2. Bestenliste des PdSK erschienen

Preis der deutschen Schallplattenkritik: Neue Longlist erschienen

Erste Longlist des Preises der Deutschen Schallplattenkritik erschienen

Susanne Riemer Duo (unverpackt)
Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik 4/22
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat seine vierte Bestenliste des Jahres 2022 veröffentlicht. Die zur Zeit 153 Kritiker-Juror*innen des PdSK, aufgeteilt in 32 Fachjurys, haben alle Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes aus dem letzten Quartal gesichtet und 223 Titel auf die Longlist gesetzt. Aus diesem Pool der Nominierten schafften es jetzt 24 Siegertitel auf die Bestenliste. In der Kategorie Jazz ist das das Julia Hülsmann Quartet mit dem Album „The Next Door“, dessen „miteinander verflochtenes Spiel von geradezu zauberhafter Leichtigkeit“ die Jury lobte. Die Doppel-CD „Legacy“ der Sängerin Rébecca M’Boungou und ihrer Band Kolínga (Foto) überzeugte die Weltmusik-Jury: „Die Band Kolínga berührt mit ‚Legacy‘ episch. Wispern in einem stimmigen Gruppenbild mit Charakter“. Die Jury Folk/Singer-/Songwriter entschied sich für die gälische Sängerin Kim Carnie und ihr Album „And So We Gather“, deren Stimme „diese CD so besonders macht. Dazu kommt eine 30köpfige Helferschar aus der ersten Liga der schottischen Musikszene unter der Führung von Produzent Donald Shaw, und dann weiß man, dass da ganz und gar nichts schief gehen kann“.
3. Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik

Longlist 3/22 des Preises der Deutschen Schallplattenkritik
Mit einem Platz auf der Bestenliste werden vierteljährlich die besten und interessantesten Neuveröffentlichungen der vorangegangenen drei Monate ausgezeichnet. Bewertungskriterien sind künstlerische Qualität, Repertoirewert, Präsentation und Klangqualität. In der dritten Longlist dieses Jahres finden sich im Jazz nur wenige Künstlerinnen*: Ulita Knaus‘ Album „Old Love And New“ (Jury Jazz I) und Mary Halvorsons „Amaryllis“ neben Melissa Aldana mit ihrem Album „12 Stars“ in der Kategorie Jazz II. Bei Weltmusik sieht es besser aus: neben Äl Jawala finden sich z.B. Gina Schwarz & Angelo Da Silva mit ihrem Album „Fusão“ (CD-Tipp März), Marina Satti, Marjan Vahdat mit „Our Garden Is Alone“ (CD-Tipp April), Maya Youssef und Oumou Sangaré. Vahdat und Youssef wurden auch in der Kategorie Traditionelle ethnische Musik aufgestellt. Die Jury Liedermacher entschied sich u.a. für Claudia Finks „Über
Wasser“ (CD-Tipp April) sowie Bube Dame König, außerdem konnten zwei all female Bands – das schottische Band Kinnaris Quintet und die isländische Folk- und Mittelalterband Umbra – die Jury Folk und Singer/Songwriter überzeugen. In Pop ist Rosalía mit ihrer CD „Motomami“ zu finden, die britische Indierockband Wet Lag wurde gleich zweimal, in Alternative und Rock aufgeführt. Poliça steht mit „Madness“, Sharon van Ettens „We’ve Been Going About This All Wrong“ und The Linda Lindas‚ „Growing Up“ auf der Bestenliste im Bereich Pop. Weitere Auserwählte sind Bonnie Raitt und Dana Fuchs in der Kategorie Blues, Kae Tempest im Bereich R’n’B und Kelly Lee Owens und Sofie Birch im Electro-Bereich u.a.
Erste Bestenliste des PdSK erschienen

Die Bestenliste 3/21 ist da und ehrt erfreulich viele Musikerinnen*
Wer hat es auf die dritte Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik geschafft? In der Kategorie „Grenzgänge“ konnte die Sängerin Birgit Minichmayr mit ihrem Album „As An Unperfect Actor“ punkten. Sie begibt sich darin mit Bernd Lhotzky und Quadro Nuevo auf die Spuren der rätselvollen Sonette von William Shakespeare. Die Jazz-Jurys haben sich für das Doppelalbum von Sarah Vaughan „Live At The Berlin Philharmonie 1969“ und das Album „Uneasy“ entschieden, an dem die Kontrabassistin Linda May Han Oh mitgewirkt hat. Als bestes Weltmusikalbum wurde Tania Salehs CD „A.D.“ prämiert, einer unserer CD-Tipps April. Dota wurde mit „Wir rufen dich: Galaktika“ im Liedermacher-Genre ausgewählt. Folk & Singer-/Songwriter zeigt eine Neuentdeckung: „Tworna“ von Caterina Other, Jessica Jäckel und Frieder Zimmermann bietet deutschen Folk zwischen Pop und Weltmusik mit Nyckelharpa, Waldzither, Gitarre, Fretless Bass und allerlei Percussion. Auch in „Pop“, „Rock“ und „Alternative“ wurden erfreulich viele female (fronted) acts gekürt: Japanese Breakfast mit ihrem Album „Jubilee“, das Londoner Quartett Dry Cleaning um die Sängerin Florence Shaw mit „New Long Leg“ und die britische Band Wolf Alice um Ellie Rowsell. „Club & Dance“ ehrt die Londoner Produzentin Loraine James für ihre Scheibe „Reflection“.
Preis der Deutschen Schallplattenkritik – neue Bestenliste
Die zweite Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik 2021 ist da – und wie immer wir freuen uns besonders über Gewinnerinnen* von denen wir schon länger wissen, dass sie toll sind!
In der Kategorie „Grenzgänge“ gewinnt die Produktion Identigration des Bridges-Kammerorchesters. Achtundzwanzig Instrumentalist*innen aus unterschiedlichsten Kulturen bilden das Kammerorchester von „Bridges – Musik verbindet“ und lässt Volksmusiken, Funk und Frankfurter Keller-Jazz, sprechende Flötenchöre und barocke „Folia“ zusammenfließen. In der Kategorie „Liedermacher“ überzeugte Magdalena Ganter mit Neo Noir die Jury. Siegertitel in der Kategorie Pop ist das Album Woanders der Berlinerin Masha Qrella, in dem sie 17 Gedichte und Prosawerke von Thomas Brasch in Musik setzt. Die Jury für R&B, Soul und HipHop hat die erst 20jährige Londonerin Arlo Parks ausgezeichnet. Ihr Album Collapsed in Sunbeams beschreibt sie so: „Selten tönte eine Mischung aus Soul, Poesie und Pop so homogen und so leichtfüssig, wirkte dabei zugleich so eindringlich und mutmachend.“ Die Gewinner*innen der Kategorien Folk/Singer-Songwriter und Club und Dance sind weit gereist: Das Duo Staritsa stammt vom westlichen Rand Russlands und präsentiert auf seinem Debüt-Album Klyukva Songs, die eine tiefe Liebe zu traditionellen Themen, Meodien, Harmonien und Rhythmen der russischen Volksmusik mit modernem Klanggewand verbinden. Yu Su besingt in ihrem Debüt-Album Yellow River Blue ihre Heimatstadt am Gelben Fluss in China und gleichzeitig ihre Rastlosigkeit die sie bis nach Kanada brachte.
Preis der Deutschen Schallplattenkritik – Bestenliste 01/21
Gabriele Hasler hat es mit ihrem Album „Herden und andere Büschel“ auf die erste Bestenliste 2021 des Preises der Deutschen Schallplattenkritik geschafft. „Eine »Herde von Klängen« hüten? Wird kompliziert, wenn Allophone und Affrikate, Postalveolare und Frikkative »ständig in Bewegung« sind. Gabriele Hasler ist Hirtin, Jägerin und Köchin zugleich, ihr geht kein Laut flöten“, so die Jury. Ebenfalls ausgezeichnet wird das Album mit wiedergefundenen Aufnahmen eines Konzerts von Ella Fitzgerald aus den Jahren 1960 und 1961: „The Lost Berlin Tapes“. Außerdem dabei: Cinder Well mit „No summer“ in der Kategorie Folk und Singer-Songwriter, Avalon Emerson mit „DJ-Kicks“ in der Kategorie Club und Dance u. a.
Longlist des Preises der Deutschen Schallplattenkritik 1-2021
Das Jahr ist gerade mal ein paar Tage alt und schon veröffentlicht der „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ seine erste Longlist: in der ersten Bestenliste des Jahres 2021 finden sich u.a. das Eva Klesse Quartett mit seinem Album „Creatures & States“ und Gabriele Hasler mit „Herden und andere Büschel“ in der Kategorie „Grenzgänge“. Die Jury Jazz I entschied sich für Susan Weinerts Rainbow Trio-CD „Der Baum vor meinem Fenster“ u.v.w., in der zweiten Jazz-Jury werden neben Elina Duni Mary Halvorson’s Code Girl mit „Artlessly Falling“ und das Sylvie Courvoisier Trio (Foto) mit der CD „Free Hoops“ genannt. Auch bei der Kategorie Weltmusik finden sich einige wenige Werke von Frauen* wie Juana Molinas „Anrmal“ oder „Zan“ von Liraz. Unter den Folk-/Singer-/Songwriter-Künstler*innen sind Romie für ihr Album „Trust in the You of Now“ aufgelistet. Adrianne Lenker und Róisín Murphy können sich über eine zweifache Nennung freuen, Emma Donovan & The PutBacks gehören zu den Besten der Kategorie Jury R&B, Soul und Hip-Hop.
Wie die Bestenlisten zustande kommen und wann ihr am besten eure Neuerscheinungen einreichen könnt, seht ihr in den FAQs.
4. Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik
27 Veröffentlichung wurden auf der vierten und letzten Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Darunter finden sich in der Kategorie Folk und Singer/Songwriter das dänische Trio Fiolministeriet mit dem Album „Et Nyt Liv“; In der Kategorie Rock die drei Schwestern der Band Haim mit „Women in Music Pt. III“. In der Kategorie Club und Dance gewann Kelly Lee Owens mit „Inner Song“; bei R&B, Soul und HipHop darf sich Joy Denalane („Let Yourself Be Loved“) über die Auszeichnung freuen. Die Jury sieht sie in einer Reihe mit Kraftwerk, KMFDM, Scorpions und Rammstein – den wenigen deutschen Pop-Acts mit internationaler Relevanz.