Deutscher Filmmusikpreis ausgeschrieben (Bewerbungsschluss: 03.09.2023)
In diesem Jahr wird der Deutscher Filmmusikpreis an herausragende Komponist*innen zum 10. Mal verliehen. Noch bis 03.09.2023 ist die Einreichung von Filmmusikprojekten in der Kategorie „Beste Musik im Film“ möglich, die nach dem 07.07.2022 und bis zum 30.10.2023 erstmals veröffentlicht worden sind. Als Veröffentlichung wird ein regulärer Kinostart in Deutschland, eine deutsche TV-Ausstrahlung, eine Web-basierte Ausstrahlung des Programms durch Video-Streaming-Anbieter (z.B. Netflix o.ä.) und/oder die offizielle Vorführung bei einem Filmfestival verstanden. Die eingereichten Filme in der Kategorie „Beste Musik im Film 2023“ sollen eine Vorführdauer von mindestens 25 Minuten haben, Episoden einer Serie können ab einer Länge von 20 Minuten eingereicht werden. Die hochkarätige Jury selektiert die eingereichten Produktionen und nominiert drei Werke von Komponist*innen, deren Komposition sich in besonderem Maße von anderen Werken abhebt. Für die Kategorie Nachwuchs werden bis zum Ende der Einreichfrist formlose Vorschläge entgegengenommen. Die Nominierten werden von der Jury und von den Veranstaltern, der International Academy of Media and Arts (IAMA) und der Deutschen Filmkomponist:innenunion (DEFKOM), ausgewählt. Die Bekanntgabe der Preisträger:innen erfolgt im Rahmen der Preisverleihung am 24. November im Puschkinhaus, Halle (Saale).
Deutscher Filmmusikpreis: jetzt bewerben
Ab sofort können sich Filmkomponist*innen mit ihren Musikprojekten für die Vergabe des Deutschen Filmmusikpreises in der Kategorie Beste Musik im Film bewerben. Für die Kategorie Nachwuchs werden bis zum Ende der Einreichfrist formlose Vorschläge und Empfehlungen entgegengenommen. Nach Ende der Einreichfrist am 11. September 2022 selektiert die hochkarätige Jury die eingereichten Produktionen und wählt die Nominierten aus. Die Bekanntgabe der Preisträger:innen ist im Rahmen der Verleihungsgala am 28. Oktober 2022 in Halle (Saale) geplant.
Deutscher Filmmusikpreis 2018 geht an Martina Eisenreich, Rachel Portman u.a.

Martina Eisenreich (Foto: Christoph Müller-Bombart)
Bereits zum fünften Mal wurde am 26.10.2018 im Rahmen der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt der Deutsche Filmmusikpreis in Halle (Saale) verliehen. Längst hat sich der Preis überregional als eine der wichtigsten Auszeichnungen in der Filmmusikbranche etabliert, in der Filmkomponist*innen für ihr herausragendes musikalisches Schaffen in sechs Kategorien gewürdigt werden. Mit dem Ehrenpreis International wurde in diesem Jahr Oscar-Gewinnerin Rachel Portman („Emma“, „Chocolat“) ausgezeichnet. In der Kategorie „Beste Musik im Film“ bekam die vielseitige Filmkomponistin, Geigerin und Musikproduzentin Martina Eisenreich (Foto) für ihre Filmmusik zum Tatort „Waldlust“ (Regie: Axel Ranisch) einen Preis. Besonderen Grund zur Freude gab es auch in den Kategorien „Nachwuchs“ und „Beste Musik im Kurzfilm“, denn die junge Filmkomponistin Dascha Dauenhauer, die bereits im frühen Alter mit dem Komponieren begonnen hatte, wurde gleich zweimal nacheinander auf die Bühne gebeten. Zum einen wurde der Nachwuchspreis an sie übergeben, mit dem ihr außerordentliches Talent gewürdigt wurde. Außerdem erhielt sie einen Preis inder Kategorie „Beste Musik im Kurzfilm“ für ihre Filmmusik zu „Love Me, Fear Me“ (2017, Regie: Veronica Solomon).