarität haben die vier Städte das Potenzial, einen ganz konkreten Beitrag zum Zusammengehörigkeitsgefühl in der Großregion und somit zur europäischen Integration zu leisten. Um die grenzüberschreitende Vernetzung der lokalen Kulturszenen der vier Städte zu fördern, organisiert QuattroPole die erste Ausgabe des QuattroPole-Musikpreises, der mit 10.000.-€ dotiert ist und vollständig vom Verein QuattroPole finanziert wird, um Künstler*innen aus dem Bereich der innovativen Musikproduktion auszuzeichnen. Der Musikpreis hat zum Ziel, Musiker*innen und Komponist*innen aus der E- und U-Musik auszuzeichnen (elektronische, experimentelle, zeitgenössische Musik, usw.), die innovative Techniken im digitalen Bereich anwenden inkl. visuelle Effekte, Performance, usw. Die Stücke müssen vor weniger als fünf Jahren komponiert worden sein. Der Wettbewerb richtet sich an Musiker*innen und Komponist*innen, die in den Städten Luxemburg, Metz, Saarbrücken oder Trier bzw. in einem Umkreis von 50 km dieser Städte geboren wurden bzw. dort leben, arbeiten oder studieren. Die Preisverleihung findet im Frühjahr 2019 in Trier statt. Das genaue Datum und der Veranstaltungsort werden noch festgelegt. Bewerbungen können vom 25. Mai bis einschließlich 30. September 2018 per Mail eingereicht werden.
Landesjugendorchester initiiert Crowdfunding-Kampagne: German Gamemusic Award
Das Bremer Landesjugendorchester geht neue Wege der Projektfinanzierung: Am 22.05.2018 ist die Crowdfunding-Kampagne für das Projekt GERMAN GAMEMUSIC AWARD des Orchesters gestartet. Hintergrund ist u.a. die Tatsache, dass das Bremer Landesjugendorchester als einziges Landesjugendorchester bundesweit keine finanzielle Unterstützung durch das eigene Bundesland – Bremen – bekommt. Der Award ist als innovatives Format gedacht, das Computerspiele und Live-Orchestermusik auf ungewöhnliche Weise verbindet. Hochwertige Games sind ein Gesamtkunstwerk, bei dem die Musik für den Spannungsaufbau und die Attraktivität zentral sind. Der Wettbewerb fördert die Entstehung und Verbreitung hochwertiger Computerspielmusik. Deshalb ruft das Orchester jetzt junge europäische Komponist*innen auf, ihre eigene musikalische Interpretation zu bekannten Game-Trailern zu präsentieren. Die Finalist*innen-Kompositionen dieses Kompositionswettbewerbs werden im Rahmen eines Gamemusic-Konzertes (GAME SYMPHONY, 15.06.2019) live vom Bremer Landesjugendorchester, Bremens besten jungen Orchestermusiker*innen im Alter von 13 bis 25 Jahren, im Bremer Konzerthaus „Die Glocke“ präsentiert. Die Preisträger*innen des Wettbewerbs werden von einer Jury, vom Konzertpublikum sowie vom Publikum des weltweiten online-live-Streamings gewählt und werden mit Sach- und Geldpreisen ausgezeichnet. Ein hochwertiges musik- und medienpädagogisches Rahmenprogramm rundet den GERMAN GAMEMUSIC AWARD 2019 ab. Das Bremer Landesjugendorchester möchte über die Crowdfunding-Kampagne mindestens 5.000.- €, idealerweise jedoch 30.000.- € der Projektkosten einwerben. Das gesamte Projekt kostet rund 130.000.- €. Hier könnt Ihr das Projekt unterstützen. Der Kompositionswettbewerb wird im Juli ausgeschrieben.