Junge Musiker*innen & Bands für Konzertreihe „next generation“ gesucht

Waggong e.V. will jungen Musiker*innen in Frankfurt am Main eine Auftrittsmöglichkeit bieten und sucht für seine neue Konzertreihe „next generation“ junge Newcomer*innen (ca. 15-23 J.), die Lust haben, live im Bunker in Frankfurt-Bornheim aufzutreten. An jedem Abend spielen 3-4 Acts, egal, ob Solomusiker*in, Duo oder Band, je ein Set von ca. 30-40 Min. Die Gage pro Band beträgt 200€ gegen Quittung. Der nächste Konzertabend ist am 15.6., weitere Termine sind im September und Dezember.

09.04.2024

TV-Tipp: Rebecca Trescher Tentett feat. Conny Zenk in concert 30.04.2024

Nachteulen aufgepasst: Bei einem exklusiven Pre-Release Konzert hat das preisgekrönte Rebecca Trescher Tentett am 21. März 2024 im Studio Franken auf dem Gelände des BR Nürnberg das Repertoire seines neuen Albums „Character Pieces“ vorgestellt. Das Album erscheint am 2. Mai (enja) und wurde von BR-KLASSIK ko-produziert. Für diesen besonderen Konzertabend hat Rebecca Trescher ihr Ensemble um die international agierende Videokünstlerin Conny Zenk erweitert. Sie verleiht dem spannenden Klangfarbenspiel der Musik und den mitreißenden solistischen Höhenflügen der Bandmitglieder eine visuelle Ebene, die das Konzert auch zu einem regelrecht filmischen Erlebnis macht. Das Konzert wurde aufgezeichnet und wird in der Nacht von Montag auf Dienstag am 30.04. von 1:05-2:15 Uhr im BR-Fernsehen ausgestrahlt.

09.04.2024

Benefizkonzert für die 25. Jazztage Dresden 23.04.2024

Die 24. Jazztage Dresden ziehen bei vergleichsweise geringer Förderung die Notbremse für 2024. Vom größten zusammenhängenden Jazzfestival Deutschlands mit über 100 Konzerten bleiben maximal 20 einzelne Jazztage übrig. Gemeinsam mit rund 60 honorarfrei auftretenden, hochrangigen Künstler*innen setzen die Jazztage mit einem Benefizkonzert am 23.04. im Kulturpalast Dresden ein Zeichen. Mit bürgerschaftlichem und politischem Engagement sollen die Jazztage 2025 zum 25jährigen Festivajubiläum wieder gewohnt vielfältig, international und mit ganzer Strahlkraft zurückkehren. Freut euch auf ein tolles Benefizkonzert mit Rebbeka Bakken, Simone Kermes, Maria Markesini, Helena Forster, den Chor Vocal Concert Dresden u.v.w. Beginn: 19:30 Uhr. Spenden erbeten! 

Veranstaltungsort: Kulturpalast Dresden, Schloßstraße 2, 01067 Dresden

08.04.2024

International Jazz Day 30.04.2024

Am 30. April wird wieder der „International Jazz Day“ in mehr als 190 Ländern gefeiert. Als Gastgeberstadt wurde in diesem Jahr Tanger als Gastgeberstadt ausgewählt, die die weltweiten Programme an diesem Tag moderieren wird. Die viertägige Veranstaltung vom 27. bis 30. April, die in Zusammenarbeit mit dem marokkanischen Kulturministerium und der Stadt Tanger organisiert wird, soll das Jazzerbe Tangers hervorheben und die kulturellen und künstlerischen Verbindungen zwischen den Menschen in Marokko, Europa und Afrika betonen. Eine Reihe von Bildungsprogrammen umfasst Veranstaltungen für Schüler aller Altersgruppen, eine spezielle Präsentation, die die Bedeutung der marokkanischen Gnawa-Musik und ihre Verbindung zum Jazz aufzeigt, sowie Gespräche über die Geschichte des Jazz und seine Auswirkungen auf Tanger. Zum Abschluss präsentiert das „All-Star Global Concert“ Künstler*innen wie Claudia Acuña, Lakecia Benjamin, Dee Dee Bridgewater (USA), Shemekia Copeland, Melody Gardot, Jazzmeia Horn u.v.w. Das Konzert im Palast der Künste und Kultur von Tanger wird u.a. über YouTube, Facebook und JazzDay.com weltweit übertragen. Was hierzulande am Internationalen Jazztag geplant ist hier, seht ihr hier; hier könnt ihr euer Event eintragen.

08.04.2024

„Michaela Singt“ in Wien: jetzt bewerben

Am 12.06. veranstaltet dieVienna Songwriting Association wieder eine Stage für Newcomer*innen im Chelsea in Wien: „Michaela Singt!“ Präsentiert wird eine „talentierte Riege von Künstler*innen, die das Chelsea mit ihrer Vielfalt und Leidenschaft für die Musik erfüllen werden“. Jeder Act hat an diesem Abend die Möglichkeit, in professionellem Rahmen je zwei ihrer/seiner Songs zu präsentieren und neue Fans zu gewinnen. Sie bekommen Feedback von einer hochkarätigen Jury aus erfahrenen Musiker*innen und Szene-Profis und haben die Chance, einen tollen Hauptpreis zu gewinnen. Interessierte können sich bis 24.4. per Mail bewerben. Bitte Links zu 1-2 Songs, Foto (mit Credit) und kurze Bio (2 Zeilen genügen) mitschicken.

08.04.2024

Preis der Deutschen Schallplattenkritik stellt neue Longlist vor

Am 5. April hat der Preis der Deutschen Schallplattenkritik seine neue Longlist vorgestellt. Die zurzeit 156 Kritiker-Juror*innen haben in 32 Kategorien insgesamt 256 Neuerscheinungen des letzten Quartals nominiert, die für die nächste Bestenliste (VÖ: 15.05.) in Frage kommen. Bewertet wird nach künstlerischer Qualität, Repertoirewert, Präsentation und Klangqualität. Ein Reinschauen lohnt sich, denn es gibt großartig, auch unbekanntere Künstler*innen zu entdecken! In „Musikfilm“ überzeugte die Jury u.a. der zweiteilige Dokumentarfilm „Musikerinnen gegen Taliban“, der einen intimen Blick auf Afghanistans erstes und einziges Frauen-Orchester wirft, das bis zum Umsturz als Symbol weiblicher Selbstbestimmung galt: das Zohra-Orchestra. Bei den Jazz-Juries findet frau als einzige weibliche Artists die Jazzschlagzeugerin Cornelia Nilsson und die Schweizerin My Lena. In der Kategorie Weltmusik sind Aziza Brahim, Lina (auch in „Traditionelle ethnische Musik“) und Maria Mazzotta zu finden. Die Jury Liedermacher entschied sich u.a. für Barbara Morgenstern und Heike Mildner; auch das Album der Cellistin und Sängerin Merle „Tiger*INNEN“, dessen Einnahmen an das Bürger*innenasyl Barnim gehen, fand deren Aufmerksamkeit. Die Auswahl der Folk-Jury ist besonders spannend und listet vor allem Musiker*innen, die im Eigenverlag veröffentlicht haben: die „Folkmusik von Herzen“ mit Nyckelharpa, Gitarre und Bouzouki des Duos Akleja ebenso wie das finnische Duo Eva Väljaots & Robbie Sherratt. Auch die Musik der Schottin Lauren Collier sowie die neue CD von Stereo Naked, des Duos des Kontrabassisten Pierce Black und der Banjospielerin Julia Zech lohnen ein Reinhören. In Pop stach u.a. das Album „Peacemaker“ der kanadisch-amerikanischen Dichterin und Multi-Instrumentalistin Vera Sola (Foto) ins Auge. Die CD ist auch in „Rock“ aufgelistet, wie doppelt gelisteten Sleater-Kinney und Marika Hackman. Die Multiinstrumentalistin Mackenzie Scott aka Torres überzeugte mit  „What An Enormous Room“. Die Electronic-Jury entdeckte u.a. Rosa Anschütz und Laryssa Kim und sogar in „Blues“ sind diesmal Künstlerinnen zu finden: Carola Thieme und die Grammy-prämierte Musikerin Danielle Nicole. Ulrike Haages neues Album „The Eerie World of E.Z.“ überzeugte die Filmmusik-Jury. Wir drücken Künstlerinnen* allen die Daumen! Übrigens: hier könnt ihr nachlesen, wann ihr eure eigenen neuen Alben vorschlagen könnt.

08.04.2024

Initiative für mehr Musikvielfalt in Basel

Die IG Musik Basel wurde im November 2019 von Basler Musiker*innen gegründet und engagiert sich u.a. dafür, dass staatliche Förderung jede Form von Musikschaffen grundsätzlich gleich berücksichtigt. In Rekordzeit hat sie im Sommer 2022 4098 gültige Unterschriften bei der Staatskanzlei eingereicht, um sich für mehr Musikvielfalt einzusetzen und zu erreichen, dass die Stadt Basel die freie Musikszene in Zukunft mit 30 anstatt 10% fördert. Umgesetzt werden soll das binnen 4 Jahren nach Annahme der Initiative. Das historisch gewachsene Missverhältnis sei nicht nur mit dem Kulturfördergesetz unvereinbar – es würde auch den Interessen der Bevölkerung nicht gerecht, schreiben die Initiator*innen. Das bestätige eine Studie des Forschungsinstituts Ecoplan und der Uni Basel 2023, die zeige, dass sich die Baseler Bürger*innen Musikvielfalt und vor allem mehr Pop-Konzerte wünsche. Im Herbst 2024 wird Basel-Stadt mit größter Wahrscheinlichkeit über die Initiative für mehr Musikvielfalt abstimmen.

08.04.2024

re:balance – Geschlechtergerechtigkeit in den Künsten 

Das bundeweite Mentoring-Programm re:balance – Geschlechtergerechtigkeit in den Künsten der Rudolf Augstein Stiftung richtet sich spartenübergreifend sowohl an ambitionierte Nachwuchstalente als auch an erfahrene Künstler*innen mit hohem Potenzial, die an Wendepunkten ihrer Karriere stehen (alle Frauen sowie trans, inter und nichtbinäre Menschen). Ab September 2024 bis April 2025 arbeiten sie mit renommierten Mentor*innen an ihren nächsten Karriereschritten. Ein flankierendes Workshop-Programm ergänzt das 1:1-Mentoring und vermittelt praktische Skills für die Professionalisierung als Künstler*in. Bewerbungsschluss: 14. April 2024

05.04.2024

Treffen junge Musikszene 2024

Schreibst oder produzierst du eigene Songs? Möchtest du ein Konzert in Berlin spielen? Hast du Lust, andere junge Musiker*innen kennenzulernen und dich in Workshops mit Profis auszuprobieren? Dann bewirb dich als Solokünstler*in, im Duo oder mit deiner Band, wenn du zwischen 11 und 21 Jahre alt und nicht bereits vertraglich gebunden bist, beim Treffen junge Musikszene. Der Wettbewerb bietet jungen Musiker*innen eine Plattform, um ihre selbst geschriebene, getextete oder selbst produzierte Musik zu präsentieren. Neben der Teilnahme an öffentlichen Konzerten bietet das Treffen junge Musikszene einen Kreativraum, in dem die Preisträger*innen ihre musikalische Handschrift in Workshops weiterentwickeln können, Tipps und Wissen von Profis erhalten und sich gegenseitig kennenlernen, austauschen und miteinander jammen können. Die Preisträger*innen werden zum Treffen junge Musikszene für sechs Tage nach Berlin eingeladen. Die ausgezeichneten Songs oder Tracks werden in einem gemeinsamen Konzert der Preisträger*innen im Haus der Berliner Festspiele präsentiert. Darüber hinaus sind die ausgewählten jungen Musiker*innen zu einem intensiven Programm unterschiedlicher Workshops eingeladen, Fachgespräche zu weiteren Musik-Themen stehen ebenso auf dem Programm wie abendliche Jam-Sessions. Sämtliche Kosten für die Teilnahme am Treffen junge Musikszene werden übernommen. Einsendeschluss: 31. Juli 2024

05.04.2024

Arbeitspaket-Stipendien für Brandenburger Künstler*innen

Das Kulturministerium schreibt zum sechsten Mal die Arbeitspaket-Stipendien aus: Vergeben werden zehn Stipendien à 8.000 Euro. Brandenburger Künstler*innen der Genres Literatur, Bildende Kunst, Musik sowie Darstellende Kunst können sich ab sofort bis zum 30. April 2024 bewerben. Voraussetzung: Sie müssen eine künstlerische Ausbildung abgeschlossen, sich mit Veröffentlichungen oder durch eine professionelle künstlerische Arbeit ausgewiesen haben und ihre künstlerische Befähigung in Arbeitsproben nachweisen. Für die Vergabe der Stipendien ist die Qualität des bisherigen künstlerischen Wirkens ausschlaggebend. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet die Kulturministerin nach Empfehlung von spartenspezifischen und unabhängigen Fachjurys. Antragsberechtigt sind nur Künstler*innen die ihren ersten Wohnsitz im Land Brandenburg haben. Die Bewerbungen sind ausschließlich per Post im Kulturministerium, Referat 35, Dortustraße 36, 14467 Potsdam, einzureichen.

05.04.2024

LiveKomm ruft zur Umverteilung von Übergewinnen auf

Der Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland Live Musik Kommission e.V. (kurz LiveKomm) ruft zu einer Umverteilung im Live-Musikmarkt auf, damit bestehende Kulturstätten erhalten bleiben und neue Künstler*innen in der Zukunft eine Chance haben. In seiner Pressemitteilung vom 18.03. erklärt LiveKomm, die finanzielle Verteilung in der Livebranche sei im Ungleichgewicht, da einige wenige Branchen-Giganten aus der Musikindustrie selbst in der Pandemie durch Livekonzerte erhebliche Übergewinne verzeichnet haben, viele Clubs und Festivals aber existenziell bedroht seien und daher keine Nachwuchsmusiker*innen mehr engagieren könnten. „Es ist an der Zeit, dass Teile der Überschüsse, die bspw. von großen Ticketing-Firmen erzielt werden, fairer und gerechter auf die gesamte Branche verteilt werden und dass die Player des
Ökosystems Live Entertainment gemeinsam daran arbeiten, die kulturelle Vielfalt nachhaltig zu sichern und die wirtschaftliche Entwicklung der Branche gemeinsam voranzutreiben“, schreibt der Verband, der mehr als 730 Musikclubs und Festivals in über 100 Städten und Gemeinden repräsentiert und in seiner Mitteilung auch zwei konkrete Vorschläge macht. Die Veranstaltungswirtschaft könne sich zu einer freiwilligen Abgabe bspw. in die Bundesstiftung Livekultur oder vergleichbaren Institutionen entschließen. Als zweite Lösung schlägt der Verband die Schaffung einer gesetzlichen Live-Ticket-Abgabe analog zum Modell der Filmabgabe vor.

05.04.2024

Neue Online-Datenbank: GENIE

Es gibt bereits viele Initiativen, die sich in ganz Europa für Gender Equality einsetzen. Aber wie finde ich sie? Da könnte eine neue Online-Datenbank Abhilfe schaffen: GENIE (Gender Equality Networks In Europe) ist eine neue Plattform, die Projekte zur Förderung der Geschlechtergleichstellung in der Musik aufführt. Die am 2. April 2024 gelaunchte Datenbank umfasst bereits über 300 Projekte aus 26 Ländern und so unterschiedliche Projekte wie Producing-Kurse, Radiosendungen, Festivals und vieles mehr. Gegründet wurde die Plattform von Grace Goodwin, die auch zur regionalen Geschlechterungleichheit forscht und selbst Projekte durchführt und Vorträge hält. „Wir möchten, dass GENIE ein Sprungbrett für die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg ist oder Gleichgesinnte im eigenen Land findet und gleichzeitig auf das gemeinsame Ziel der Geschlechtergleichstellung in der Musik hinarbeitet“, schreiben die Macher*innen auf der Homepage. Interessierte können in der Datenbank eine Suche nach Land und Kategorien wie DJ, Event, Festival, Kollektiv, Workshop, Forschung u.ä. durchführen. Wenn euer Projekt noch nicht aufgeführt ist, findet ihr auf der Website ein Formular, wo ihr euch eintragen könnt. Super Sache!

05.04.2024