35 Jahre Noten von Komponistinnen

Der Furore Verlag feiert sein 35-jähriges Verlagsjubiläum: 35 Jahre Musik von Komponistinnen! Seit 1986 widmet sich Kasseler Musikverlag exklusiv den Werken von Komponistinnen. Kürzlich wurde der Verlag für seine Pionierarbeit mir dem Sonderpreis des Hessischen Verlagspreis ausgezeichnen.

Der Furore Verlag ist Partner und Schnittstelle zwischen Komponistinnen, Interpret*innen und Hörer*innen. Furore berät und inspiriert, macht Musik von Frauen hör- und erlebbar – und zwar weltweit. Unter den verschiedenen Aktionen zum Verlagsjubiläum gehört auch ein Freundeskreis, der sich gerade in Gründung befindet und zum Ort der Begegnung, des gemeinsamen Konzerterlebnisses und ein nachhaltiges Forum des
Austauschs und der Diskussion werden soll.

Eine Sendung von Deutschlandfunk Kultur beschäftigte sich mit diesem Anlass und Interviewte die Verlagschefin Renate Matthei. Zu Wort kommt darin auch Luise Volkmann, sie spricht über ihre Erfahrungen mit der Führungsrolle als Komponistin und Bandleaderin.

15.06.2021

Archiv Frau und Musik geht mit dem Zeichenstift ins Konzert

Aufzeichnungen – the shows will go on… Schmerzlich vermisst werden derzeit live-Konzerte. Als Gruß und Trost präsentiert das Archiv Frau und Musik einen Clip mit musizierenden Frauen – aus rund 40 Jahren und quer durch alle genres – von Punk bis Klassik. „Aufzeichnungen“, ein Zusammenschnitt eines multimedialen Konzertes von Birgit Kiupel und Meghann Smith zum 40. Geburtstag des Archivs Frau und Musik im November 2019. Mit einem Soundtrack, den Meggie George speziell aus ihren Songs zusammengestellt hat. (Und die Skizzenbücher enthalten noch mehr Live-Musik! )

04.02.2021

Archiv Frau und Musik gratuliert zum Melodiva-Jubiläum

Wir bedanken uns sehr herzlich für die freundlichen Grußworte, die uns aus dem Archiv Frau und Musik e.V. zu unserem 35jährigen Jubiläums erreichen. Wir freuen uns sehr über die langjährige fruchtbare Zusammenarbeit und hoffen auf weitere wunderbare 35 Jahre!

„Das Archiv Frau und Musik sowie sein Trägerverein, der Internationale Arbeitskreis Frau und Musik e.V., gratulieren dem Frauen Musik Büro sehr herzlich zu seinem 35-jährigen Bestehen.

Mit Eurem Engagement im Bereich der Förderung, Präsentation und Vernetzung von Musikerinnen im POP-Musikbereich leistet Ihr seit über drei Jahrzehnten einen zentral wichtigen Beitrag um der Unterrepräsentanz von Musikerinnen entgegenzuwirken. Seit 1995 gehören Konzert- und Veranstaltungsreihen, wie die „female concerts“ und die „Melodiva Club Concerts“, zahlreiche Einzelkonzerte und nicht zuletzt die „Frauen Musik Woche“ zu den Aushängeschildern eurer Arbeit.

Eine weitere Konstante ist das aus der Zeitschrift „Rundbrief“ hervorgegangene Musikmagazin Melodiva. Seit 1985 berichten die Macherinnen über Frauen aus der Musikbranche. Basierend auf einer 20-jährigen Print-Tradition hat sich Melodiva mittlerweile auch online fest etabliert. Seit September 2019 sind alle Printausgaben digitalisiert und im Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) einsehbar. Das Essay „Zeitschrift – Vom Rundbrief Frauen machen Musik zu Melodiva“ von Hildegard Bernasconi erzählt diese eindrucksvolle Entwicklung.

Darüber hinaus ergänzt das Essay „It’s a man’s world: Rock-Pop und Jazzmusikerinnen schließen sich zusammen“ die vom Archiv Frau und Musik für das DDF geschriebenen Essays um den Fokus auf den POP-Musikbereich. Die Zusammenarbeit innerhalb des DDFs ist nur ein Beispiel, wie gut sich unsere beiden Institutionen ergänzen. Auf den unterschiedlichen Mainseiten beheimatet, existiert seit Jahren eine zuverlässige „Brücke“ zwischen dem Frauen Musik Büro und dem Archiv Frau und Musik.

Neben der Würdigung der Vergangenheit sollte ein Jubiläum vor allem ein Blick in die Zukunft sein. Das gesamte Team des Archivs Frau und Musik e.V. wünschen dem Frauen Musik Büro sowie MELODIVA alles erdenklich Gute für die Zukunft sowie die Fortsetzung der guten Absprache und Zusammenarbeit, so dass wir uns auch in Zukunft in der gemeinsamen Sache unterstützen und bestärken.“

08.12.2020

PENG! Festival Manifest & Start der neuen Reihe „PENG@Domicil“

Seit 2016 gibt es PENG als Frauen-Kollektiv mit sieben Sängerinnen. Mittlerweile haben sich Barbara Barth, Marie Daniels, Rosa Kemp, Maika Küster, Mara Minjoli, Christina Schamei und Johanna Schneider auch eine Art von Manifest gegeben. „PENG arbeitet in einem Teilbereich der Gesellschaft an der Überwindung patriarchaler Herrschaft“, heißt es darin. „Was uns dazu treibt, ist eine tiefe und genauso intime wie allgemeine Abscheu gegen Bevormundung und Ausbeutung. Wir stehen als Frauen Seite an Seite. Und wir können nicht akzeptieren, dass Menschen, aus welchen Gründen auch immer, über- und untereinander gestellt werden. Rassistische Konstruktionen, wie auch ökonomische Mechanismen, wirken dabei als Netz von Unterdrückung. Diese Strukturen wollen wir mit dem gleichen Einsatz für eine befreite Gesellschaft konfrontieren.“ Das Musikerinnen-Kollektiv startet am 26. September in der Dortmunder Spielstätte Domicil die neue Reihe „PENG@Domicil“. Dann steht vom 6. bis 8. November die fünfte Ausgabe des PENG Festivals im Maschinenhaus der Zeche Carl in Essen an.

SAVE THE DATE: Christina Schamei ist am 28.11. auch in Frankfurt zu erleben: Als Podiumsmitglied diskutiert sie auf unserem 35-jährigen Jubiläum über Frauen*förderung gestern, heute und morgen. Mit dabei sind außerdem: Christina Schäfers von Keychange, Prof. Barbara Hornberger sowie die längjährigen Musikerinnen*förderinnen Maria Schmidt und Gabiele Rummel (Vorsitzende von Frauen machen Musik e.V.)

23.09.2020

25. Jazzforum der Deutschen Jazzunion 15.-16.10.2020

Pünktlich zur 25. Jubiläumsausgabe findet das biennale Jazzforum der Deutschen Jazzunion in diesem Herbst unter neuem Namen statt. „Jazz Now!“ lädt alle Jazzinteressierten und Jazzschaffenden herzlich zu einem zweitägigen Programm ein, das im Rahmen der Leipziger Jazztage vom 15.-16.10.2020 im Kulturkraftwerk Leipzig zu Gast ist. Pandemiebedingt wird es bei Jazz Now! 2020 verstärkt digitale und hybride Formate geben: An den hochkarätig besetzten Panels, interaktiven Talks und themenzentrierten Workshops kann sowohl vor Ort als auch per Stream/Videokonferenz teilgenommen werden. Thematisch geht es dabei z.B. um die Bedeutung von Berufsinteressenverbänden für Jazzmusiker*innen vor dem Hintergrund der Coronakrise, andere Panels behandeln Gender & Diversity im Jazz oder Demokratie- und Diskursfähigkeit durch musisch-kreative Angebote. Interaktive Talks zu Nachhaltigkeit, Diversity und EU-Urheberrecht/Streaming sind ebenfalls geplant. Bei den Workshops können sich Interessierte in Sachen Notationssoftware Sibelius, (Self-)Publishing, KSK und Geschlechtergerechtigkeit im Jazz weiterbilden. Daneben bietet sich wie immer viel Gelegenheit zum Netzwerken und für informellen Austausch – selbstverständlich unter Berücksichtigung der aktuellen Hygienebestimmungen. Details folgen in Kürze.

08.09.2020

Fraueninitiative Magdeburg feiert 30jähriges Jubiläum

Die Fraueninitiative Magdeburg feiert am 06.09.2020 ab 14:30 Uhr ihr 30jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsfeier. Gefeiert wird im schönen Hof der Initiative, die seit 2006 Trägerin des Haus Volksbad Buckau ist. Nach einer Ausstellung & der Premiere eines Films über die Vereinsgeschichte, die einen Rückblick auf das Erreichte ermöglichen soll, gibt es ab 16 Uhr eine Kunstauktion, deren Erlöse der Initiative zugute kommen soll. Danach könnt ihr bei einem kühlen Getränk und Livemusik ab 19 Uhr den Tag ausklingen lassen.

Wer bei der Jubiläumsfeier insbesondere bei der Versteigerung dabei sein möchte, melde sich bitte telefonisch (bis 03.09., 18 Uhr) unter 0391-4048089 oder per Mail an, denn es ist nur eine bestimmte Anzahl Besucher*innen zugelassen.

01.09.2020

#artistathome: Duo TonSatz feiert Jubiläum mit Lyrikband & Hör-CD

Das Duo TonSatz – Eva Batt (Komposition & Piano) & Christiane Schwarze (Lyrik & Rezitation) – feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubliläum mit einem Dreigestirn aus Lyrikband, Hör-CD und Notenausgabe (Duett für Violine und Kontrabass): „Das Schweigen der Schatten – Mosaik einer Suche“. Das Projekt wurde gefördert und führte zu Arbeitsaufenthalten in Frankreich, Schweden und der Schweiz. Ziel der beiden Künstlerinnen war es, Menschen, auf denen ein Schatten liegt (seelisch/gesellschaftlich) – mit den Mitteln ihrer Kunst eine Stimme zu verleihen. Mit ihrem neuen Werk ermutigt Schwarze mit ihrer bildreichen und feinsinnigen Lyrik die Hörer*innen dazu, in dunklen Momenten „den Blick für das Gute zu schärfen, neue Kräfte zu sammeln, weiterzukämpfen und sich schließlich aus der Düsternis zu befreien. Zudem möchte sie die Verbindung von Mensch und Natur fühlbar machen. Wenngleich dies in der Moderne einer urbanen Gesellschaft in den Hintergrund gerückt ist: Ohne Natur gibt es kein Leben. Sie schenkt äußere und innere Beheimatung, birgt Heilkräfte. Der schriftstellerischen Vielfalt und Intensität der Autorin begegnet die Komponistin Eva Batt mit einer ihr ganz eigenen unverwechselbaren musikalischen Sprache, in die sie stilistische Elemente aus Klassik, Jazz und World-Music miteinfließen lässt“, heißt es in der Beschreibung.

Lyrikband & CD sind kürzlich im Baltrum Verlag erschienen und hier erhältlich, hier gibt es Hörproben.

30.06.2020

„Musikszene Frankfurt“ feiert 10jähriges: „Folk Variations – Salma mit Sahne trifft Romie“

Ist es schon tatsächlich 10 Jahre her, dass der Frankfurter Musikjournalist Detlef Kinsler bei einem unserer Clubkonzerte in der Frankfurter Stadtbücherei den Leiter der Zentralen Musikbibliothek kennenlernte und mit ihm den Plan ausheckte, dort regionalen Künstler*innen eine Plattform – und fortan auch eine Live-Bühne – zu schaffen?  Die Idee von „Musikszene Frankfurt“ war geboren und es wurde eine kleine, feine Reihe daraus, mit zwei Konzerten pro Jahr bei freiem Eintritt. Der Kurator Detlef Kinsler bereitet dem durchmischten Publikum der „Zentralbib“ dabei so manche Überraschung und versammelt interessante Künstlerkonstellationen aus den Bereichen Singer-/Songwriter, Jazz und World Music vor dem roten „Leseturm“. Zum Jubiläumskonzert am 24.03. heißt es wieder Ohren und Herzen öffnen, denn da hat er zwei Bands eingeladen, die mit „ehrlicher akustischer Musik mit Wurzeln im Folk“ aufwarten: „Folk Variations – Salma mit Sahne trifft Romie“. Ab 20 Uhr können die Besucher*innen der jungen Band Salma mit Sahne (Foto links: Semar Ak) aus Lindenfels lauschen; diese konnte seit ihrer Gründung 2018 bereits Erfolge einfahren (Bandsupporter Contest Rhein-Main-Neckar, Waldeck-Kultur-Stipendium). Außerdem ist das Duo Romie (Foto rechts: Joe Doherty) am Start, das sicherlich Songs seines neuen, in Irland aufgenommenen Albums „Trust In The You Of Now“ spielen wird.

Veranstaltungsort: Zentralbibliothek, Hasengasse 4, 60311 Frankfurt

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.

03.03.2020

Jazztime Ravensburg ist Landes-Jazzfestival Baden-Württemberg 2019

Das Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg hat das seit 1987 jährlich und stets in wechselnden Städten gastierende Landes-Jazzfestival für 2019 an das Jazztime nach Ravensburg vergeben. Somit ist das Jazztime bereits zum zweiten Mal nach 2003 Gastgeber des Landes-Jazzfestivals. Der Verein Jazztime feiert dies und sein 25-jähriges Jubiläum ab Mitte September mit Künstler*innen wie Youn Sun Nah, Rickie Lee Jones, Rebekka Bakken sowie einem Rahmenprogramm mit Kunst, Workshops, Poetry Slam und Nachwuchsveranstaltungen.

09.09.2019

20 Jahre Klangkosmos NRW

In der kommenden Saison feiert Klangkosmos NRW seinen 20. Geburtstag. Die Konzertreihe wurde als Plattform für Musik aus allen Erdteilen ins Leben gerufen und startete Anfang 2000 in Köln. Mittlerweile finden die von Birgit Ellinghaus organisierten Klangkosmos-Abende in über 20 nordrhein-westfälischen Städten von Bonn bis Wolfenbüttel und auch bei ausländischen Partnern, etwa in Brüssel und im holländischen Leiden, statt. Neben den Live-Events gibt es Workshops an Grundschulen, die Einblicke in die Musikkulturen der Welt vermitteln.

04.09.2019

Sockel stürzen? – „Beethoven bei uns“

Zu Beginn des Beethoven-Jubiläumsjahres 2020 initiiert die Beethoven Jubiläums Gesellschaft das Projekt „Beethoven bei uns“. Am 14. und 15. Dezember 2019 sollen in ganz Deutschland Hauskonzerte stattfinden. Diese Auftaktverantstaltung will alle dazu animieren, etwas zum Thema Beethoven beizutragen – nicht nur in stummer Bewunderung sondern auch und gerade in kritischer und kreativer Auseinandersetzung. So schreibt die Veranstalterin:

Beethoven wird 250 – rollen Sie für ihn den roten Teppich aus? Jede*r kann mitmachen – als Gastgeber*innen, als Musizierende oder als Abendgäste der gleichzeitig in ganz Deutschland stattfindenden Events. Das Spektrum von „Beethoven bei uns“ soll bunt und vielfältig sein – von der Berufscellistin bis zum Hobbytänzer, vom klassischen Klavierkonzert bis hin zum musikalisch inspirierten Koch-Event ist alles denkbar, so lange der Bezug zu Beethoven gegeben ist. Und auch die Gastgeber*innen können selbst entscheiden, ob sie ihre Gäste bei sich im Wohnzimmer, im eigenen Vereinsraum oder in anderen Räumlichkeiten begrüßen möchten.

16.07.2019

Das Blue Note Label feiert 2019 seinen 80. Geburtstag

Vor genau 80 Jahren, am 6. Januar 1939, produzierte ein deutscher Einwanderer und leidenschaftlicher Jazzfan namens Alfred Lion in New York seine erste Aufnahmesession mit den beiden Boogie-Woogie-Pianisten Albert Ammons und Meade Lux Lewis. Damit legte er den Grundstein für das bekannteste und langlebigste Jazzlabel der Welt: das Blue Note Label. Seitdem steht Blue Note Records, wie sein Slogan stolz verkündet, für „The Finest In Jazz Since 1939“ und hat so die nahezu gesamte Geschichte dieser Musik dokumentiert. Noch immer ist Blue Note eines der führenden Jazz-Labels und spiegelt die aktuelle, kreativ gerade wieder aufblühende Jazzszene in all ihrer Lebendigkeit wider.

2019 hat die Plattenfirma also Grund zu feiern und das tut sie mit Wiederveröffentlichungen, digitalen Entdeckungen und einem Dokumentarfilm: „Blue Note Records – Beyond The Notes“ von Regisseurin Sophie Huber erzählt die gesamte Labelgeschichte bis heute und beleuchtet viele zusätzliche Aspekte. Im Sommer soll der Film im Fernsehen und auf Streaming-Plattformen Premiere feiern, eine DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung steht zudem für den Herbst 2019 an. Hier findet ihr ein Interview mit der Regisseurin über ihren Film und ihre Herangehensweise.

(Quelle: http://www.jazzecho.de)

15.01.2019