Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen
Der Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen unterstützt Veranstalter*innen in der Kultur in Form einer Wirtschaftlichkeitshilfe oder einer Ausfallabsicherung. Neu ist nun, dass auch Verschiebungen möglich sind. In allen Fällen, in denen der Sonderfonds die Kosten einer Komplett-Absage anteilig tragen würde, übernimmt der Sonderfonds alternativ anteilig die Kosten der Verschiebung einer Veranstaltung. Die Ausfallabsicherung erstattet 90 Prozent der tatsächlich entstandenen externen Kosten (z. B. Ausfallhonorare, nicht stornierbare Saalmieten), die durch eine Verschiebung entstehen. Das Programm wurde bis 31.12.2022 verlängert!
PopCamp Festival Berlin
Von Freitag bis Samstag, 10./11.06.2022, wird erstmals das PopCamp Festival im Columbia Theater Berlin stattfinden. Die PopCamp-Projekte aus den Jahrgängen 2020/21 werden sich live on stage vor Publikum präsentieren. Am Samstagnachmittag gipfelt das Festival in einem Ehemaligentreffen samt Juror*innen, Dozent*innen und Freund*innen des Bandförderprojektes des Deutschen Musikrates.
Mit dabei sind unter anderem: Anoki, Elena Rud, L I N, Wenn einer lügt dann wir, Karo Lynn, Wezn.
Tag der Musik ruft auf zu Zeichen für den Frieden
Der Deutsche Musikrat ruft dazu auf, am 21. Juni musikalische Zeichen für Freiheit, Frieden und Demokratie zu setzen. Der diesjährige ‚Tag der Musik‘ findet als ‚Friedenstag der Musik‘ statt, an dem mit den Mitteln der Musik Zeichen gesetzt werden für Freiheit, Demokratie und Frieden. Der Aktionstag wird 2022 von der Kampagne #MusikIstFrieden begleitet, bei der Persönlichkeiten aus Politik und Kultur aus verschiedenen Perspektiven die Bedeutung der Musik als verbindungs- und friedenstiftende und damit auch gesellschaftspolitische Kraft herausstellen. Die Kampagnenbeiträge werden rund um den Aktionstag auf der Website und den Social-Media-Kanälen des DMR veröffentlicht. Der Tag der Musik findet seit 2009 jährlich auf Initiative des Deutschen Musikrates statt und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten gefördert.
PopCamp 2022 steht fest
vergangenen Wochenende haben sich acht Bands in Celle der vierköpfigen Jury vorgestellt. Beim Live Audit präsentierten sich die Bands in einem 20 minütigem Auftritt auf der Bühne und gingen dann in ein Gespräch mit der Jury. Am Ende standen die fünf PopCamp Bands für die Teilnahme am 18. PopCamp Jahrgang fest. Darunter sind: IUMA (Pop aus Berlin), Juli Gilde (Pop, Alternative/Independent, Folk aus Berlin/Mannheim), Kapa Tult (Pop, Alternative,/Independent aus Leipzig) und Nikra (Rock, Alternative/Independent, Punk/Hardcore aus Mannheim). Im September werden sie zusammen mit einem auf ihre Wünsche abgestimmten Dozent*innenteam die erste Arbeitsphase im Musikbildungszentrum Südwestfalen verbringen, die zweite Arbeitsphase wird im November stattfinden und mit einem Showcase-Konzert in Berlin sein Highlight finden.
Aktivierungsprogramm für das Musikleben in NRW
Der Landesmusikrat NRW schreibt mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft Fördermittel aus, die belebende Impulse in die Musikszene geben sollen. Die Initiative richtet sich an selbstständige Berufsmusiker*innen in NRW und fördert selbst organisierte Aufführungen und Videoproduktionen sowie auch Aufträge zur Repertoirebildung an Komponist*innen und Arrangeur*innen. Die Ausschreibung setzt darauf, dass die geförderten Musiker*innen andere mit ins Boot nehmen. Selbstaufführungen werden nur finanziert, wenn mindestens drei weitere honorierte Musiker*innen beteiligt sind. Wer einen Kompositionsauftrag vergibt und das Werk aufführt, kann dies nur mit mindestens vier weiteren Interpret*innen umsetzen.
Der Landesmusikrat NRW als Dachverband veröffentlicht die Ausschreibung, die Förderrichtlinie des Kulturministeriums und die Antragsformulare auf www.lmr-nrw.de/foerderung/aktivierungsprogramm. Grundsätzlich werden drei Typen von Maßnahmen gefördert: Selbstaufführende bzw eigene Aufführungen, musikalische „Visitenkarten“ und Repertoirebildung. Nachfragen zu dem Programm per Mail an die folgende Adresse: ed.wr1733526285n-rml1733526285@gnur1733526285eivit1733526285ka1733526285. Letzte Frist für den Eingang von Anträgen beim Landesmusikrat NRW e.V. ist Donnerstag, der 30. Juni 2022, 24 Uhr.
Bewerbungen für The Power of the Arts 2022 ab sofort möglich
Unter dem Motto „Gesellschaft braucht Kunst, die sich einmischt“ setzt sich der Kunst- und Kulturförderpreis The Power of the Arts für die verbindende Kraft der Kunst ein. Er wurde von der Philip Morris GmbH als Reaktion auf die Fluchtbewegungen ab 2015 initiiert und setzt sich seither mit einer jährlichen Ausschreibung für soziales Miteinander, friedvolles Zusammenleben sowie die Integration und Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen ein. Das Anliegen ist so aktuell wie nie zuvor, die verbindende Kraft der Künste ist gefragter denn je. Der Förderpreis richtet sich auch in diesem Jahr an Initiativen und Projekte, die sich mit Hilfe der Kunst und Kultur für die Gleichberechtigung aller Menschen und deren Verständigung einsetzen sowie strukturelle, soziale und kulturelle Barrieren abbauen. Um Kunst- und Kulturschaffenden und kulturellen Organisationen eine wirkungsvolle und nachhaltige Unterstützung zu bieten, fördert The Power of the Arts 2022 vier Projekte mit jeweils 50.000 Euro. Eingereicht werden können sowohl Projektvorhaben als auch bereits begonnene Projekte von gemeinnützigen Institutionen, die sich an Menschen ab 18 Jahren richten. Über die Preisträger entscheidet eine unabhängige Jury, besetzt mit hochkarätigen Persönlichkeiten aus Musik, Kunst, Theater, Tanz, Literatur und Film.
Ab sofort sind Online-Bewerbungen über http://www.thepowerofthearts.de/möglich.
Bewerbungsfrist: 31. Mai 2022, 24:00 Uhr | Teilnahmebedingungen
Lollapalooza Berlin ruft zur Bewerbung für Festivalbereich „Der Grüne Kiez“ auf und startet Nachhaltigkeitszertifizierung
Das Thema Nachhaltigkeit ist so facettenreich wie die Herausforderungen, die damit einhergehen. Deshalb ruft das Lollapalooza Berlin in diesem Jahr unter dem Motto „Today’s Impact, Tomorrow’s Future“ NGOs, Startups, Initiativen, Kampagnen und Vereine dazu auf, ihre Projekte und Lösungsansätze für eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft im Grünen Kiez zu präsentieren. Der Festivalbereich Grüner Kiez ist der Dreh und Angelpunkt für innovative Ideen rund um das Thema ökologischer und sozialer Wandel. Als Begegnungsort lädt er die Besucher*innen dazu ein, Akteur*innen und Projekte kennenzulernen. Das Publikum wird dazu animiert mit anzupacken, auszuprobieren und Inspiration für den Alltag zu sammeln. Themen wie Klimawandel, Gleichberechtigung, Menschenrechte, Rassismus, Inklusion, soziales Miteinander, Politik als auch fairer Handel und gesunde Ernährung stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt. Interessierte Aussteller*innen können sich bis zum 24. Juni 2022 hier auf einen Platz im Grünen Kiez bewerben.
Und das Festival geht noch weiter in Richtung Nachhaltigkeit: Als erstes Festival in Deutschland startet das Lollapalooza Berlin den DIN ISO 20121 Zertifizierungsprozess und implementiert ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagementsystem. Darüber hinaus arbeitet das Festival erstmalig mit der Berliner Hochschule für Technik (BHT) zusammen. Studierende widmen sich Themen wie Energiemessung und Abfallreduktion und entwickeln daraus Konzepte und Modelle für nachhaltigere Veranstaltungen. Die Forschungsergebnisse werden im Nachgang im Rahmen einer Studie veröffentlicht.
Music Women* Germany präsentiert die Gewinnerinnen* des FEMALE* PRODUCER PRIZE
Berliner Chortreff – jetzt anmelden
Der Berliner Chortreff ist nicht nur ein Festival für Sänger*innen, sondern für alle Berliner*innen und Gäste, die Freude am Singen haben. Alle, die das Festival besuchen, sind herzlich eingeladen, an offenen Proben und vielfältigen, stimmungsvollen Workshops teilzunehmen. Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist ab sofort über die Website online möglich.
Zum Zuhören wird es an zwei Tagen 56 Chorkonzerte auf vier Bühnen geben. Am Samstag, dem 25. Juni 2022 um 14 Uhr entsteht ein Festivalchor: Singen ohne Noten, dafür aus voller Kehle. Lili Sommerfeld lässt durch intuitive Harmoniefindung, ein paar Handzeichen und viel Call & Response in Windeseile einen vielstimmigen Chorklang entstehen. Am Sonntag, dem 26. Juni 2022 um 18:30 Uhr sind alle Menschen eingeladen, die Erfahrung zu machen, in einem Popchor zu singen. Weitere Workshops wie Bodypercussion, Warm-Ups, Bühnenpräsenz, Improvisationen und Alexandertechnik sind offen für alle. Der Berliner Chortreff findet am 25. und 26. Juni 2022 in der Landesmusikakademie Berlin statt.
Musikautor*innenpreis 2022
Bei der 13. Verleihung des Deutschen Musikautor*innenpreises in Berlin wurden Komponist*innen und Textdichter*innen von der GEMA für ihr herausragendes musikalisches Schaffen geehrt. Die Preise für Komposition gingen dabei diesmal in allen Kategorien an Frauen oder paritätische Teams. Unter anderem wurden ausgezeichnet: Dascha Dauenhauer (Komposition Audiovisuelle Medien), Lucry & Suena (Komposition Hip-Hop), Julia Hülsmann (Komposition Jazz/Crossover). Der Nachwuchspreis in der Sparte U ging an Ami Warning.
Music Women* Germany präsentiert den: FEMALE* PRODUCER PRIZE
Music Women* Germany schreibt den ersten FEMALE* PRODUCER PRIZE aus! Bis zum 18. April können sich Musikproduzentinnen* aller Genres bewerben, um eine von fünf ausgezeichneten Musikproduzentinnen* 2022 zu werden, die nachhaltige Unterstützung für ihre Arbeit erhalten. Mit female* sind alle sich als weiblich identifizierenden und nicht-binäre Personen gemeint. Die Ausschreibung richtet sich an Musikproduzentinnen*, die auf dem Weg in die Professionalität sind und an solche, die schon voll dabei sind und in die nächste Liga wollen. Ziel ist es, aktiv großartige Musikproduzentinnen* zu fördern und sichtbar zu machen, um gemeinsam die deutsche Musiklandschaft bunter, besser und diverser zu gestalten. Quality rules. Boldness is Queen! Gemeinsam mit Sony Music, Ableton Live und Thomann bietet Music Women* Germany als Preise Produktionszuschüsse sowie Rabatte und Gutscheine für Musikequipment und einen Top Producer Workshop. Die Gewinnerinnen* werden außerdem in das Female Producer Register bei Sony Music aufgenommen und so mit seinen Labels und Künstler*innen in Verbindung gebracht. Ein Feature als Woman* of the month, plus eine einjährige Mitgliedschaft bei Music Women* Germany gibt es zusätzlich. Eine hochkarätige Jury aus der Musikbranche wählt die fünf Finalistinnen* aus. Einzige Bewertungskriterien sind die Qualität der Produktionen und eine eigene musikalische Handschrift. Diversität in jeder Hinsicht ist Ziel der Auszeichnung.